Mit Deutsch mehr Chancen – Integrationskurse am BFI Traun
Wer neben seiner Muttersprache auch die deutsche Sprache gut spricht, hat mehr Chancen in Österreich. Das Berufsförderungsinstitut in Traun bietet dazu Kurse auf verschiedenen Niveaus an. Mit dem Standort in der Nachbarstadt ist es für Ansfeldnerinnen und Ansfeldner gut zu erreichen. Die Kosten für die Fortbildung sind durch Förderungen für die Kundinnen und Kunden günstig – und der Mehrwert der Investition (wie zu Beispiel: mehr am deutschsprachigen gesellschaftlichen Leben teilnehmen können, bessere Möglichkeiten seine Qualifikationen am Arbeitsmarkt einzusetzen) ist quasi unbezahlbar.
Die Produktpalette umfasst dabei eine mehrsprachige Beratung zu den Kursen (auf Deutsch, Bosnisch, Kroatisch, Serbisch, Englisch, Mazedonisch, Polnisch, Russisch und Türkisch), Kurse zur Alphabetisierung, Deutsch als Zweitsprache, Vorbereitungslehrgänge für Prüfungen und auch Individual-Coachings. Die Angebote des BFI entsprechen den Standards des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen und den seit 1. Juli 2011 neuen gesetzlichen Regelungen. In 6 Wochen führen Sie die Lehrenden zur A1 – Prüfung (Antragsberechtigung), in weiteren 12 Wochen zur A2 – Prüfung (Aufenthaltsbewilligung) und in noch mal weiteren 6 Wochen erhalten Sie das Wissen um die B1 – Prüfung (Daueraufenthalt & Staatsbürgerschaft) zu meistern. Die Prüfungen selbst werden nach den Systemen des Österreichischen Sprachdiploms und des Österreichischen Integrationsfonds durchgeführt.
Im November 2016 starten folgende Kurse in Traun:
- 10.11.2016 für A1 Vormittags, MO-FR 8-12 Uhr
- 10.11.2016 für B1 Vormittags, MO-FR 8-12 Uhr
- 15.11.2016 A1 Abendkurs, Di, Mi, Do 18:00 bis 21:30
- 15.11.2016 B1 Abendkurs, Di, Mi, Do 18:00 bis 21:30
Der Kursort ist in der Kremstalstraße 90, in 4050 Traun. Als Ansprechpartnerinnen helfen Frau Rita Frauenhuber (+43 732 6922-1766, rita.frauenhuber@bfi-ooe.at) und Frau Gudrun Glück (+43 732 6922-5458, gudrun.glueck@bfi-ooe.at) weiter!
Ansfelden sichert mit Sprachförderung Bildungschancen von Anfang an
„Wir möchten, dass unsere Ansfeldner Kinder gut Deutsch sprechen, bevor sie in die Schule kommen. Das macht Lernen und Lehren einfacher und bringt Vorteile für alle Ansfeldnerinnen und Ansfeldnern.“ meint Bürgermeister Manfred Baumberger. Darum setzt Ansfelden seit über 20 Jahren auf die Förderung der Muttersprachen Deutsch und andere als Deutsch: „Dabei geht es um alle Kinder: auch jene aus Familien, in denen Deutsch als Erstsprache gesprochen wird, profitieren von der muttersprachlichen Förderung.“ so Sozialstadträtin Andrea Hettich. In der Sitzung des Gemeinderates der Stadt Ansfelden im September hat es ein mehrheitliches Bekenntnis von SPÖ, ÖVP und GRÜNEN zu diesem Angebot gegeben.
- Warum die Förderung der Sprache, die ein junger Mensch spricht, besonders in jungen Jahren sinnvoll und besonders zielführend ist lesen Sie auf den Stadtseiten ansfelden.at
„Hotpants erlaubt“ bis „Flüchtlingskinder bei uns“: SchülerInnen-Wettbewerb zu politischer Bildung

Quelle: politik-lernen.at
Der Schülerwettbewerb zur politischen Bildung ist der größte deutschsprachige Wettbewerb zur politischen Bildung mit jährlich etwa 3.000 Schulen und rund 55.000 Teilnehmenden. Auch heuer haben Österreichische Schulen ab der 4. Schulstufe die Möglichkeit mitzumachen. Dabei geht es darum, Themenstellungen wie „LokalpolitikerInnen bei der Arbeit“, „Flüchtlingskinder bei uns“, „Hotpants erlaubt?!! Der richtige Dresscode an Schulen“ oder auch „Islam und Europa – wie passt das zusammen?“ in Gruppen zu bearbeiten. Mit insgesamt zwölf Themen für die z wei Altersgruppen 4.-7. und 8.-11./12. Schulstufe bestehen in allen Gegenständen Anknüpfungspunkte auch für die fächerübergreifende Bearbeitung. Der SchülerInnenwettbewerb Politische Bildung ist ein bewährter Weg, sich durch Projektarbeit intensiv mit aktuellen Entwicklungen auseinanderzusetzen.
- Im vergangenen Schuljahr ging ein Hauptpreis nach Österreich. Die 4GA der HTL 1 Bau und Design Linz befasste sich in der Kategorie „Ein Bild sagt mehr als tausend Worte – aber was?“ mit dem Krieg in Syrien.
- Mehr Informationen gibt’s auf den Projektseiten des Zentrum Polis – Politik lernen in der Schule.
Vielfalt macht die Stadt stark – Ansfelden fördert und spricht viele Sprachen
Rund 17.000 Menschen aus etwa 85 verschiedenen Nationen leben in der Stadt friedlich und mehrsprachig zusammen. Der Europäische Tag der Sprachen am 26. September 2016 stand im Zeichen des Sprachenlernens und des Sichtbarmachens sprachlicher Vielfalt. Weltweit werden 6000 bis 7000 Sprachen gesprochen – mindestens die Hälfte der Weltbevölkerung ist bi- oder pluri-lingual, d.h. die Menschen sprechen oder verstehen zwei oder mehr Sprachen.
- Wir nutzen die Gelegenheit und informieren auf den Stadtseiten ansfelden.at über Mehrsprachigkeit in der Brucknerstadt.
- Der Gemeinderat der Stadt Ansfelden hat im September 2016 bekräftigt, das Angebot „Frühe Förderung der Muttersprache“ für Kinder mit nicht-deutscher Muttersprache weiterzuführen. Dieses Angebot ist Teil des Konzeptes zur systematischen Sprachförderung für alle Kinder (gleich, welcher Muttersprache sie sprechen) in den Ansfeldner Kindergärten.
- Wie funktioniert Sprachförderung in Ansfeldner Kindergärten? Was will die Stadt damit erreichen? Warum ist Mehrsprachigkeit ein Vorteil? Und wieso ist es für Kinder, die Deutsch lernen wollen, wichtig, ihre Muttersprache zu festigen? Dazu eine Infografik aus dem Referat für kommunales Zusammenleben – für alle, die’s genau wissen wollen!
KuleS Ansfelden – Stadt entwickelt gemeinsam ihre Kulturstrategie weiter
„Die Brucknerstadt Ansfelden verfügt über ein vielfältiges und reges Kulturangebot. Darauf sind wir mit Recht stolz. Aber auch was schon gut ist, soll noch die Chance erhalten, besser werden zu können.“ (Vizebürgermeisterin Renate Heitz und Bürgermeister Manfred Baumberger)
Bereits im Jahr 2010 lud die Stadtverwaltung Ansfelden gemeinsam mit Studierenden der FH OÖ zur Entwicklung des Kultur-Leitbildes ein. Dabei wurde im Rahmens eines Prozesses erarbeitet, welche Stratgegien die Stadt im Rahmen des Kulturbetriebes verfolgen soll, welche Ziele sie erreichen will, und welche Maßnahmen sie dazu setzt. 2016 laden nun Kultur-Stadträtin und Vizebürgermeisterin Renate Heitz und Bürgermeister Manfred Baumberger zur Weiterarbeit im Strategieprozess ein.
Dazu findet kommende Woche ein Workshop zu den Themen Interkulturalität, Kulturvielfalt, Kunst-Moderne und Kinder- und Jugendkultur statt. An der kulturellen Weiterentwicklung Interessierte sind herzlich eingeladen, Ihre Ideen einzubringen:
- entweder direkt beim Workshop (26.09.2016 / 19 Uhr / Festsaal im Neuen Stadtzentrum, 2. OG, bitte Eingang Parkdeck nutzen) – bitte um Anmeldung an kules@ansfelden.at
- oder auch durch den digitalen Fragebogen
Wie ist der Prozess „Zusammenleben in Ansfelden“ mit dem Prozess „Kultur-Strategie“ verknüpft? „Politische Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger und Aktive aus der organisierten Zivigesellschaft engagieren sich in beiden Prozessen, so dass sich aus der Schnittmenge thematische Synergien ergeben können. Zusätzlich ist das Referat kommunales Zusammenleben als Teil der Verwaltung mit der Abteilung Kultur-, Jugend- und Sport eng verknüpft.“ erläutert Mag. Gregor Kraftschik, Referent für kommunales Zusammenleben in Ansfelden.
Ansfeldner Zeitgeschichte Spaziergänge im Herbst 2016
Geschichtsbewusste Leserinnen und Leser aufgepasst: Ansfelden geht auf Spurensuche! Das Ende des 1. Weltkriegs, den Bürgerkrieg im Februar 1934, den Todesmarsch der jüdischen KZ-Häftlinge zur Zeit des Nationalsozialismus und die Nachkriegsgeschichte des Stadtteil Haid als Flüchtlingslager: das alles hat Spuren in der Stadtgeschichte hinterlassen. Wie hat sich Ansfelden in den letzten 100 Jahren entwickelt? Wie hat die ArbeiterInnengeschichte der Nettingsdorfer Papierfabrik Einfluss auf die Stadt genommen? Was gibt es in Haid am Abend zu entdecken?
Alexander Schinko lädt in Kooperation mit dem Kulturreferat Ansfelden am 13. und 27. September sowie am 4. Oktober zu drei Zeitgeschichtlichen Wanderungen durch die Stadt ein. Dabei erfahren die Teilnehmenden Wissenswertes zu den lokalen Ereignissen; auf dem Weg werden die gesamtgeschichtlichen Zusammenhänge auf interessant und ansprechend erläutert. Alexander Schinko ist Diplom-Pädagoge für Geschichte und Sozialkunde und kann auf eine mehrjährige Unterrichtserfahrung (insbesondere in Zeitgeschichte, Poly und 4. Klassen) zurückblicken. 1994 verrichtete er seinen Zivildienst in der Gedenkstätte Mauthausen und führte seit damals etliche Schulklassenführungen durch.
- 13. September 2016 | „Ansfelden in den letzten 100 Jahren“ | 18 Uhr | Treffpunkt beim Anton-Bruckner-Centrum Haupteingang
- 27. September 2016 | „ArbeiterInnen-Geschichte in Nettingsdorf“ | 18 Uhr | Treffpunkt am Parkplatz der Nettingsdorfer Papierfabrik
- 4. Oktober 2016 | „Mein Haid“ | 19.30 Uhr | Treffpunkt Stadtamt Ansfelden, Haupteingang
- Dauer der Spaziergänge rund 1 Stunde
- Ohne Kosten für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer!
- bitte um Anmeldung unter otelo.haid@gmx.at oder 0699/11 99 13 44
„Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie begeistert ich war, als ich lesen gelernt habe!“

Die Lesementoren Denise Mayer, Manfred Oberngruber und Hannah Haudum freuen sich auf weitere Verstärkung im Mentoren-Team von „Lesetandem“!
Mit dem Lesetandem (einem Angebot im Rahmen von „Zusammenleben in Ansfelden“) fördert Ansfelden Bildung bei jungen Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürgern in den Volksschulen. Dabei lesen freiwillig engagierte erwachsene Mentorinnen und Mentoren mit den Kindern.
Warum engagieren sich Ansfeldnerinnen und Ansfeldner als Lesementorinnen oder Lesementoren? Was ist dabei hilfreich? Was gibt einem das Engagement zurück? Und wie läuft so eine „Lesestunde“ ab? Die beiden Lesementorinnen Hannah Haudum und Denise Mayer sowie der Lesementor Manfred Oberngruber haben sich mit dem Referenten für kommunales Zusammenleben in Ansfelden Mag. Gregor Kraftschik über das Bildungs- und Freizeitangebot des Vereins IBUK unterhalten.
- Lesen Sie das ganze Interview auf den Stadtseiten ansfelden.at!
- Möchten auch Sie Lesementorin oder Lesementor werden? Das Team vom Verein IBUK, welches das Angebot Lesetandem in Ansfelden koordiniert, informiert über das „Was?“ und „Wie?“ zum Lesetandem am Donnerstag, 1. September ab 12 Uhr in der Stadtbibliothek, am Mittwoch, 21. September im Rahmen der Lesung von Renate Tauber ab 18.30 Uhr und am Freitag, 23. September ab 14 Uhr beim Tag der offenen Türe in der Stadtbibliothek Ansfelden!
Sommersprachcamp 2016: Lernen, Spaß und Freizeitgestaltung im August in Ansfelden
Das Sommersprachcamp ist ein Angebot für Eltern, die ihren Kindern gute Bildung ermöglichen möchten. Dabei haben die jungen Ansfeldnerinnen und Ansfeldner die Chance, das in der Schule Gelernte zu festigen und sich auf das kommende Schuljahr gut vorzubereiten. Gleich, welche Staatsbürgerschaft sie haben, welche Sprachen sie sprechen – Lernen, Spaß und gemeinsame Freizeitgestaltung: darum geht’s!
Noch bis 2. September 2016 sorgt das Team aus motivierten Pädagoginnen und Pädagogen vom Institut Interkulturelle Pädagogik unter der Leitung von Aylin Bienert schon von der Früh weg im Gebäude der NMS Haid II für gute Laune – und bereitet unter anderem gemeinsam das Frühstück für die rund 40 jungen Ansfeldnerinnen und Ansfeldner vor.
Vortragsreihe im Wissensturm: Flüchtlingskrise = Krise der Gesellschaft?
Der Wissensturm der Volkshochschule Linz bietet gemeinsam mit SOS im September eine Vortragsreihe und Ausstellung zum Thema „Flüchtlingskrise = Krise der Gesellschaft?“ an. Dabei gehen Vortragende und Publikum an drei Abenden (ab 12. September 2016; jeweils Montags 19 Uhr, bei freiem Eintritt) Fragen nach wie: Wie wirkt und wandelt der mediale Diskurs über Flüchtlinge auf die Konstruktion der Realität? Ist Europa im Umgang mit der Flüchtlingsbewegung an seine Grenzen gekommen? Welche Chancen, Grenzen und Forderungen hat die Freiwilligenarbeit rund um die Ereignisse im Sommer 2015?
Die Vorträge werden von a. Univ-Prof. Dr. Walter Ötsch (JKU) moderiert, die Medienwerkstatt Linz zeichnet die Wissenserweiterungen auf.
- Lesen Sie mehr dazu auf den Seiten von SOS-Menschenrechte.
Ansfelden nimmt’s in die Hand: Weiterentwicklungen im Kindergarten-Bereich

Stadtamtsdirektor und Leiter der Verwaltung Dr. Wilhelm Wilfinger (links) gemeinsam mit den engagierten Pädagoginnen Sabrina Hettich, Birgit Penninger, Edith Jung, Melanie Derndorfer, Veronika Kirchberger, Sandra Weissenberger, Anja Oberleitner und Andreas Klausberger (Leiter Personalstelle Stadtverwaltung Ansfelden). Nicht am Bild und doch dabei: Kindergarten-Koordinatorin Angela Altreiter.
Was braucht es an Weiterbildung, damit wir Kindergartenpädagoginnen auch in Zukunft unsere Arbeit gut machen können? Welche Themenfelder und Projekte möchten wir weiterentwickeln? Wie schaut es mit den organisatorischen Rahmenbedingungen bei unserer Arbeit aus?
Um auf diese spannenden Fragen gemeinsam gute Ansätze zur konstruktiven Entwicklung zu finden gründeten im Mai 2016 engagierte Pädagoginnen aus Ansfeldner Kindergärten die neue Arbeitsgruppe „Team Kindergarten“ im Rahmen des Prozesses „Zusammenleben in Ansfelden“. „Basis der Überlegungen sind dabei die Ergebnisse aus den Workshops „Vielfalt.Kindergarten“, wozu im Herbst 2015 durch alle Kindergarten-Pädagoginnen und Helferinnen eingeladen waren.“ so Arbeitsgruppen-Koordinatorin Sandra Weissenberger. Kindergarten-Koordinatorin Angela Altreiter ergänzt: „Dabei geht es um Themen wie Pädagogik und Vielfalt, Stärkung unserer Rolle und auch die Weiterentwicklung der Elternarbeit, des Sprachförderkonzeptes und den Nahtstellen zwischen Verwaltung, Schulen und dem Prozess Zusammenleben in Ansfelden“
Ziel der Arbeitsgruppe ist es, die bereits vorliegenden Ideen kurz-, mittel- und längerfristig auf den Weg bringen und in konkrete Handlungsmaßnahmen zu gießen. Im Frühjahr 2017 soll eine stadtspezifische Bildungsreihe rund um den Themenbereich „Vielfalt.Kindergarten“ angeboten werden.