Linguamulti – Mehrsprachigkeit in Workshops fördern
Etwa 7 von 10 Menschen weltweit sprechen mehr als eine Sprache – somit ist Mehrsprachigkeit öfter die Regel als die Ausnahme. Das Wiener Unternehmen Linguamulti bietet Unternehmen, Eltern, Lehrern und Lehrerinnen und Kindergartenpädagogen und Kindergartenpädagoginnen Beratung und Workshops an und unterstützt Sie dabei, die Mehrsprachigkeit in Ihrer Familie, Ihrer Schule, Ihrem Kindergarten oder in Ihrem Unternehmen erfolgreich zu leben.
PS: Danke für den Hinweis auf das Angebot an Sonja Schillinger, aufmerksame Leserin dieses Blogs. Haben auch Sie spannende Handwerkzeuge und Ideen im Bereich Zusammenleben? Schreiben Sie uns an: zusammenleben@ansfelden.at!
Sprachenvielfalt, Wirklichkeit und die Angst vor Mehrsprachigkeit
Die Europäische Kommission legt wert darauf im vereinten Europa „die Sprachenvielfalt zu schützen“, die Europäische Union schreibt sich auf die Fahne, die Amtssprachen ihrer Mitgliedsstaaten in den Institutionen der Union gleichberechtigt zu verwenden. Gleichzeitig beherrschen nur 4 von 10 der EU-Teenager die erste Fremdsprache wirklich gut.
Ist Europa also tatsächlich sprachenfreundlich? Wie sieht die Situation in Österreich aus? Wie schaut’s mit den Sprachkenntnissen in den Sprachen der Nachbarländer aus? Und mit den „Zuwanderer-Sprachen“? Nedad Memić, Chefredakteur des Magazins „Kosmo“ und Sprachwissenschafter, hat sich auf dastandard mit den Fragen beschäftigt.
Mit dem „Netzwerk mehr Sprache“ die gemeinsame Sprachförderung stärken
Mit der Initiative „Netzwerk mehr Sprache“ bauen die Vorarlberger Gemeinden Hard, Rankweil, Frastanz und Wolfurt lokale Netzwerke auf. Ziel der Netzwerke ist eine gute und abgestimmte Zusammenarbeit möglichst vieler Institutionen (wie z.B. Elternbildung, Familienservice, Migranten-Vereine, Kinderbetreuung, Spielgruppen, Kindergärten, Volksschulen, Bibliotheken …) und Akteure. Dabei soll die Stoßkraft der Sprachförderung für alle Kinder, unabhängig von ihrer Erstsprache gestärkt werden.
- Informationen dazu lesen Sie auf den Seiten von okay-line Vorarlberg!
Asylant? Asylwerber? Flüchtlingsheim? Asylantenheim?
Asylwerber, Flüchtling, Asylant, Flüchtlingsheim, Asylantenheim – verschiedene Begriffe, die verschiedene „Beigeschmäcker“ haben können. Die Stiftung gegen Rassismus und Antisemitismus informiert in ihrem Glossar über die Konnotationen, die mit dem Begriff „Asylant“ verbunden sind und auf was die Verwendung in Medien und Sprachgebrauch hinweisen kann.
Gastkommentar einer Ansfeldnerin: Stella kommt in die Schule
„Es war eine Entscheidung, die meinem Mann und mir einige schlaflose Nächte bereitet hat. Welche Volksschule soll unsere Tochter besuchen?“
Lucia Maria Valero, Bürgerin der Stadt Ansfelden und freiberufliche Journalistin schreibt in einem Gastkommentar auf ansfelden.at über die Pflichtschulen in Haid, warum es Vorteile hat, sein Kind dort hinzuschicken und Eltern, mit und ohne Kopftuch, die sich eines gemeinsam wünschen: das Beste für ihr Kind.
SprachmittlerInnen in Ansfelden: neu auch in rumänisch und tschetschenisch

Banu Ciftci und Midhad Kadic (Projektleitung SprachmittlerInnen in der Schule, Institut Inter-kulturelle Pädagogik) gemeinsam mit Erika Heidlmayr (stellvertretende Direktorin NMS Haid).
Bereits seit 2011 unterstützen Sprachmittler und Sprachmittlerinnen Eltern und PädagogInnen dabei, ihre Anliegen und Fragen im Schulbereich über Sprachgrenzen hinweg zu bereden. So können PädagogInnen der Ansfeldner Schulen bei Veranstaltungen wie Elternsprechtagen oder Klassenforen aus einem Pool von muttersprachlichen Begleitern Fachkräfte für Übersetzungen anfordern.
Durch Einsatz des Institutes für Interkulturelle Pädagogik gemeinsam mit dem Referat für kommunales Zusammenleben ist es gelungen den Schulen nun auch Sprachmittlerinnen für die tschetschenische und die rumänische Sprache anbieten zu können. Damit reagiert die Stadt auf den derzeit verstärkten Zuzug von Menschen aus Rumänien.
Sprache: Von Grausbirnen, Tomaten und Paradeisern
In einem typischen Wiener Caféhaus diskutieren ein Taxifahrer, eine betagte weißhaarige Dame, ein Sprachwissenschaftler und der 91-jährige Hubert über den (un)möglichen Untergang des Wiener Dialektes, die derzeit stattfindende zweite Wiener Gründerzeit, Sprach-Rettungsvereine, übers Prestige und Stigma vom Dialektsprechen und dem „Tschuschisch“, „einer Mischung aus Jugo, Türkisch und 55 Prozent Wienerisch“. Christa Minkin und Maria von Usslar haben die Eindrücke festgehalten und im Standard darüber geschrieben.
Sprache: Tag der Sprachen in Linz
Der 26. September ist der Europäische Tag der Sprachen – ganz Europa feiert die Sprachenvielfalt ihrer Bürger und Bürgerinnen. Auch die Stadt Linz stellt heuer ihren Sprachenreichtum in den Mittelpunkt und bietet zwischen 26. September und 4. Oktober 2014 gemeinsam mit über 50 Kooperationspartnern dutzende Events über das ganze Stadtgebiet verteilt an. Ganz klar: Mehrsprachigkeit, Multikulturalität und Zusammenleben sind selbstverständlich.
Unser Tipp: Linzer Gastronomen und Gastronominnen und Organisationen laden am Samstag, 27. September zwischen 11 und 17 Uhr auf der Landstraße zum Genuss der kulinarischen und sprachlichen Vielfalt unserer Stadt ein! Unter dem Motto: „Linz is(s)t viele Sprachen“ haben Sie die Möglichkeit eine kulinarische Weltreise zu erleben. Gewinnen: Wer bei den Wirten und Wirtinnen Grundbegriffe wie z. B. „Mahlzeit!“ oder „Wie geht es dir?“ in der jeweiligen Landessprache lernt hat die Chance eines von fünf Abendessen für zwei Personen zu gewinnen!
Mini-Sprachkurse in Ansfelden
Wollten Sie immer schon mal die „ersten hundert Worte“ auf Bosnisch/Kroatisch/Serbisch, Türkisch oder Russisch lernen und mit den Sprachen in Kontakt kommen? Die VHS Ansfelden bietet ab Oktober Minikurse dazu an. Am 6. und 13. Oktober begleitet Sie Ela Camurcu in die türkische Sprache, am 8. und 22. Oktober schnuppern Sie mit Azra Hodzic-Kadic in die bosnisch/kroatische/serbische Sprache und am 20. und 27. Oktober lädt Natalia Undeßer zu einem Ausflug in die russische Sprache ein. Jeweils ab 18 Uhr zum Preis von 15 Euro für jeweils zwei Termine.
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Anmeldung ab sofort bei Edith Schauflinger unter ansfelden@vhsooe.at oder telefonisch unter 0676 845 500 351!
Und was ist jetzt noch mal ein Minikurs? Geistig fit bleiben, Lust am Lernen neu entdecken: mit den Minikursen der Volkshochschule finden auch Sie das ideale Angebot und Lernumfeld und erleben einen sanften und freudvollen Einstieg in eine neue Sprache!
Deutsch lernen in Ansfelden
Seit einigen Jahren bereits bietet die Volkshochschule Oberösterreich am Standort Ansfelden ein abwechslungsreiches Programm an. Mit dabei von Anfang an: Sprachkurse auf vielen Levels – da ist für jeden und jede, die oder der seine oder ihre Sprachkenntnisse in Deutsch verbessern möchte etwas dabei. Damit jeder den für ihn oder sie passenden Kurs findet, helfen ab September 2014 Frau Helga Lang und Frau Ela Camurcu bei Fragen rund ums Deutschlernen in der Stadt weiter.
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Montag von 8 – 12 Uhr und Donnerstag von 14 – 18 Uhr im Neuen Stadtzentrum, 2. OG.
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Einfach vorbei kommen, es ist kein Termin notwendig!