Wer bekommt eine geförderte Wohnung in Ansfelden?
In Ansfelden bieten verschiedene gemeinnützige Wohnbauträger Wohnungen zur Miete an. Viele der Wohnungen sind durch das Land OÖ gefördert und unterliegen besonderen Bedingungen. Die Stadt hat das dabei das Vorschlagsrecht für viele dieser – im vergleich zum privaten Wohnungsmarkt – finanziell günstigeren Wohnungen. Die Mitglieder des Wohnungsausschusses bestimmen dabei, wer für welche Wohnung vorgeschlagen werden soll. Dabei haben sie sich an die Wohnungsvergabe-Richtlinien der Stadt und das OÖ Wohnbauförderungsgesetz 1993 zu halten.
- Informieren Sie sich im Überblick auf den Stadtseiten ansfelden.at, welche Voraussetzungen EU-Bürgerinnen und -Bürger und Menschen ohne eine Staatsbürgerschaft der EU Staaten (Drittstaatsangehörige) erfüllen müssen, um sich für eine solche Wohnung bewerben zu können.
- Eine der Voraussetzungen sind dabei nachgewiesene Deutschkenntnisse. Wer neben seiner Muttersprache auch die deutsche Sprache gut spricht, hat mehr Chancen in Österreich. Das Berufsförderungsinstitut in Traun bietet dazu Kurse für Prüfungen auf verschiedenen Niveaus an. Der Standort in der Nachbarstadt ist für Ansfeldnerinnen und Ansfeldner gut zu erreichen. Die Kosten für die Fortbildung sind günstig – und der Mehrwert der Investition ist unbezahlbar.
Starthilfe Integration – ein Angebot für Menschen in Ansfelden
Eine Wohnung finden ist wirklich nicht so einfach – besonders wenn man als Mensch auf der Flucht in ein neues Land kommt.
Das Angebot „Starthilfe zur Integration“ richtet sich an all jene Menschen, die einen positiven Asylbescheid bekommen haben oder subsidiär schutzberechtigt sind. Adnan Zahiti von der Volkshilfe Flüchtlings- und MigrantInnenbetreuung (0676/8734-7008) hat sein Büro im Ansfeldner Stadtteil Haid, in der Adalbert-Stifter-Straße 32. Er ist Montag und Dienstag von 8 – 16.30 erreichbar. Seine Klienten unterstützt er dabei, eine Wohnung zu finden. Er hilft aber auch bei Fragen rund um Schule, Arbeit und Bildung weiter.
Im Sinne einer guten Zusammenarbeit für die Zielgruppe freut er sich – gemeinsam mit den verschiedenen Organisationen und freiwillig engagierten Menschen in Ansfelden – auch Menschen aus dem Quartier T96 unterstützen zu können.
- Lesen Sie mehr dazu auf den Projektseiten der Volkshilfe Flüchtlings- und MigrantInnenbetreuung!
Landesweite Wohnungsvergaberichtlinien in Vorarlberg: Integration statt Separation
Vor einem Jahr wurden von der Vorarlberger Landesregierung landesweite Wohnungs-Vergabe-Richtlinien für Miet- und Mietkaufwohnungen und betreute Wohnungen beschlossen. Dabei ersetzt erstmals eine bindende landesweite Vergaberichtlinie die bisher von Gemeinde zu Gemeinde unterschiedlich vorhandenen Regelungen.
Die Richtlinie wurde in einem gemeinsamen Prozess mit Gemeinden erarbeitet und regelt die Bedarfsermittlung, die Bewerbung und die Dringlichkeitsreihung samt Ausnahmen zum Zweck einer sozialen Mischung. Der Vergabeprozess selbst ist nach wie vor interne Organisation jeder Gemeinde.
Vortrag: Welche Zukunft hat die Stadt?
Ein spannender Vortrag für alle, die Interesse an zukunftsorientierter Stadtplanung haben: Kommenden Montag (7. Juli 2014, 19.30 Uhr) geht Reinhard Seiß (Stadtplaner, Filmemacher und Fachpublizist) der Frage „Welche Zukunft hat die Stadt?“ nach und wird im Rahmen des Keplersalons einige Herausforderungen moderner Städte (wie dem Substanzverlust zugunsten der Speckgürtel) skizzieren. Dabei will er aufzeigen, welche Veränderungen im Bereich der Planungs-, Verkehrs- und Wohnbaupolitik notwendig wären um Zentren zu neuer Vitalität und Lebensqualität zu verhelfen.
- Montag, 7. Juli 2014, 19.30 Uhr, Kepler Salon Linz
- Keine Anmeldung notwendig, Eintritt frei!
Mitreden ist machbar, Herr und Frau Nachbar
Mit dem Angebot „Ansfelden Miteinander“ unterstützt Ansfelden seine Bürger dabei, ihr Wohnumfeld zu gestalten. Seit Jänner 2014 freuen sich Frau Birgit Karrer und Herr Oliver Jungwirth jeden Donnerstag von 14 bis 19 Uhr im Büro Salzburger Straße 24a im Ansfeldner Stadtteil Haid auf spontane Besuche von BürgerInnen, die daran interessiert sind ihr Wohnumfeld aktiv mitzugestalten.
Bürgermeister Manfred Baumberger meint dazu:
„Eine Stadt wie Ansfelden lebt von den vielfältigen Potentialen der Menschen. Mit ‚Ansfelden Miteinander‘ schaffen wir Angebote, die allen Menschen in Ansfelden gut tun!“