Mag. Gregor Kraftschik

In meiner Funktion als Referent für kommunales Zusammenleben recherchierte ich als Mitarbeiter der Stadt Ansfelden zwischen 2014 und 2021 diesen Blog und unterstützte kommunale politische EntscheidungsträgerInnen bei der Entwicklung von Angeboten. Ich koordinierte Maßnahmen, die unsere Stadt für ein friedliches und zukunftsweisendes Zusammenleben der BürgerInnen untereinander in den Bereichen Bildung, Wohnen, Freizeit und Begegnung setzt. Ansprechpartnerin für den Bereich Zusammenleben ist seit März 2022 Brigitta Lajko (zusammenleben@ansfelden.at, Stand Juni 2022).

23. April 2016: Diskussionsabend: Rassismus – stiller Gesellschaftskiller

Das Zentrum der zeitgemäßen Initiativen (ZZI) ist eine überparteiliche und multikulturelle Plattform für die Entwicklungszusammenarbeit von kulturellen, wissenschaftlichen und sozialen Projekten zwischen Österreich und Bosnien-Herzegowina.

Gemeinsam mit dem Kepler Salon und dem Verein migrare lädt das ZZI am Samstag, 23. April 2016 um 19 Uhr in den Kepler Salon Linz zum Vortrags- und Diskussionsabend „Rassismus – stiller Gesellschaftskiller. Rechtsextremismus in Europa“ ein. Albert Langanke (Gründungs- und Vorstandsmitglied des Mauthausen Komitee Österreich und Vorstandsmitglied des Internationalen Mauthausen Komitee) und Mag.a Dina Malandi (Leiterin der ZARA-Beratungsstelle für Opfer und ZeugInnen von Rassismus) werden Vorträge zum Thema halten. FH-Prof. Dr. Thomas Duschlbauer, M.A. (Kommunikations- und Kulturwissenschaftler) führt durch den Abend. Eintritt frei!

Zusammenleben in Ansfelden lädt ein zu „Vielfalt.Durchstarten“

Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Forum.Zusammenlebens 2014 im Gespräch. Foto: Martin Ilich, CC-BY

Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Forum.Zusammenlebens 2014 im Gespräch. Foto: Martin Ilich, CC-BY

Die Arbeitsgruppen im Prozess „Zusammenleben in Ansfelden“ haben – dank des Engagements der Mitglieder – in den letzten 4 Jahren bereits Tolles geleistet! So sind aus den Überlegungen Angebote wie das Wohnumfeldprojekt Ansfelden Miteinander, die Sprachmittler bei Elternsprechtagen oder das jedes Jahr begeisternde aHAIDaFEST entstanden. Darauf möchte die Stadt aufbauen und auch die kommenden Jahre weiter an einer menschenfreundlichen, attraktiven Stadt arbeiten.

Um gemeinsam in die neue Arbeitsperiode zu starten laden daher Bürgermeister Manfred Baumberger und Sozial-Stadträtin Andrea Hettich alle bisherigen Mitglieder der Arbeitsgruppen – und potentielle neue Mitglieder – zur Veranstaltung „Vielfalt.Durchstarten“ im April 2016 ins neue Stadtzentrum ein. Dabei geht es einerseits darum, Danke für die bereits geleistete Arbeit zu sagen und Fragen zu klären wie Was ist eine Arbeitsgruppe? Welche Arbeitsgruppen gibt es? Welche Rolle spielen Arbeitsgruppen im Prozess Zusammenleben? Andererseits sollen die Arbeitsgruppen einen Überblick über die Themenfelder im Bereich Zusammenleben in Ansfelden bekommen und so gut durchstarten können.

  • Wir halten Sie im hier im Blog auf dem Laufenden. Regelmäßig reinschauen lohnt sich!

Einladung zum Pflanztag im Gemeinschaftsgarten Nettingsdorf

Engagierte Menschen aus Ansfelden und Umgebung leben Umverteilung im Gemeinschaftsgarten Nettingsdorf. Foto: Treffpunkt Mensch & Arbeit Nettingsdorf.

Engagierte Menschen aus Ansfelden und Umgebung leben Umverteilung im Gemeinschaftsgarten Nettingsdorf. Foto: Treffpunkt Mensch & Arbeit Nettingsdorf.

Im Gemeinschaftsgarten Nettingsdorf leben Menschen Umverteilung durch gemeinsamen Gartenbau und begegnen sich beim gemeinsamen Arbeiten. Im April 2016 grünt schon der Vogerlsalat im Hochbeet und neue Palettenaufsätze warten darauf, zu Hochbeeten gestapelt zu werden. Die nächsten Pflanzen wollen angebaut werden:

Die engagierten Menschen rund um den Gemeinschaftsgarten laden ein: jede und jeder, der mitmachen möchte ist willkommen! Einfach beim nächsten Pflanztag (Mittwoch, 13. April 2016, 15.00 – 17.30 Uhr) vorbeikommen und mitarbeiten.

Jeder kann etwas: Gemeinsam Stärken finden im Ansfeldner Jugendtreff ECHO

EchoProjektstundeDer Jugendtreff ECHO in Haid ist Freiraum für  Jugendliche im Alter zwischen 12 &  18 Jahren. Täglich treffen sich hier rund 40 Jugendliche, um gemeinsam mit den Jugendarbeiterinnen ihre Freizeit zu gestalten. Herkunft, Politik, sozialer Status, Religionen bilden hier keine Grenzen, sondern sorgen für Begegnung, buntes Treiben & vielfältige Ideen.

Neu im Jugendtreff: Das „ECHO“ bietet jeden Dienstag ab 18 Uhr eine „echo-Projektstunde“ an. Dabei unterstütz das Team des Jugendtreffs jungen Menschen beim Herausfinden der eigenen Stärken. Denn: jeder und jede kann etwas anderes besonders gut!

Fuß fassen am Arbeitsmarkt mit CheckIn@Work

In ein anderes Land flüchten zu müssen ist an sich schon keine einfache Angelegenheit. Darf man erst mal dort bleiben, gilt es Fuß am Arbeitsmarkt zu fassen. Auch das ist schwierig – denn vieles ist so anders. Der Verein Migrare unterstützt mit dem Projekt „Checkin@Work“ asylberechtigte oder subsidiär schutzberechtigte Menschen im erwerbsfähigen Alter beim Einstieg in den oberösterreichischen Arbeitsmarkt.

Gemeinsam mit den Beraterinnen und Beratern wird eine fundierte Sozial- und Berufsanamnese erstellt. Darauf aufbauend wird erarbeitet, ob und wo ein direkter Einstieg in den Arbeitsmarkt möglich ist oder was es noch dazu braucht, um eine Arbeit aufnehmen zu können. Das Projekt zeichnet sich durch die Mehrsprachen-Kompetenz und die Erfahrung der Beraterinnen und Berater aus.

Das Angebot hilft Menschen dabei, rasch beruflich eigenständig zu werden, Fähigkeiten und Kompetenzen zu entdecken, Ziele zu fassen und Ziele zu erreichen sowie die gesundheitliche, familiäre und soziale Situation zu stabilisieren.

  • Welche Voraussetzungen es braucht, um am Angebot teilnehmen zu können, wie der Einstieg funktioniert – und vieles mehr: darüber informieren die Projektseiten des Vereins Migrare.

Rund 200 Besucherinnen und Besucher feierten beim Frühlings- und Begegnungsfest im ABC Ansfelden

Livemusik, tanzen, z ´amsitzen, gut essen – so starteten die engagierten Freiwilligen und die Bewohner des Quartiers für Menschen, die einst auf der Flucht waren gemeinsam mit rund 200 Besucherinnen und Besuchern in den Frühling! Gemeinsam mit Vizebürgermeisterin Renate Heitz und Sozialstadträtin Andrea Hettich war auch Bürgermeister Manfred Baumberger als Vertreter der Stadt Ansfelden auf dem Fest und berichtete dazu auf seinem Facebook-Account:

BaumbergerFlüchtlingeFacebook

 

 

 

 

 

 

 

 

  • Der Ansfeldner Fotograf Otto Rockenschaub hat Fotos vom Fest gemacht, die wir bald auf den Flickr-Seiten der Stadt mit ihnen teilen dürfen.

Ansfelden wird Couragierte Gemeinde

banner-couragierte-gemeinde-5eNeue Ideen zur Sicherheit entwickeln, den sozialen Frieden stärken und ein respektvolles Miteinander fördern!

Basierend auf dem Konzept der „Neuen Autorität“ (gemeinschaftliches Lösen von Konflikten und ein lösungsorientiertes Miteinander) ist die Stadt Ansfelden vorne mit dabei und wird zur Courgierten Gemeinde. Denn: stabile Netzwerke und respektvolle Beziehungen bieten Menschen einen kompetenten, sorgsamen und sicheren Orientierungs- und Handlungsrahmen. Und das ist gelebte Gewalt- und Vandalismus-Prävention.

Starthilfe Integration – ein Angebot für Menschen in Ansfelden

Eine Wohnung finden ist wirklich nicht so einfach – besonders wenn man als Mensch auf der Flucht in ein neues Land kommt.

Das Angebot „Starthilfe zur Integration“ richtet sich an all jene Menschen, die einen positiven Asylbescheid bekommen haben oder subsidiär schutzberechtigt sind. Adnan Zahiti von der Volkshilfe Flüchtlings- und MigrantInnenbetreuung (0676/8734-7008) hat sein Büro im Ansfeldner Stadtteil Haid, in der Adalbert-Stifter-Straße 32. Er ist Montag und Dienstag von 8 – 16.30 erreichbar. Seine Klienten unterstützt er dabei, eine Wohnung zu finden. Er hilft aber auch bei Fragen rund um Schule, Arbeit und Bildung weiter.

Im Sinne einer guten Zusammenarbeit für die Zielgruppe freut er sich – gemeinsam mit den verschiedenen Organisationen und freiwillig engagierten Menschen in Ansfelden – auch Menschen aus dem Quartier T96 unterstützen zu können.

Broschüre zu den Wertekursen des Österreichischen Integrationsfonds

Illustration by Chico945 / flickr in CC-BY

Illustration by Chico945 / flickr in CC-BY

Das Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres (BMEIA) gibt mit der Broschüre „Mein Leben in Österreich – Chancen und Regeln“ eine Lernunterlage in einfacher Sprache zu den achtstündigen Werte- und Orientierungskursen für anerkannte Flüchtlinge heraus. Seit Februar 2016 bieten Trainerinnen und Trainer des Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) diese Kurse auch in Oberösterreich an.

Zentrale Bestandteile der Kurse sind die Grundwerte der österreichischen Verfassung wie Gleichberechtigung von Mann und Frau, Menschenwürde und demokratische Prinzipien. Die Kurse sollen außerdem die Bedeutung von Deutschkenntnissen und Bildung sowie Alltagswissen vermitteln.

  • Alle Informationen zu den Werte- und Orientierungs-Kursen stellt der ÖIF auf seinen Seiten zum Abruf in mehreren Sprachen bereit.
  • Warum für Sprachwissenschafter Gero Fischer die Vorstellung, mit kurzer Instruktion eine nachhaltige Verhaltensveränderung erzielt „schlicht ein Blödsinn ist“, welche weiteren Maßnahmen der Sozialwissenschaftler Roland Verwiebe als zielführend sieht und über was sich Bildungswissenschaftlerin Annette Sprung bei dem Thema ärgert, darüber schreiben Peter Mayer und Karin Riss auf Standard.at.

Neuer Garten in Audorf: Flüchtlingsquartier in der Traunuferstraße suchen Unterstützerinnen und Unterstützer

Foto: Tara Schmidt on flickr.com, lizenziert unter CC-BY

Foto: Tara Schmidt on flickr.com, lizenziert unter CC-BY

Die Bewohner und freiwillig engagierten Ansfeldnerinnen und Ansfeldner rund um die Traunuferstraße 96 möchten in den kommenden Wochen einen neuen Obst- und Gemüsegarten neu anlegen und laden ein, mitzumachen. Um den Garten wirklich toll gestalten zu können, suchen die Gärtner und Gärtnerinnen Ableger von verschiedenen Pflanzen.

Kategorien