Dr. Gerd Valchars: Mehrfahchzugehörigkeiten und Demokratie
In der heutigen modernen Welt ist Migration ein Bestandteil jeder Gesellschaft. Die Übergänge zwischen einzelnen „Zugehörigkeiten“ gestalten sich dabei fließend. Wieviele Zugehörigkeiten ermöglicht eine Gesellschaft? Wie können diese in einer funktionierenden Demokratie genützt werden?
Diesen und noch mehr Fragen geht Autor und Politikwissenschafter Dr. Gerd Valchars von der Universität Wien am 2. Oktober 2018 um 14:00 Uhr zu Gast im Linzer Wissensturm nach. In seinem Vortrag wird er sich dem Thema „Mehrfachstaatsbürgerschaften und Demokratie“ widmen und aufzeigen, wie mehrheimisch die Welt von heute ist.
- Diese Veranstaltung ist eine Kooperation von migrare und der Volkshochschule der Stadt Linz.
- Infos und Anmeldungen: bei Vera Lujic-Kresnik unter vera.kresnik@migration.at
23. April 2016: Diskussionsabend: Rassismus – stiller Gesellschaftskiller
Das Zentrum der zeitgemäßen Initiativen (ZZI) ist eine überparteiliche und multikulturelle Plattform für die Entwicklungszusammenarbeit von kulturellen, wissenschaftlichen und sozialen Projekten zwischen Österreich und Bosnien-Herzegowina.
Gemeinsam mit dem Kepler Salon und dem Verein migrare lädt das ZZI am Samstag, 23. April 2016 um 19 Uhr in den Kepler Salon Linz zum Vortrags- und Diskussionsabend „Rassismus – stiller Gesellschaftskiller. Rechtsextremismus in Europa“ ein. Albert Langanke (Gründungs- und Vorstandsmitglied des Mauthausen Komitee Österreich und Vorstandsmitglied des Internationalen Mauthausen Komitee) und Mag.a Dina Malandi (Leiterin der ZARA-Beratungsstelle für Opfer und ZeugInnen von Rassismus) werden Vorträge zum Thema halten. FH-Prof. Dr. Thomas Duschlbauer, M.A. (Kommunikations- und Kulturwissenschaftler) führt durch den Abend. Eintritt frei!
- Alle Infos rund um den Abend bietet der Keplersalon auf seinen Seiten
Fuß fassen am Arbeitsmarkt mit CheckIn@Work
In ein anderes Land flüchten zu müssen ist an sich schon keine einfache Angelegenheit. Darf man erst mal dort bleiben, gilt es Fuß am Arbeitsmarkt zu fassen. Auch das ist schwierig – denn vieles ist so anders. Der Verein Migrare unterstützt mit dem Projekt „Checkin@Work“ asylberechtigte oder subsidiär schutzberechtigte Menschen im erwerbsfähigen Alter beim Einstieg in den oberösterreichischen Arbeitsmarkt.
Gemeinsam mit den Beraterinnen und Beratern wird eine fundierte Sozial- und Berufsanamnese erstellt. Darauf aufbauend wird erarbeitet, ob und wo ein direkter Einstieg in den Arbeitsmarkt möglich ist oder was es noch dazu braucht, um eine Arbeit aufnehmen zu können. Das Projekt zeichnet sich durch die Mehrsprachen-Kompetenz und die Erfahrung der Beraterinnen und Berater aus.
Das Angebot hilft Menschen dabei, rasch beruflich eigenständig zu werden, Fähigkeiten und Kompetenzen zu entdecken, Ziele zu fassen und Ziele zu erreichen sowie die gesundheitliche, familiäre und soziale Situation zu stabilisieren.
- Welche Voraussetzungen es braucht, um am Angebot teilnehmen zu können, wie der Einstieg funktioniert – und vieles mehr: darüber informieren die Projektseiten des Vereins Migrare.
„Gekommen und Geblieben“ in Ansfelden
2014 jährt sich zum 50. Mal der Abschluss des österreichisch-türkischen, 2016 der des österreichisch-jugoslawischen Anwerbeabkommens. Der Verein Migrare und die Volkshilfe Flüchtlings- und MigrantInnenbetreuung haben dieses Jubiläum zum Anlass genommen und mit Univ. Prof. Dr. Michael John eine Wanderausstellung mit dem Titel „Gekommen und Geblieben“ zum Thema Arbeitsmigration gestaltet (Bericht über die Eröffnung in Linz auf Youtube, Infoseite bei Migrare). Die AusstellungsmacherInnen sind nun an die Stadt Ansfelden herangetreten und haben angeboten, die Ausstellung auch für die Menschen in Ansfelden auf einfachem Weg zugänglich zu machen. Direkt vor Ort, im Neuen Stadtzentrum Ansfelden.
Von 28. Oktober 2014 bis 20. November 2014 hat jedermann und jederfrau die Möglichkeit die Ausstellung zu den Öffnungszeiten des Stadtamtes zu begehen und sich in diesem Themenbereich weiterzubilden!
Ansfelden hat somit die Ehre, nach Linz die erste von zwölf Städten zu sein, in der die Wanderausstellung gezeigt werden wird!
- Werden Sie Fan auf der Facebook-Seite der Ausstellung!
- Schauen Sie sich vorab schon die Broschüre zur Ausstellung (PDF, 6 MB) an!
Ausstellung „Gekommen und Geblieben“ in Linz
1964 und 1966 schloss Österreich schloss mit der Türkei und dem ehemaliges Jugoslawien ein Anwerbeabkommen, um Arbeitskräfte anzuwerben. „Gastarbeiter“ und „Gastarbeiterinnen“ sind gekommen und geblieben. Der Verein migrare und die Volkshilfe FMB OÖ haben dieses Jubiläum als Anlass genommen und mit Univ. Prof. Dr. Michael John eine Wanderausstellung über Arbeitsmigration konzipiert.
- Die Ausstellung ist vom 2. bis zum 24. Oktober 2014 im Landesdienstleistungszentrum Linz am Bahnhofplatz zu sehen. Die Vernissage findet am 1. Oktober 2014 um 18 Uhr statt (bitte um Anmeldung unter ausstellung@migration.at).
- Vor 50 Jahren wurden 10.000 Krankenpflegerinnen für deutsche Krankenhäuser angeworben. „Die Zeit“ fragte nach, wie es den Menschen damals ergangen ist, und was aus ihnen geworden ist.