Sprachmittler in der Schule

Ansfelden fördert gutes Zusammenleben in der Schule

Ein Angebot mit Förderung durch die Stadt: Zeitzeugin Anna Hackl gemeinsam mit Lernenden beim Besuch in der NMS Ansfelden.

Ansfelden fördert auch 2019 mit verschiedenen Angeboten gutes Zusammenleben in der Stadt. Dabei entwickelt sie im Prozess „Zusammenleben in Ansfelden“ gemeinsam mit AkteurInnen aus der organisierten Zivilgesellschaft Maßnahmen. Diese basieren auf konkreten Handlungsbedarfen in Themenfeldern und unterstützen die Agierenden bei konkreten Herausforderungen, die sich durch eine vielfältige Gesellschaft ergeben.

Bildung ist das, was Dich machen lässt, was Du machen willst

Besonders das Themenfeld Schule & Bildung liegt der Prozessleitung am Herzen. Mit folgenden Angeboten investiert die Stadt in ein friedliches, respektvolles Zusammenleben:

  • Mit dem städtischen Budgetopf „Jack D.“ fördert die Stadt Schulen und Vereine, die ihre SchülerInnen und jungen Mitglieder im Bereich Demokratie, Zivilcourage, Menschenrechte fortbilden. Dabei fördert die Stadt Angebote der politischen Bildung wie Bildungsfahrten in die Gedenkstätten Hartheim oder Mauthausen, den Besuch der Demokratiewerkstatt in Wien, einen Besuch im Landhaus Linz, Zivilcouragetrainings, das Planspiel „Miramix, StandUp! Menschenrechtsworkshops oder auch das projektXchange.
  • Das Angebot Jugend im Dialog  unterstützt Kinder dabei, Unterschiede als Chance zu entdecken, sich miteinander in Vielfältigkeit zu verständigen und zu lernen, wie Zusammenleben gut gelingen kann. Das Angebot wird im Auftrag und mit finanzieller Beteiligung der Stadt den Schulen angeboten und in Form von Workshop-Doppelstunden von Mitarbeitern der Volkshilfe OÖ FMB durchgeführt.
  • Die SprachmittlerInnen in Bildungseinrichtungen unterstützen Eltern und PädagogInnen dabei, ihre Anliegen und Fragen im Schulbereich über Sprachgrenzen hinweg zu bereden. PädagogInnen der Ansfeldner Schulen, der Horte und Kindergärten können bei Veranstaltungen wie Elternsprechtagen oder Klassenforen mehrsprachige Fachkräfte für Übersetzungen vor Ort anfordern. Das erleichert die Kommunikation zwischen Lehrern und Eltern und Eltern die gerade Deutsch lernen besuchen die Veranstaltungen vermehrt.
  • Mit dem Lesetandem unterstützen wir als Stadt die Freude am Lesen bei jungen Ansfeldnerinnen und Ansfeldnern. Dabei lesen freiwillig engagierte erwachsene Mentorinnen und Mentoren mit den Kindern aus Ansfeldner Volksschulen. Sie wecken dabei das Interesse am Lesen und an Büchern, fördern die Kreativität und Vorstellungkraft, sind ein „starkes Lesevorbild“ und fördern Konzentration und den Sprachschatz der Kinder. Koordiniert wird das Angebot vom Verein für interkulturelle Begegnung und Kulturvermittlung (IBUK).

Noch heute aktiv werden für gutes Zusammenleben

Möchten Sie als Pädagogin oder Pädagoge eines der Angebote mit ihren Schülerinnen und Schülern nutzen? Möchten Sie sich als Ansfeldner Bürgerin oder Bürger beim Lesetandem engagieren, Ihre mehrsprachlichen Fähigkeiten als SprachmittlerIn einbringen? Kontaktieren Sie noch heute den Ansfeldner Referenten für kommunales Zusammenleben, Mag. Gregor Kraftschik (07229/840-518 oder zusammenleben@ansfelden.at) im Referat für kommunales Zusammenleben, der Dreh- und Vernetzungsstelle für gutes Zusammenleben in der Stadt.

Sprachmittler in der Schule: Laiendolmetscher-Lehrgang in Linz

Seit 2011 können PädagogInnen der Ansfeldner Schulen bei Veranstaltungen wie Elternsprechtagen oder Klassenforen aus einem Pool von muttersprachlichen Begleitern Fachkräfte für Dolmetsch-Dienstleistungen anfordern. Durch die Maßnahme profitiert die Schulgemeinschaft als Ganzes: Die Kommunikation zwischen Lehrern und Eltern wird verbessert und Eltern, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, werden motiviert, diese Schulveranstaltungen zu besuchen. Das trägt zu einem entspannteren Schulklima bei, was wiederum allen zugutekommt.

Das Institut Interkulturelle Pädagogik bietet im Herbst einen weiteren LaiendolmetscherInnenlehrgang „Plus.Mehrsprachigkeit“ ab 29. September 2018 in Linz an. Lehrgangsleiterin Mag.a Andrea Jungwirth, AE vermittelt dabei in vier Modulen jeweils Samstag von 9 bis 16 Uhr Wissenswertes zur Tätigkeit als Laiendolmetscher. Der Abschluss findet mit einem mündlichen Abschlussgespräch mit der Lehrgangsleiterin am letzten Kurstag statt, bei dem auch die Zertifikate ausgehändigt werden. Die Kosten belaufen sich auf 150 EUR. Anmeldungen bis spätestens 27. September 2018 verbindlich unter institut@vhsooe.at inkl. Lebenslauf und unter Angabe der gesprochenen Sprachen.

Ansfelden fördert gutes Zusammenleben in der Schule

Ansfelden fördert seit Jahren mit verschiedenen Angeboten gutes Zusammenleben in der Stadt. Dabei entwickelt sie im Prozess „Zusammenleben in Ansfelden“ gemeinsam mit AkteurInnen aus der organisierten Zivilgesellschaft Maßnahmen. Diese basieren auf konkreten Handlungsbedarfen in Themenfeldern und unterstützen die Agierenden bei konkreten Herausforderungen, die sich durch eine vielfältige Gesellschaft ergeben.

Bildung ist das, was Dich machen lässt, was Du machen willst

Besonders das Themenfeld Schule & Bildung liegt der Prozessleitung am Herzen. Mit folgenden Angeboten investiert die Stadt in ein friedliches, respektvolles Zusammenleben:

  • Mit dem städtischen Budgetopf „Jack D.“ fördert die Stadt Schulen und Vereine, die ihre SchülerInnen und jungen Mitglieder im Bereich Demokratie, Zivilcourage, Menschenrechte fortbilden. Dabei fördert die Stadt Angebote der politischen Bildung wie Bildungsfahrten in die Gedenkstätten Hartheim oder Mauthausen, den Besuch der Demokratiewerkstatt in Wien, einen Besuch im Landhaus Linz, Zivilcouragetrainings, das Planspiel „Miramix, StandUp! Menschenrechtsworkshops oder auch das projektXchange.
  • Das Angebot Jugend im Dialog  unterstützt Kinder dabei, Unterschiede als Chance zu entdecken, sich miteinander in Vielfältigkeit zu verständigen und zu lernen, wie Zusammenleben gut gelingen kann. Das Angebot wird im Auftrag und mit finanzieller Beteiligung der Stadt den Schulen angeboten und in Form von Workshop-Doppelstunden von Mitarbeitern der Volkshilfe OÖ FMB durchgeführt.
  • Die SprachmittlerInnen in Bildungseinrichtungen unterstützen Eltern und PädagogInnen dabei, ihre Anliegen und Fragen im Schulbereich über Sprachgrenzen hinweg zu bereden. PädagogInnen der Ansfeldner Schulen, der Horte und Kindergärten können bei Veranstaltungen wie Elternsprechtagen oder Klassenforen mehrsprachige Fachkräfte für Übersetzungen vor Ort anfordern. Das erleichert die Kommunikation zwischen Lehrern und Eltern und Eltern die gerade Deutsch lernen besuchen die Veranstaltungen vermehrt.
  • Mit „Gemeinsam sind wir Stadt – und Du gehörst dazu“ laden wir Ansfeldner Schülerinnen und Schülern ein, die Ansfeldner Grundwerte durch ihre Sichtweise mit Leben zu erfüllen. In Zusammenarbeit mit dem Angebot „Jugend im Dialog“ bietet die Stadt Workshops speziell für die 7. und 8. Schulstufe an. Dabei haben bereits einige Klassen die Möglichkeit genutzt, sich mit diesem altersgerechten Dialogangebot an einem noch besseren Zusammenleben in der Stadt zu beteiligen.
  • Mit dem Lesetandem unterstützen wir als Stadt die Freude am Lesen bei jungen Ansfeldnerinnen und Ansfeldnern. Dabei lesen freiwillig engagierte erwachsene Mentorinnen und Mentoren mit den Kindern aus Ansfeldner Volksschulen. Sie wecken dabei das Interesse am Lesen und an Büchern, fördern die Kreativität und Vorstellungkraft, sind ein „starkes Lesevorbild“ und fördern Konzentration und den Sprachschatz der Kinder. Koordiniert wird das Angebot vom Verein für interkulturelle Begegnung und Kulturvermittlung (IBUK).

Noch heute aktiv werden für gutes Zusammenleben

Möchten Sie als Pädagogin oder Pädagoge eines der Angebote mit ihren Schülerinnen und Schülern nutzen? Möchten Sie sich als Ansfeldner Bürgerin oder Bürger beim Lesetandem engagieren, Ihre mehrsprachlichen Fähigkeiten als SprachmittlerIn einbringen? Kontaktieren Sie noch heute Mag. Gregor Kraftschik (07229/840-518 oder zusammenleben@ansfelden.at) im Referat für kommunales Zusammenleben, der Dreh- und Vernetzungsstelle für gutes Zusammenleben in der Stadt.

 

Ansfelden versteht sich: Sprachmittler in Ansfelden helfen jungem Bürger mit Beeinträchtigung

In den Ansfeldner Kindergärten werden Kinder so angenommen, wie sie sind – weil jeder Mensch seine ganz speziellen und schätzenswerten Charakterzüge hat.

In den Ansfeldner Kindergärten werden Kinder so angenommen, wie sie sind – weil jeder Mensch seine ganz speziellen und schätzenswerten Charakterzüge hat.

Ansfelden bietet für Kinder mit Beeinträchtigung eine eigene Integrations-Gruppe im Kindergarten Haid I an. Diese besuchen auch Kinder von Eltern, die nach Österreich zugezogen sind und die deutsche Sprache erlernen. Bei vielen Beeinträchtigung ist eine jährliche Entwicklungskontrolle notwendig. Dabei kommen viele Fremdwörter und Fachausdrücke vor. Das macht es für Deutsch lernende nicht einfacher.

Als Stadt haben wir in einem konkreten Fall nun auf Anregung von Kindergartenkoordinatorin Angela Altreiter über den Sprachmittlerpool des Instituts Interkulturelle Pädagogik eine Sprachmittlerin zur Seite stellen können. Aufgabe war dabei, die Eltern eines kleinen Jungens beim Termin zur Entwicklungskontrolle zu begleiten. „Das war eine wirkliche Vereinfachung für uns alle. Die Eltern des kleinen Jungens sorgen sich – wie andere Eltern natürlich auch – um das Wohl ihres Sohnes und waren sehr dankbar, dass die Stadt hier so unkompliziert helfen konnte“ so Sabrina Hettich vom Kindergarten Haid I.

Angebote des IIP eröffnen Chancen für Bürger und Bürgerinnen in Ansfelden

IIP Logo ScreenshotOb Elternbildung beim Angebot „Rucksack“, Sprachförderung für die Ansfeldner Kinder in den Kindergärten, „Mama lernt Deutsch“, das „Elterncafe“, das „Sommersprachcamp“ oder die tollen „Sprachmittler und Sprachmittlerinnen bei Elternsprechtagen“ in den Schulen: als Teil der Angebotsträgerpalette bietet das Institut Interkulturelle Pädagogik der VHS Oberösterreich auch in Ansfelden Maßnahmen an, die durch Bildung zu gutem Zusammenleben in der Stadt beitragen.

Die OÖN berichteten Anfang Februar über die vielfältigen Angebote des Institutes und deren Wirkungen.

SprachmittlerInnen in Ansfelden: neu auch in rumänisch und tschetschenisch

Banu Ciftci und Midhad Kadic (Projektleitung SprachmittlerInnen in der Schule, Institut Inter-kulturelle Pädagogik) gemeinsam mit Erika Heidlmayr (stellvertretende Direktorin NMS Haid).

Banu Ciftci und Midhad Kadic (Projektleitung SprachmittlerInnen in der Schule, Institut Inter-kulturelle Pädagogik) gemeinsam mit Erika Heidlmayr (stellvertretende Direktorin NMS Haid).

Bereits seit 2011 unterstützen Sprachmittler und Sprachmittlerinnen Eltern und PädagogInnen dabei, ihre Anliegen und Fragen im Schulbereich über Sprachgrenzen hinweg zu bereden. So können PädagogInnen der Ansfeldner Schulen bei Veranstaltungen wie Elternsprechtagen oder Klassenforen aus einem Pool von muttersprachlichen Begleitern Fachkräfte für Übersetzungen anfordern.

Durch Einsatz des Institutes für Interkulturelle Pädagogik gemeinsam mit dem Referat für kommunales Zusammenleben ist es gelungen den Schulen nun auch Sprachmittlerinnen für die tschetschenische und die rumänische Sprache anbieten zu können. Damit reagiert die Stadt auf den derzeit verstärkten Zuzug von Menschen aus Rumänien.

In Ansfelden baut man Brücken zwischen Sprachen

In Ansfelden besuchen Kinder mit deutschem, bosnisch-serbokroatischem, türkischem, albanischem und tschetschenischem Sprachschatz die öffentlichen Schulen. Seit über zwei Jahren bietet die Stadt Ansfelden ihren Pflichtschulen die Möglichkeit Sprachmittler und Sprachmittlerinnen zu Elterngesprächen und Elternsprechtagen anzufordern.

Direktorin Theresia Lauß von der Neuen Mittelschule Haid ist vom Angebot überzeugt:

„Mit Unterstützung der SprachmittlerInnen haben wir die Möglichkeit, den Eltern wichtige schulische Angelegenheiten verständnisvoll mitzuteilen.“

Sprachmittler im Gesundheitsbetrieb

Menschen, die eine andere Sprache als Deutsch besser sprechen oder auch Menschen mit Hör- bzw. Sprach-Beeinträchtigungen können sich beim Ihrem Arzt oder ihrer Ärztin im Krankenhaus oder in der Apotheke manchmal nur eingeschränkt vermitteln. Damit diese Hürden in der Kommunikation bald der Vergangenheit angehören, gibt es seit Oktober an elf Krankenhäusern und bei zehn niedergelassenen Ärzten in Österreich auf Knopfdruck per Videoeinspielung ausgebildete FachdolmetscherInnen. Sie helfen in der Gebärdensprache und den gesprochenen Sprachen Türkisch, Bosnisch, Kroatisch, Serbisch ÄrztInnen, PflegerInnen und PatientInnen weiter.

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