Idee zum Weiterdenken

Hörtipp Radiokolleg: Aufeinander bauen – miteinander leben

Co-Housing ist das neudeutsche Stichwort für gemeinschaftliches Wohnen. Das gibt es auch in (Ober)Österreich. Dabei werden private Wohnungen oder ganze Häuser durch Gemeinschaftseinrichtungen erweitert. Wie dort gelebt wird, was es mit Beteiligung auf sich hat, das hat Nikolaus Scholz hat für das Radiokolleg in eine vierteilige Serie gefasst.

  •  (Noch übers Wochenende) nachzuhören auf 7 Tage Ö1!

Leonding: FF Hart und Black Community stellen gemeinsam Maibaum auf

Bereits seit 2008 unterstützen Mitglieder der Black Community beim Maibaumaufstellen. So auch heuer beim Maibaumfest der FF Hart in der Stadt Leonding. „Integration ist nicht nur über die Sprache zu lernen. Es bedeutet aber auch nicht, dass andere Leute ihre Kultur aufgeben sollen, sondern voneinander zu lernen und gemeinsam etwas zu machen.“ so die Black Community in ihrem Bericht auf Afrikanet.info.

Gemeinsam umverteilen: Welser Suppenküche

Die Welser Suppenküche bietet einerseits Menschen die Gelegenheit gutes Essen zu genießen und sich dabei mit untereinander auszutauschen und gemeinsam zu kochen. Andererseits geht’s um Ressourcennutzung: So wird aus gesunden, einwandfreien Lebensmittel, welche nicht mehr verkauft wurden konnten, in einem mobilen Kochcontainer eine Suppe gekocht. Jeder soll satt werden – ob mit oder ohne Spende!

  • Nächster Termin am 28. März 2014 von 11.30 – 14.00 Uhr im Welios Wels
  • Mehr dazu unter: http://www.welser-suppenkueche.at

Wohnbau: Mit Migranten unter einem Dach wohnen

Wohnung, Wohnumfeld und soziale Einrichtungen sind Handlungsfelder eines gelungenen Zusammenlebens. „Die Presse“ berichtet im Artikel über ethnisierte Konflikte, das Wohnmodell Inter-Ethnische Nachbarschaften und das Projekt „Interkulturelles Wohnen“ am Wiener Nordbahnhof.

„Begegnungen zwischen unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen zu begünstigen ist sehr wichtig, aber dabei kann es zu Spannungen kommen – und da muss adäquat reagiert werden können“ (Kenan Güngör)

 

Integration braucht gleiche Rechte für alle

„Man kann heute nicht eine weltoffene Industriemacht sein und gleichzeitig die Einwanderung verbieten oder die Eingliederung der Einwanderer erschweren“

meint Stephen Castles, Soziologe und Ökonom an der Universität Sydney. Warum es selbst in Zuwanderungsländern (wie den USA oder Kanada) Widersprüche gibt, was es mit britischen Clubs in Singapur auf sich hat, was es zur gelungenen gesellschaftlichen Integration braucht – und warum es dazu keine Aufgabe der Kultur und der Religion braucht (und dennoch so viele Angst vor Einwandern haben) erklärt er im Interview auf science.orf.at.

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