Sprachenvielfalt, Wirklichkeit und die Angst vor Mehrsprachigkeit
Die Europäische Kommission legt wert darauf im vereinten Europa „die Sprachenvielfalt zu schützen“, die Europäische Union schreibt sich auf die Fahne, die Amtssprachen ihrer Mitgliedsstaaten in den Institutionen der Union gleichberechtigt zu verwenden. Gleichzeitig beherrschen nur 4 von 10 der EU-Teenager die erste Fremdsprache wirklich gut.
Ist Europa also tatsächlich sprachenfreundlich? Wie sieht die Situation in Österreich aus? Wie schaut’s mit den Sprachkenntnissen in den Sprachen der Nachbarländer aus? Und mit den „Zuwanderer-Sprachen“? Nedad Memić, Chefredakteur des Magazins „Kosmo“ und Sprachwissenschafter, hat sich auf dastandard mit den Fragen beschäftigt.