Ein Blog mit viel Handwerkszeug zum Zusammenleben
„Es wäre super, wenn man das, was man hier im Newsletter liest, auch noch in 3 Monaten finden könnte. Wie wär‘s mit einem Blog?“ – gesagt, getan: auf Anregung einiger Newsletter-EmpfängerInnen gibt es seit 21. Mai 2014 den Blog zusammenleben.ansfelden.at. So sind die Infos aus dem Newsletter (den es bald schon seit einem Jahr gibt) auch noch nach einiger Zeit abrufbar – und praktisch ist er auch: wenn sie eine Anregung/Info spannend finden, teilen Sie sie einfach per Link.
- Vielen Dank an Sonja Schillinger und Oliver Jungwirth, die sich als Fotomodells in Schale geworfen haben und sich von Gregor Kraftschik als die freundlichen Gesichter des Blogs fotografieren haben lassen – ganz im Sinne von „Hier gibt’s das Handwerkszeug – packen wir es an!“
Ansfelden bildet sich auf der Integrationskonferenz für seine BürgerInnen weiter
Unter dem Motto „Integration ist … was wir daraus machen! – Potentiale entfalten, Innovation ermöglichen“ – fand am 14. Mai im Ursulinenhof Linz die 7. Integrationskonferenz des Landes OÖ statt. Die Stadt Ansfelden war auf der Konferenz mit einer multidisziplinären Abordnung vertreten und nutzte die Möglichkeit zum Netzwerken und zur Fortbildung.
„Wer in einem sensiblen Themenbereich wie dem Zusammenleben so wie wir gute Arbeit leisten möchte, muss sich regelmäßig fortbilden und den Austausch suchen.“ meint Bürgermeister Manfred Baumberger.
Foto-Ausstellung „Southeast Europe“ im Wissensturm Linz
Noch bis 6. Juni 2014 laden Hobby- und Berufsfotografen im Rahmen der Ausstellung „Southeast Europe: People and Culture“ auf eine Reise durch den Westbalkan und die Türkei ein. Dabei geht es um Visionen zu Kultur, Sport und Alltag in diesen Ländern. Albanien, Bosnien und Herzegowina, der Kosovo, die ehemalige jugoslawische Republik Mazedonien, Montenegro, Serbien und die Türkei sind Kandidatenländer oder potenzielle Kandidaten für eine EU-Mitgliedschaft. Die Europäischen Kommission unterstützt im Rahmen des Informationsprogramms zur Erweiterung der Europäischen Union (EU) die Ausstellung.
- 28. April bis 6. Juni 2014
- Wissensturm Linz, gegenüber Hauptbahnhof Linz, Kärntner Straße, Foyer Erdgeschoß
- Montag bis Freitag wenn Werktag von 8:00 bis 18:00 Uhr
- freier Eintritt
Gemeinsam Singen in der Singwerkstatt im TMA Nettingsdorf
Unter dem Motto „Einfach singen – ohne Angst vor falschen Tönen“ lädt der Treffpunkt mensch & arbeit Nettingsdorf regelmäßig zum gemeinsamen Singen ein. Dabei sein kann jede und jeder, der und die Spaß an Musik und Freude am Singen hat. Das Text- und Notenangebot erstreckt sich dabei quer durch die Zeiten: von Austropop bis ArbeiterInnenlieder, Lieder von Liebe, Hoffnung und Widerstand. Gerne können auch eigene Noten mitgenommen werden!
Die nächste Singwerkstatt findet
- am Mittwoch, 28. Mai 2014 ab 19 Uhr (bis circa 21 Uhr)
- im Treffpunkt mensch & arbeit, Nettingsdorfer Straße 58, 4053 Ansfelden (Stadtteil Nettingsdorf) statt.
- Keine Anmeldung notwendig, einfach vorbei kommen!
Mehr Infos per Mail unter mensch-arbeit.nettingsdorf@dioezese-linz.at oder am Telefon bei Mag. Fritz Käferböck-Stelzer unter 07229/88015.
Orte, Räume und das Gedächtnis der Migration
50 Jahre ist es her, dass das „Abkommen zur Anwerbung ausländischer Arbeitskräfte“ zwischen Österreich und der Türkei unterzeichnet wurde. Obwohl das Thema besonders jetzt in den Medien präsent ist, die Migrationsgeschichte/n sind im historischen Bewusstsein kaum angekommen. Gleichzeitig findet eine rege Diskussion über die Errichtung von Archiven und Museen der Migration statt.
In der Konferenz „Orte, Räume und das Gedächtnis der Migration“ diskutieren Gegenwarts- und Geschichts-ExpertInnen Möglichkeiten und Strategien der Bewahrung, Bewusst- und Sichtbarmachung von (transnationalen) Migrationsgeschichte/n, die spezifischen Herausforderungen trans-nationaler Geschichte/n sowie beispielhafte Projekte und Erfahrungen.
- 4. – 6. Juni 2014, Gartenhotel Altmannsdorf, Wien.
- Anmeldung bis 28. Mai 2014 unter post@renner-institut.at.
- Veranstalterinnen: Grüne Bildungswerkstatt Minderheiten, Karl-Renner-Institut, Initiative Minderheiten
- Lesenswert die Reportage von Peter Illetschko im Standard: „Und dann waren sie das, die lästigen Fremden“
Hochwasser am Balkan: Spendenkonto in Ansfelden
Menschen in Ansfelden möchten helfen: Darum hat die Stadt Ansfelden für BürgerInnen, die den in Not geratenen Menschen am Balkan helfen wollen ein Spendenkonto eingerichtet. Die Mittel werden zu gleichen Teilen auf die Dachverbände der bosnischen, serbischen und kroatischen Vereine in OÖ aufgeteilt. Damit werden insbesondere Lebensmittel und der Transport von dringend benötigten Hilfsgeldern organisiert.
Spendenkonto „Hochwasseropfer Balkan“
Empfänger: Spendenkonto Hochwasseropfer Balkan | IBAN: AT79 2032 0321 0029 2766 BIC: ASPKAT2LXXX | Verwendungszweck: Spende „Hochwasseropfer Balkan“
Man müsste doch .. eine Schule gründen!
Fiona Brunk und Stefan Döring haben eine Idee: In Berlin Wedding leben zwei Drittel der Jugendlichen in Hartz-IV-Haushalten. Beinahe jeder dritte Schüler geht ohne Abschluss von der Schule. Vor allem die Herkunft entscheidet über schulischen Erfolg. Mit einer Sekundarschule für die Klassen sieben bis zehn wollen sie sozial benachteiligte Jugendliche zu einem Abschluss führen und auch über die Schulzeit hinaus betreuen. Nicola Meier berichtet über die Realisierung einer Idee in der Zeit.
Im Kopf ist Platz für viele Sprachen
Laut Statistik Austria sprechen rund 226.000 SchülerInnen, abseits des Unterrichts eine andere Sprache als Deutsch. Die Tageszeitung „Heute“ schreibt dazu, dass das Thema für „Aufregung“ sorge. Worin besteht genau die Aufregung? Was wäre besser, wenn diese Menschen Deutsch sprechen würden? Mascha Dabić zieht im Kommentar auf dastandard.at pointiert einen Bogen vom „eine Sprache beherrschen“ und „von der Sprache beherrscht werden“ über die Idee vom „Hirn als Gefäß mit Verdrängungswettbewerb“ bis hin zur unheilvollen Annahme, wenn nun jemand am Sportplatz zum Beispiel Vorarlberger Dialekt oder Türkisch spricht seine Schulleistungen darunter leiden können.
Migrationshintergrund sensibel verwenden
Wie soll man Menschen mit internationalen Wurzeln korrekt bezeichnen? Dazu hat sich oft der Begriff „Migranten“ und „Migrationshintergrund“ eingebürgert. Warum jedoch auf der einen Seite einige ForscherInnen davor warnen, den Begriff Migrationshintergrund undifferenziert einzusetzen, auf der anderen Seite der Begriff zur Erfassung zwar dienen kann – es aber tiefergehende Informationen über den „Migrationshintergrund“ braucht è darüber informiert die Medienservicestelle Neue Österreicher.