Mag. Gregor Kraftschik

In meiner Funktion als Referent für kommunales Zusammenleben recherchierte ich als Mitarbeiter der Stadt Ansfelden zwischen 2014 und 2021 diesen Blog und unterstützte kommunale politische EntscheidungsträgerInnen bei der Entwicklung von Angeboten. Ich koordinierte Maßnahmen, die unsere Stadt für ein friedliches und zukunftsweisendes Zusammenleben der BürgerInnen untereinander in den Bereichen Bildung, Wohnen, Freizeit und Begegnung setzt. Ansprechpartnerin für den Bereich Zusammenleben ist seit März 2022 Brigitta Lajko (zusammenleben@ansfelden.at, Stand Juni 2022).

Sprache: Von Grausbirnen, Tomaten und Paradeisern

In einem typischen Wiener Caféhaus diskutieren ein Taxifahrer, eine betagte weißhaarige Dame, ein Sprachwissenschaftler und der 91-jährige Hubert über den (un)möglichen Untergang des Wiener Dialektes, die derzeit stattfindende zweite Wiener Gründerzeit, Sprach-Rettungsvereine, übers Prestige und Stigma vom Dialektsprechen und dem „Tschuschisch“, „einer Mischung aus Jugo, Türkisch und 55 Prozent Wienerisch“. Christa Minkin und Maria von Usslar haben die Eindrücke festgehalten und im Standard darüber geschrieben.

AHAIDAFEST – das Ansfeldner Mitmachfest am 8. November

Ansfelden lädt zum Mitmachen ein: Beim AHAIDAFEST am 8. November 2014 im Neuen Stadtzentrum Ansfelden wird gemeinsam getrommelt, Impro-Theater gespielt, getanzt, Kuchen gegessen, Gemüse geschnippelt, Kaffee und Tee getrunken, Lieblingsplätze in der Stadt gesucht und das schöne Ansfelden gefeiert. Organisiert wird das klasse Fest heuer von der Wohnplattform OÖ, die mit „Ansfelden Miteinander“ bereits seit zwei Jahren in der Stadt für gute Kontakte zwischen Nachbarn und Nachbarinnen von überall sorgen!

  • Ein Fest zum Mittrommeln, Mittanzen, Mitspielen – zum Dabeisein!
  • Für Familien, junge Menschen, alte Menschen, freundliche Menschen, alle Menschen
  • Samstag, 8. November 2014 ab 15 Uhr im Neuen Stadtzentrum Ansfelden

Gewinnen: Zwei Karten für das Menü der Toleranz am 12. Oktober

Am Sonntag, 12. Oktober lädt der Verein Kidskitchen zum Abendessen ein: Bürgermeister Manfred Baumberger kocht für Sie gemeinsam mit Efgani Dönmez, dem Künstler Robinson und Philip Braun beim Menü der Toleranz im Gasthof Stockinger. Der Erlös kommt den Vereinen Kidskitchen und dem Kumplgut zu gute.

Die Nachfrage nach Karten ist groß – es gibt nur mehr wenige Plätze für diese besondere Veranstaltung. Fix dabei können Sie als aufmerksame Leserin oder Leser unseres Blogs / Newsletters sein: Schreiben Sie uns per Mail, wann Sie persönlich in Ansfelden ganz besonders viel Toleranz erfahren (haben) – und gewinnen Sie zwei Karten für das Menü der Toleranz. Einsendeschluss ist Montag, 29. September 2014 um 12 Uhr – der spannendste Beitrag gewinnt! Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

  • Schreiben Sie uns ihre spannendste Geschichte zu „In Ansfelden erfahre ich besonders viel Toleranz, wenn …“
  • Gewinnen Sie zwei Karten für das Menü der Toleranz am 12. Oktober im Gasthof Stockinger
  • Mailadresse: zusammenleben@ansfelden.at
  • Einsendeschluss per Mail ist 12 Uhr am 29. September 2014.

Sprache: Tag der Sprachen in Linz

Der 26. September ist der Europäische Tag der Sprachen – ganz Europa feiert die Sprachenvielfalt ihrer Bürger und Bürgerinnen. Auch die Stadt Linz stellt heuer ihren Sprachenreichtum in den Mittelpunkt und bietet zwischen 26. September und 4. Oktober 2014 gemeinsam mit über 50 Kooperationspartnern dutzende Events über das ganze Stadtgebiet verteilt an. Ganz klar: Mehrsprachigkeit, Multikulturalität und Zusammenleben sind selbstverständlich.

Unser Tipp: Linzer Gastronomen und Gastronominnen und Organisationen laden am Samstag, 27. September zwischen 11 und 17 Uhr auf der Landstraße zum Genuss der kulinarischen und sprachlichen Vielfalt unserer Stadt ein! Unter dem Motto: „Linz is(s)t viele Sprachen“ haben Sie die Möglichkeit eine kulinarische Weltreise zu erleben. Gewinnen: Wer bei den Wirten und Wirtinnen Grundbegriffe wie z. B. „Mahlzeit!“ oder „Wie geht es dir?“ in der jeweiligen Landessprache lernt hat die Chance eines von fünf Abendessen für zwei Personen zu gewinnen!

26. September: Tag der Flucht in OÖ

Der 26. September steht als „UNHCR Langer Tag der Flucht“ im Zeichen von Flucht und Asyl. Mitmachen, sich Austauschen, Zuhören, Diskutieren, Zusehen und Feiern – darum geht es auch bei Veranstaltungen und Angeboten in Oberösterreich. So lädt am Martin Luther Platz in Linz die Aktion „Fluchtpunkte“ zum Mitmachen ein: 16 Organisationen stellen bei interaktiven Stationen Etappen einer Flucht vom Heimatland bis nach Österreich symbolisch nach. In unserer Nachbarstadt Traun ergreifen im Schloss Traun Flüchtlinge und Asylsuchende selbst das Wort und erzählen ihre persönlichen Geschichten. Der Eintritt ist überall frei!

Ausstellung „Gekommen und Geblieben“ in Linz

1964 und 1966 schloss Österreich schloss mit der Türkei und dem ehemaliges Jugoslawien ein Anwerbeabkommen, um Arbeitskräfte anzuwerben. „Gastarbeiter“ und „Gastarbeiterinnen“ sind gekommen und geblieben. Der Verein migrare und die Volkshilfe FMB OÖ haben dieses Jubiläum als Anlass genommen und mit Univ. Prof. Dr. Michael John eine Wanderausstellung über Arbeitsmigration konzipiert.

  • Die Ausstellung ist vom 2. bis zum 24. Oktober 2014 im Landesdienstleistungszentrum Linz am Bahnhofplatz zu sehen. Die Vernissage findet am 1. Oktober 2014 um 18 Uhr statt (bitte um Anmeldung unter ausstellung@migration.at).
  • Vor 50 Jahren wurden 10.000 Krankenpflegerinnen für deutsche Krankenhäuser angeworben. „Die Zeit“ fragte nach, wie es den Menschen damals ergangen ist, und was aus ihnen geworden ist.

 

2000 Radkilometer, die den Blick auf Ansfelden verändern

Mit dem Rad von Graz durch Slowenien, Kroatien, Bosnien und Herzegowina und Rumänien ans Schwarze Meer: Warum die Ansfeldnerin Monika Jank (20) aus Ansfelden lieber  2000 km weit über den Balkan als am Donauradweg fährt, wie wenig ihre Generation in Österreich über den Krieg in den 1990ern weiß, was man von Ziegenhirten in Montenegro lernen kann und wie das alles den Blick auf die Brucknerstadt Ansfelden verändert – darüber erzählt sie im exklusiven Interview.

Gelebte Menschlichkeit in Salzburger Stadtverwaltung

Bereits seit März 2013 verstärken junge Asylwerber und Asylwerberinnen verschiedene Ämter der Salzburger Stadtverwaltung. Die Tätigkeit ist bei den Asylwerbenden hoch begehrt, gibt sie doch Sinn und bietet eine regelmäßige Tagesstruktur. Warum das gelebte Menschlichkeit ist, wo die jungen Menschen eingesetzt werden, was ihr Aufgabengebiet ist, und wie die Zusammenarbeit zwischen ihnen und den Kollegen und Kolleginnen funktioniert beschreibt die Stadt Salzburg auf ihren Internetseiten.

Als NACHBARIN Familien begleiten und Verbindungen herstellen

Der Verein Migrare, Volkshilfe OÖ und die FH OÖ bieten ab November einen Ausbildungslehrgang für „Aufsuchende Familienarbeit im transkulturellen Kontext“ an. Zielgruppe sind Frauen ab 25 Jahren, Familien unterstützen möchten, in ihrem näheren und unmittelbaren Wohn- und Lebensumfeld mit Konflikten lösungsorientiert umzugehen und an einem positiven nachbarschaftlichen Klima aktiv mitzuwirken. Sie sind beim AMS als arbeitssuchend vorgemerkt, bringen (familiäre) Migrationsgeschichte mit und haben gute Deutschkenntnisse. Die NACHBARINNEN werden in Linz, Wels und Linz-Land aktiv sein. Mindestens die Hälfte der ausgebildeten Frauen soll nach dem Lehrgang eine zeitlich befristete Anstellung als NACHBARIN erhalten. Die Ausbildung ist kostenlos für die bis zu 15 Teilnehmerinnen, sie bekommen finanzielle Unterstützung vom AMS zum Lebensunterhalt.

  • Was NACHBARINNEN alles machen, welche Voraussetzungen sie mitbringen sollten und welche Inhalte die Ausbildung hat beschreibt der Verein Migrare auf der Projektseite
  • Gilda Petzold freut sich noch bis 10. November 2014 auf Anmeldungen unter 0732/66 73 63-25 oder gilda.petzold@migration.at.

Fachtagung: Integration von Familien mit kleinen Kindern

Die SPES Zukunftsakademie lädt am Do, 2. Oktober 2014, 12.30 – 18.00 Uhr ins Schloss Traun zur Fachtagung„Miteinander statt Nebeneinander – Integration von Familien mit kleinen Kindern“. Dabei gehen die Teilnehmer und Teilnehmerinnen den Fragen nach, wie sich Gemeinden und familienrelevante Institutionen einerseits interkulturell öffnen können, Zugänge für alle schaffen können und im besonderen, wie das Zusammenleben von Familien unterschiedlicher Herkunft gut gestaltet werden kann. Gelegenheit, von Experten und Expertinnen und Praktikern und Parktikerinnen zu lernen, Erfahrungen auszutauschen und sich zu vernetzen inklusive!

  • Do, 2. Oktober 2014, 12.30 – 18.00 Uhr ins Schloss Traun
  • Mehr dazu auf den Seiten der Zukunftsakademie unter http://bit.ly/1p9FOo5

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