Gemeinsam Singen in der Singwerkstatt im TMA Nettingsdorf
Unter dem Motto „Einfach singen – ohne Angst vor falschen Tönen“ lädt der Treffpunkt mensch & arbeit Nettingsdorf regelmäßig zum gemeinsamen Singen ein. Dabei sein kann jede und jeder, der und die Spaß an Musik und Freude am Singen hat. Das Text- und Notenangebot erstreckt sich dabei quer durch die Zeiten: von Austropop bis ArbeiterInnenlieder, Lieder von Liebe, Hoffnung und Widerstand. Gerne können auch eigene Noten mitgenommen werden!
Die nächste Singwerkstatt findet
- am Mittwoch, 28. Mai 2014 ab 19 Uhr (bis circa 21 Uhr)
- im Treffpunkt mensch & arbeit, Nettingsdorfer Straße 58, 4053 Ansfelden (Stadtteil Nettingsdorf) statt.
- Keine Anmeldung notwendig, einfach vorbei kommen!
Mehr Infos per Mail unter mensch-arbeit.nettingsdorf@dioezese-linz.at oder am Telefon bei Mag. Fritz Käferböck-Stelzer unter 07229/88015.
Ich bin ja kein Rassist, aber …
Noch bis zum 23. März finden die Internationalen Wochen gegen Rassismus statt. Der 21. März selbst gilt als Gedenktag an das Massaker von Sharpville und wurde von den Vereinten Nationen als „Gedenktag zur Überwindung von Rassendiskriminierung“ ausgerufen.
Wenn vor einer Meinungsäußerung „Ich bin ja kein Rassist“ oder „Ich bin ja keine Rassistin“ kommt, lohnt es sich, hellhörig zu werden. Denn meist ist das „aber“ nicht weit. Katharina Elsner beschreibt auf jetzt.de warum sie selbst ihrer Schwester gern eins mit dem Handschuh mitgeben möchte und was es mit dem „aber“ auf sich hat:
Ricardo Neuner berichtet in einem Leserartikel auf zeit.de über einen südafrikanischen Bräutigam, der sich zum Junggesellenabschied als „Schwarzafrikaner im Bastrock“ verkleidet und fragt sich, ob nicht etwa er, der hier eingegriffen hat, selbst dabei der Rassist war:
Ein Ansfelden der Menschen feiert ein Fest zum Mitmachen
„Good Vibrations“, Spaß und Vielfalt beim AHAIDAFEST 2013
Mehr als 200 gut gelaunte Gäste feierten am 16 . November 2013 das 4. AHAIDAFEST unter dem Motto „begegnen und aufeinander zugehen“ im Neuen Stadtzentrum Ansfelden.
„Wir haben unsere Türen geöffnet und ganz bewusst die Stadtverwaltung als Festort gewählt – und sind begeistert, wie viele Menschen gekommen sind und die Angebote genutzt haben“ so ein erfreuter Bürgermeister Manfred Baumberger.
Unter der Federführung der Volkshilfe Flüchtlings- und MigrantInnenbetreuung gab es sowohl Angebote zu Mitmachen als auch zum Zusehen: Neben einem bunten Auftritt der Kinder des Kindergarten Haid III, brachten die Black Sheep Linedancer und der Serbische Kulturverein Nikola Tesla mit ihren Tanzeinlagen den Festsaal im neuen Stadtzentrum wortwörtlich in gute Schwingungen. Platz zum sich-Austauschen und selbst aktiv werden boten der druckvolle Trommelworkshop mit Felix Doku, ein schwungvoller Tanzworkshop mit Rubija Begic, ein Buttonworkshop des Jugenzentrums Cheers und die Kinderanimation der Kinderfreunde Ansfelden sowie die gemütliche Lese- und Erzählecke der Stadtbibliothek mit Waltraud Schinko und Bibliotheksleiterin Klaudia Zieger. Auch fürs leibliche Wohl war gesorgt: Markus Krassnitzer vom Verein Kidskitchen servierte pikante Köstlichkeiten und die Frauengruppe Iris verwöhnte mit Kaffe und selbstgemachten Kuchen im AHAIDAFEST Cafe. Den Abend rundete akustisch-anspruchsvoll das Napalmquintett und die Ansfeldner Rapcrew Johvi ab.
„Das heuer adaptierte Konzept in Richtung mehr Platz für Begegnung und Austausch ging voll auf. Die Menschen haben das AHAIDAFEST zu ihrem Fest gemacht und gezeigt: Ansfelden so vielfältig, wie es ist – und das ist gut so!“
freut sich Vizebürgermeisterin Andrea Hettich über den Erfolg. Bürgermeister Manfred Baumberger ergänzt:
„Ansfelden weiß zu feiern, aber auch zu arbeiten: wir als Stadt stehen klar hinter dem Prozess der Maßnahmen und Angebote die ein gutes Zusammenleben fördern. Hinter jedem Angebot steht jedoch immer gute Arbeit, die es zu leisten gilt. Als Stadt bedanken wir uns bei allen, die daran mitwirken, denken und arbeiten!“
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Integration braucht gleiche Rechte für alle
„Man kann heute nicht eine weltoffene Industriemacht sein und gleichzeitig die Einwanderung verbieten oder die Eingliederung der Einwanderer erschweren“
meint Stephen Castles, Soziologe und Ökonom an der Universität Sydney. Warum es selbst in Zuwanderungsländern (wie den USA oder Kanada) Widersprüche gibt, was es mit britischen Clubs in Singapur auf sich hat, was es zur gelungenen gesellschaftlichen Integration braucht – und warum es dazu keine Aufgabe der Kultur und der Religion braucht (und dennoch so viele Angst vor Einwandern haben) erklärt er im Interview auf science.orf.at.