Flüchtlinge in Ansfelden

4. HelferInnenkonferenz – „Tag der Ermutigung“

Integrations-Landesrat Rudi Anschober und das Team von ZusammenHelfen in OÖ laden am Samstag, 8. September 2018 zur 4. HelferInnenkonferenz „Tag der Ermutigung“ in die POSTCITY Linz ein.

Die Konferenz bietet Engagierten aus Zivilgesellschaft, Behörden, Politik und den Betroffenen in Oberösterreich ein bunt gemischtes Programm mit neuen Perspektiven, aktuellen Entwicklungen, Herausforderungen sowie  Projekten rund um das Thema „Gemeinsam für geflüchtete Menschen“. Auf die Besucherinnen und Besucher warten fachliche Inputs zu den Themen „Nach dem negativen zweiten Bescheid“ und zur Zukunft der österreichischen Integrationspolitik. Zusätzlich gibt es auch viele Möglichkeiten der Vernetzung mit Gleichgesinnten – u.a. im ZusammenKommenLab im Festivalbereich, das an allen fünf Tagen des Ars Electronica Festivals stattfindet.

Teile Deine Geschichte – Share your Story

Was ist im und seit dem Spätsommer 2015 passiert, als mehr Menschen als sonst nach Österreich kamen (oder durchreisten) um hier Schutz durch Asyl zu finden? ZusammenHelfen in Oberösterreich sammelt die Geschichten: erzählen Sie Ihre Geschichte, die von positiven Erfahrungen mit geflüchteten Menschen erzählt. Dabei geht es nicht um einzigartige Erfolgs-Geschichten, sondern um alltägliche Erfahrungen. Vielmehr geht’s um Dinge wie neuen Freundschaften, einer erfolgreichen Jobsuche, oder auch der Überwindung von Vorurteilen.

  • Mit „Share Your Story – Erzähl uns deine Geschichte“ leistet ZusammenHelfen in Oberösterreich einen aktiven Beitrag zu einer positiven und authentischen Berichterstattung in Zusammenhang mit geflüchteten Menschen.
  • Die Geschichten gibt’s zum Nachlesen auf dem Facebook-Portal „Share Your Story – Erzähl Deine Geschichte“
  • Alle Info’s, wie Geschichten eingereicht werden können gibt’s auf zusammen-helfen.at

Ralf Ebenhofer übernimmt Koordination im Quartier für Menschen auf der Flucht Ansfelden

Illustration by Chico945 / flickr in CC-BY

Seit 2015 gibt es in der Ansfeldner Traunuferstraße ein Quartier für Menschen aus Kriegsgebieten. 17 Männer mit aktueller Fluchtgeschichte gehören zu den Bürgern in Ansfelden. Durch das großartige Engagement des Roten Kreuzes Oberösterreich ist es möglich, dass über einige nachhaltig freiwillig engagierte Menschen aus der Stadt den Männern als Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner beiseite stehen.

Seit Anfang Jänner 2018 hat nun Ralf EBENHOFER die Koordination des Quartiers übernommen. Herr Ebenhofer ist neben dem Quartier in Ansfelden auch Ansprechpartner für das Quartier im Nachbarort Neuhofen.

  • Hier im Blog informieren wir über die Möglichkeiten, Kontakt aufzunehmen, sich zu engagieren oder zu spenden!

Dienstleistungsscheck: Den Garten winterfit machen mit Ansfeldner Flüchtlingen

Mit dem Dienstleistungsscheck können AnsfeldnerInnen Menschen im Asylverfahren haushaltstypische Arbeiten legal anbieten und entlohnen. (Q: BMASK)

Der Herbst macht viel Arbeit rund um Haus und Garten. Manchmal ist einem das selbst schon beschwerlich, oder es fehlt einem einfach die Zeit dazu. Mit dem Dienstleistungsscheck ist es möglich, Arbeiten in privaten Haushalten wie Putzen und Gartenarbeit, aber auch Dienstleistungen in einen legalen Rahmen zu betten. Das ist fair: die Dienstleistenden sind unfallversichert und der Gemeinschaft wird ihr Anteil an Steuern zugestanden.

Seit April 2017 können auch Asylwerberinnen und Asylwerber haushaltstypische Dienstleistungen in Privathaushalten übernehmen. Dabei läuft die Entlohnung über den Dienstleistungsscheck. Voraussetzung ist, dass der Asylwerber oder die Asylwerberin seit drei Monaten zum Asylverfahren zugelassen ist. Für die Arbeit mit Dienstleistungsscheck werden mindestens 11,75 € je Stunde bezahlt. Der maximale Verdienst liegt bei 583,15 €.

  • Die Info-Broschüre des Sozialministeriums bietet wertvolle Informationen zum Dienstleistungsscheck für Menschen im Asylverfahren.
  • Allgemeine Fragen zum Dienstleistungsscheck (wo kauf ich ihn? wie löse ich ihn ein?) beantwortet die Seite www.dienstleistungsscheck-online.at
  • Ansprechpartnerin für Ansfeldnerinnen und Ansfeldner, die einem der Bewohner aus dem Quartier Traunuferstraße 96 im Rahmen der Möglichkeiten Arbeit anbieten möchten ist Quartiersmanagerin Judith Rucker. Sie erreichen sie Montag bis Donnerstag zwischen 8 und 17.00 Uhr und am Freitag von 8 bis 14 Uhr am Telefon unter der Telefonnummer 0664 / 8874 6049.

 

3. HelferInnenkonferenz „ZusammenHelfen in OÖ – Gemeinsam für geflüchtete Menschen“

Integrations-Landesrat Rudi Anschober und das Team von ZusammenHelfen in OÖ laden am Samstag, 9. September 2017 zur 3. HelferInnenkonferenz „ZusammenHelfen in OÖ – Gemeinsam für geflüchtete Menschen“ in die POSTCITY Linz ein.

Die Konferenz bietet Engagierten aus Zivilgesellschaft, Behörden, Politik und den Betroffenen in Oberösterreich ein bunt gemischtes Programm mit neuen Perspektiven, aktuellen Entwicklungen, Herausforderungen sowie  Projekten rund um das Thema „Gemeinsam für geflüchtete Menschen“. Auf die Besucherinnen und Besucher warten fachliche Inputs zu den Themen „International“, „Integration“, „Chancen“ und „Medien“. Zusätzlich gibt es auch viele Möglichkeiten der Vernetzung mit Gleichgesinnten – u.a. im ZusammenKommenLab im Festivalbereich, das übrigens an allen fünf Tagen des Ars Electronica Festivals stattfindet.

Gemeinsam fürs Stadtumfeld: Ansfelden blüht auf im Frühling 2017

Bauhof- Mitarbeiter Fritz Heiberger, Jürgen Rockenschaub, Hadi Hussain, Karl Haiberger, Josef Brunner und Wasim Sayed beim Einsatz im Außengelände des Kindergarten Haid II.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ansfeldner Bauhofes sind in diesen Tagen fleißig mit dem Bepflanzen der Blumeninseln, kehren der Straßen und dem Zurückschneiden von Sträuchern und Hecken beschäftigt. Unterstützt werden die städtischen ProfessionistInnen  bei den Projekt-bezogenen Tätigkeiten von Ansfeldner Bürgern aus dem Asylquartier in der Stadt. Durch den gemeinsamen Einsatz können noch mehr neue Triebe auf den bewährten Hölzern die Stadt  so richtig erblühen lassen. Das Ergebnis der Arbeit macht vielen AnsfeldnerInnen Freude und sorgt für ein ansprechendes Stadtumfeld.

  • Warum das Einbinden eine Bereicherung für die Stadt ist und wieso der Prozess „Zusammenleben in Ansfelden“ zur Qualität des Angebotes beiträgt erklären Bürgermeister Manfred Baumberger und Sozialstadträtin Andrea Hettich im Bericht auf den Stadtseiten ansfelden.at.

Infovideos von und für Menschen auf der Flucht

„Zusammenleben“, „Liebe & Familie“, „Rechte in Österreich“, „Wege zu Arbeit und Bildung“ sowie „Die Zeit während des Asylverfahrens“. sind Themen, die Menschen, die nach der Flucht in Österreich Schutz suchen, beschäftigen. Die Asylkoordination Österreich hat dazu Filmclips veröffentlicht, die den Start in Österreich erleichtern sollen. Die Videos gibt es auf Dari und mit deutschen Untertiteln.

  • Alle Videos gibt’s auf dem Youtube-Kanal der Asylkoordination Österreich
  • Die asylkoordination österreich hat sich zum Ziel gesetzt, die Tätigkeiten der Organisationen und engagierter Einzelpersonen bei der Beratung von MigrantInnen und Flüchtlingen zu unterstützen.

Gemeinsam sicher – Asylheim in Ansfelden „grüne Unterkunft“

Wer sich kennt, hat weniger Berühungsängste im Anlassfall. Mit dem Projekt „Gemeinsam sicher“ verschafft sich die Polizei auch einen guten Überblick über die Situation in Asylheimen und verbessert den Kontakt zu den Betreuenden. Das hilft, mögliche Probleme wie Gewalt oder Radikalisierung bereits im Vorfeld auszuloten. Auch in Ansfelden wird das Projekt im Bereich des Quartiers in der Traunuferstraße umgesetzt. „Das Asylheim in Ansfelden gilt als grüne Unterkunft.“ sagt die Polizei. So wie 88 % der Heime in Oberösterreich.

  • Barbara Reichmann von Ö1 hat sich im Quartier in der Traunuferstraße 96 umgehört und sich mit Kontaktbeamtin Sarah Eibinger, „Haus-Managerin“ Judith Rucker und auch den Bewohnern unterhalten und berichtet über die Initiative! Den Bericht gibt’s zum Nachhören auf 7 Tage Ö1 bis zum 3. Februar 2017, 12 Uhr!

 

 

5. November 2016: „Rescue Me“ im Anton Bruckner Centrum Ansfelden

rescueme112016Wollte Jesus nach Ägypten? Mohammed nach Medina? Die Juden in die Diaspora? Und hatten sie einen Pass? Und hat ihnen der geholfen? Waren sie dann gerettet? Wollte Brecht endlich einmal woanders aufwachen? Oder Stefan Zweig? Und hatten sie einen Pass? Und hat ihnen der geholfen? Wer hat ihnen denn geholfen?

„Retten braucht mehr als Worte! Retten braucht Taten!“ ist eine der Botschaften aus dem Stück „Rescue Me“ des BRG Traun. Das Theaterstück wurde von Schülerinnen und Schülern der schuleigenen Theatergruppe gemeinsam mit ihren Professorinnen Ute Bauer und Andrea Plass erarbeitet und bereits mehrmals aufgeführt.

  • Schauen auch Sie hin, wenn die Schülerinnen und Schüler des BRG Traun sich mit dem Begriff „Rettung“ in einem Theaterstück auseinandersetzen!
  • Samstag, 5. November 2016 im Anton Bruckner Centrum Ansfelden. Beginn 20.00 Uhr.
  • Ihre Freiwillige Spende kommt dem Quartier für Menschen, die auf der Flucht waren in Ansfelden zugute.

Angekommen!? Ein Jahr Geflüchtete in Ansfelden – Runder Tisch zur Zeitgeschichte

39 Menschen, die in Ansfelden Schutz vor Verfolgung gfunden haben sagen "Danke Ansfelden von Herzen"

September 2015: Menschen, die in Ansfelden Schutz vor Verfolgung gefunden haben sagen „Danke Ansfelden von Herzen“

Die Plattform „Wider das Vergessen“ lädt am 5. Oktober 2016 ab 19 Uhr in den Festsaal im Neuen Stadtzentrum Ansfelden (Hauptplatz im Stadtteil Haid, 2. OG, bitte Eingang Parkdeck benutzen) zum zeitgeschichtlichen Runden Tisch „Angekommen!? Ein Jahr Geflüchtete in Ansfelden“ ein.

Seit September 2015 haben 39 Menschen auf der Flucht in einem Gemeinschafts-Quartier in der Stadt Ansfelden ein neues Zuhause gefunden. Wie hat sich das Projekt entwickelt? Sind die Menschen angekommen? Sind die bereits Angekommenen dazu gekommen? Wie schauen die Realitäten aus der Sicht der Menschen auf der Flucht, von VertreterInnen der Politik und der Stadtverwaltung aus? Welche Perspektiven gibt es?

  • Diese und andere Fragen diskutieren am Podium Vertreterinnen und Vertretern der organisierten Zivilgesellschaft, der Stadtpolitik und der Stadtverwaltung.
  • Eintritt frei! Keine Anmeldung notwendig!

 

 

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