Mag. Gregor Kraftschik

In meiner Funktion als Referent für kommunales Zusammenleben recherchierte ich als Mitarbeiter der Stadt Ansfelden zwischen 2014 und 2021 diesen Blog und unterstützte kommunale politische EntscheidungsträgerInnen bei der Entwicklung von Angeboten. Ich koordinierte Maßnahmen, die unsere Stadt für ein friedliches und zukunftsweisendes Zusammenleben der BürgerInnen untereinander in den Bereichen Bildung, Wohnen, Freizeit und Begegnung setzt. Ansprechpartnerin für den Bereich Zusammenleben ist seit März 2022 Brigitta Lajko (zusammenleben@ansfelden.at, Stand Juni 2022).

Obst klauben – nix vawiastn

Sommerzeit ist auch Erntezeit. Aber was tun, wenn sich das Obstklauben nicht mehr lohnt? Jedes Jahr verrotten dabei Äpfel und Birnen auf Oberösterreichs Streuobstwiesen. Es gibt jedoch viele Menschen, die gerne etwas Sinnvolles tun möchten: zum Beispiel Asylwerber- und Asylwerberinnen. Denn die dürfen nicht arbeiten, und das klassische freiwillige Engagement ist oft auch nicht zugänglich. Das Projekt „Obstklaub’m – nix vawiastn“ (initiiert im Naturpark Obst-Hügel-Land) bringt das Obst und die Zeit der Menschen zusammen. So verfaulen kostbare Lebensmittel nicht auf der Erde.

Das gesammelte Obst wird entweder zu Saft oder Kompott verarbeitet , selbst konsumiert oder an Obst-verarbeitende Betriebe verkauft. Die Erträge kommen dem Asylantenheim Leppersdorf in der Naturparkgemeinde Scharten zu gute. Damit können Saatgut, Geräten, Zäune und andere Dinge für den geplanten Gemeinschaftsgarten finanziert werden.

  • Helfende Hände zum Ausmähen, Transportieren der Äpfel und Birnen sowie Säcke bzw. Eimer sind immer willkommen.
  • Mehr Infos im Büro des Naturparks ( 07249/47112-25, E-Mail unter info@obsthuegelland.at)

Heidelberg: Was heißt hier Migrationshintergrund?

“Migrationshintergrund”, “Integration” oder “Willkommenskultur” – oft fallen diese Begriffe unreflektiert. Nicht alle Bürger und Bürgerinnen finden sich in diesen Worten wieder. Als erste deutsche Kommune fragt die Stadt Heidelberg nun ihre Bürgerinnen und Bürger nach neuen Begriffen. Gemeinsam mit den Menschen vor Ort entwickelte das Interkulturelle Zentrum Heidelberg, die „Neuen deutschen Medienmacher“ und SAP eine Alternative für den Begriff „Mensch mit Migrationshintergrund“. Die Stadt Heidelberg hat zugestimmt, diesen Begriff anschließend in ihrer Verwaltung zu übernehmen.

  • Informieren Sie sich auf den Seiten der Stadt Heidelberg  über die vielfältigen Angebote – besonders auch im Bereich Bürger- und Bürgerinnenbeteiligung in der Stadt Heidelberg!

Sommerempfang für freiwillige MitarbeiterInnen

Am 1. Juli 2014 lud die Leitung des Prozesses „Zusammenleben in Ansfelden“ zum Sommerempfang für freiwillige MitarbeiterInnen in und rund ums Zusammenleben in Ansfelden ein. Mit dabei waren Menschen aus den Angeboten Stadtbibliothek, Besuchsdienst, Ansfelden Miteinander, Sozialmarkt Ansfelden, Brücken~bauer~innen und den Arbeitsgruppen von Zusammenleben in Ansfelden.

Vizebürgermeisterin Andrea Hettich bedankte sich als Teil des Prozessleitungs-Duos für die gute Zusammenarbeit und das große Engagement im vergangene Jahr. Herr Gomez kochte vor Ort leckere Paella und Gabi Seiringer und Silke Koppensteiner sorgten für den Sagria. Mag. Ines Höllinger hat das Fest in Bildern festgehalten. Das Fest haben Mag. Gregor Kraftschik (Kommunales Zusammenleben) und Sonja Schillinger (Sozialservice) im Auftrag der Prozessleitung organisiert.

FuN in Ansfelden: Voneinander lernen & miteinander Zeit verbringen

Gemeinsame Zeit verbringen – von anderen Eltern lernen, sich austauschen – miteinander geht’s einfacher bei Familie und Nachbarschaft. Dieses tolle Angebot bieten die Kindefreunde ab September gemeinsam mit dem EKIZ Sabberlot im Ansfeldner Stadtteil Haid an. Bis zu 10 Familien können teilnehmen, die ersten Anmeldungen liegen schon auf.  Wer mitmachen möchte, oder eine Familie kennt, die daran Spaß haben würde, der meldet sich am besten noch heute bei Petra Hartl MA (( 0699/10684530) oder Marieluise Metlagel (( 0699/11402353) von den Kinderfreunden an!

Meier. Müller. Shahadat. MigrantInnen bei Feuerwehr und Rotem Kreuz

Im Vergleich finden nur wenige Menschen mit Migrationshintergrund zur Freiwilligen Feuerwehr oder zum Roten Kreuz. Dabei sind es keine Mauern, die das Zusammenfinden behindern, eher geht es um Stolpersteine wie Stereotypen, Unsicherheiten, Fehleinschätzungen oder einfach Ungeschicktheit. Einzeln ist das alles kaum eine Herausforderung, in Summe kommt es aber zusammen. Das Tübinger Ludwig-Uhland-Institut berichtet in einer Broschüre detailliert und lebensnahe über die Situation vor Ort. Vorschläge, wie man sie verbessern könnte inklusive!

Hörtipp Radiokolleg: Aufeinander bauen – miteinander leben

Co-Housing ist das neudeutsche Stichwort für gemeinschaftliches Wohnen. Das gibt es auch in (Ober)Österreich. Dabei werden private Wohnungen oder ganze Häuser durch Gemeinschaftseinrichtungen erweitert. Wie dort gelebt wird, was es mit Beteiligung auf sich hat, das hat Nikolaus Scholz hat für das Radiokolleg in eine vierteilige Serie gefasst.

  •  (Noch übers Wochenende) nachzuhören auf 7 Tage Ö1!

Gemütlicher Wochenausklang beim Picknick im (Wohn)Park

Picknick im Wohnpark 2014„Es ist genug für alle da!“ – unter dem Motto luden Ansfelden Miteinander, der Treffpunkt mensch&arbeit Nettingsdorf und die Stadtgemeinde Ansfelden am 27. Juni 2014 zum gemeinsamen Wochenausklang im Wohnpark (Stadtteil Haid) ein. Dabei tauschten freundliche Menschen aus der Stadt nicht nur Speisen und Getränke, sondern auch rege Gedanken und Ideen aus.

Vortrag: Welche Zukunft hat die Stadt?

Ein spannender Vortrag für alle, die Interesse an zukunftsorientierter Stadtplanung haben: Kommenden Montag (7. Juli 2014, 19.30 Uhr) geht Reinhard Seiß (Stadtplaner, Filmemacher und Fachpublizist) der Frage „Welche Zukunft hat die Stadt?“ nach und wird im Rahmen des Keplersalons einige Herausforderungen moderner Städte (wie dem Substanzverlust zugunsten der Speckgürtel) skizzieren. Dabei will er aufzeigen, welche Veränderungen im Bereich der Planungs-, Verkehrs- und Wohnbaupolitik notwendig wären um Zentren zu neuer Vitalität und Lebensqualität zu verhelfen.

  • Montag, 7. Juli 2014, 19.30 Uhr, Kepler Salon Linz
  • Keine Anmeldung notwendig, Eintritt frei!

Mit den Brücken~bauer~innen Ansfelden erwandern

Warum ist Haid so, wie es ist? Wo spielte sich der Weltkrieg in Ansfelden ab? Wo gab es Widerstand gegen den Austrofaschismus? Alexander Schinko weiß das: gemeinsam mit den Brücken~bauer~innen lud er zur Geschichtswanderung ein und trotz klassischem Badewetter schnürten am 22. Juni geschichtsbewusste Menschen quer durch alle Altersstufen die Wanderschuhe. Natürlich durfte der gemütliche Austausch und Abschluss im Gastgarten nicht fehlen.

  • Wir bedanken uns noch mal bei Alex Schinko für die interessante Wanderung und Wissensweitergabe und hoffen auf eine baldige Neuauflage!
  • Wer wissen will, wann wir wieder „Geschichts-Wandern“ bleibt mit einem kurzen „Ja, ich will!“ per E-Mail am Laufenden!
  • Fotos von der Wanderung gibt’s auf den Stadtportal Ansfelden Seiten auf Facebook

Gemeinschaftsgarten Nettingsdorf – wo gemeinsame Ideen wachsen

Anbauen, gießen, einpflanzen, jäten – all das macht gemeinsam einfach mehr Spaß. Der Gemeinschaftsgarten Nettingsdorf geht in die neue Saison und teilt neben Karotte und Gurke auch Wissen und Lebenserfahrung, denn: „das macht den Garten erst richtig bunt“ meint Fritz Käferböck Stelzer vom Treffpunkt mensch & arbeit.

  • Besuchen Sie den Garten und holen Sie sich dabei Anregungen fürs eigene Garteln!
  • MitgärtnerInnen sind immer herzlich willkommen!
  • Kontakt und Infos bei Fritz Käferböck-Stelzer unter +43 7229 88015
  • Heute Mittwoch, 18. Juni ab 18 Uhr: Sommerfest im Treffpunkt mensch & arbeit!

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