Judith Rucker

Dienstleistungsscheck: Den Garten winterfit machen mit Ansfeldner Flüchtlingen

Mit dem Dienstleistungsscheck können AnsfeldnerInnen Menschen im Asylverfahren haushaltstypische Arbeiten legal anbieten und entlohnen. (Q: BMASK)

Der Herbst macht viel Arbeit rund um Haus und Garten. Manchmal ist einem das selbst schon beschwerlich, oder es fehlt einem einfach die Zeit dazu. Mit dem Dienstleistungsscheck ist es möglich, Arbeiten in privaten Haushalten wie Putzen und Gartenarbeit, aber auch Dienstleistungen in einen legalen Rahmen zu betten. Das ist fair: die Dienstleistenden sind unfallversichert und der Gemeinschaft wird ihr Anteil an Steuern zugestanden.

Seit April 2017 können auch Asylwerberinnen und Asylwerber haushaltstypische Dienstleistungen in Privathaushalten übernehmen. Dabei läuft die Entlohnung über den Dienstleistungsscheck. Voraussetzung ist, dass der Asylwerber oder die Asylwerberin seit drei Monaten zum Asylverfahren zugelassen ist. Für die Arbeit mit Dienstleistungsscheck werden mindestens 11,75 € je Stunde bezahlt. Der maximale Verdienst liegt bei 583,15 €.

  • Die Info-Broschüre des Sozialministeriums bietet wertvolle Informationen zum Dienstleistungsscheck für Menschen im Asylverfahren.
  • Allgemeine Fragen zum Dienstleistungsscheck (wo kauf ich ihn? wie löse ich ihn ein?) beantwortet die Seite www.dienstleistungsscheck-online.at
  • Ansprechpartnerin für Ansfeldnerinnen und Ansfeldner, die einem der Bewohner aus dem Quartier Traunuferstraße 96 im Rahmen der Möglichkeiten Arbeit anbieten möchten ist Quartiersmanagerin Judith Rucker. Sie erreichen sie Montag bis Donnerstag zwischen 8 und 17.00 Uhr und am Freitag von 8 bis 14 Uhr am Telefon unter der Telefonnummer 0664 / 8874 6049.

 

Gemeinsam sicher – Asylheim in Ansfelden „grüne Unterkunft“

Wer sich kennt, hat weniger Berühungsängste im Anlassfall. Mit dem Projekt „Gemeinsam sicher“ verschafft sich die Polizei auch einen guten Überblick über die Situation in Asylheimen und verbessert den Kontakt zu den Betreuenden. Das hilft, mögliche Probleme wie Gewalt oder Radikalisierung bereits im Vorfeld auszuloten. Auch in Ansfelden wird das Projekt im Bereich des Quartiers in der Traunuferstraße umgesetzt. „Das Asylheim in Ansfelden gilt als grüne Unterkunft.“ sagt die Polizei. So wie 88 % der Heime in Oberösterreich.

  • Barbara Reichmann von Ö1 hat sich im Quartier in der Traunuferstraße 96 umgehört und sich mit Kontaktbeamtin Sarah Eibinger, „Haus-Managerin“ Judith Rucker und auch den Bewohnern unterhalten und berichtet über die Initiative! Den Bericht gibt’s zum Nachhören auf 7 Tage Ö1 bis zum 3. Februar 2017, 12 Uhr!

 

 

Neuer Garten in Audorf: Flüchtlingsquartier in der Traunuferstraße suchen Unterstützerinnen und Unterstützer

Foto: Tara Schmidt on flickr.com, lizenziert unter CC-BY

Foto: Tara Schmidt on flickr.com, lizenziert unter CC-BY

Die Bewohner und freiwillig engagierten Ansfeldnerinnen und Ansfeldner rund um die Traunuferstraße 96 möchten in den kommenden Wochen einen neuen Obst- und Gemüsegarten neu anlegen und laden ein, mitzumachen. Um den Garten wirklich toll gestalten zu können, suchen die Gärtner und Gärtnerinnen Ableger von verschiedenen Pflanzen.

Judith Rucker übernimmt Koordination im Quartier für Menschen auf der Flucht Ansfelden

Seit über einem halben Jahr gibt es in der Traunuferstraße ein Quartier für Menschen aus Kriegsgebieten. 39 Männer gehören seit dem zu den neuen Bürgern in Ansfelden. Durch das großartige Engagement des Roten Kreuzes Oberösterreich ist es möglich, dass über 60 freiwillig engagierte Menschen aus der Stadt den Männern als Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner beiseite stehen.

Seit Anfang März 2016 hat nun die Ansfeldnerin Judith RUCKER die Koordination des Quartiers übernommen. Frau Rucker engagiert sich seit vielen Jahren freiwillig und seit 2013 auch beruflich beim Österreichischen Roten Kreuz.

  • Hier im Blog informieren wir über die Möglichkeiten, Kontakt aufzunehmen, sich zu engagieren oder zu spenden!

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