Toleranz

Toleranztheater im Rathaussaal: Wedel und Krebsenspeck

Was entsteht, wenn man bereit ist, den Blickwinkel zu verändern und sich auf Neues einzulassen? (Foto: Theatro Piccolo)

Ansfelden präsentiert am Montag, 21. Oktober 2019 ab 14 Uhr Theaterkunst im Rathaussaal. Das Theatro Piccolo entführt in 55 Minuten alle ab 5 Jahren in eine Geschichte rund um Andersartigkeit, neue Blickwinkel, Verständnis, Neugier und Toleranz. Karten gibt’s um 5 EUR pro Kind im Ansfeldner Eltern-Kind-Zentrum Sabberlot oder an der Bürgerservicestelle im Stadtamt Ansfelden.

Frau Krebsenspeck hat die Einsamkeit satt

Frau Krebsenspeck wohnt in einem netten Häuschen. Alles ist wie es sein soll: ordentlich! Leider bemerkt das niemand, weil sie ganz alleine wohnt. Und weil sie die Einsamkeit satt hat, beschließt sie, ein Zimmer zu vermieten. Doch der neue Untermieter ist eine einzige Katastrophe! Er heißt Wedel, stinkt, ist vorlaut und verfressen, verwüstet die Küche und beißt den Briefträger. Denn was die gute Frau nicht wusste: Er ist ein Hund. Und der bringt ihr beschauliches Leben ordentlich durcheinander!

Gleich und gleich gesellt sich gern

Wenn „Gleich und gleich gesellt sich gern!“ zum obersten Prinzip wird, dann hat Andersartigkeit keinen Platz. Aber was entsteht, wenn man bereit ist, den Blickwinkel zu verändern und sich auf Neues einzulassen: Neugier? Verständnis? Toleranz? Finden Sie’s in 55 Minuten Theater für alle ab 5 Jahren heraus!

„Toleranz ist keine freundliche Haltung“

Einer der Grundwerte in Ansfelden:  Respekt – und nicht Toleranz!

Einer der Grundwerte in Ansfelden:
Respekt – und nicht Toleranz!

Warum sind Mitgefühl und Empathie zwei Gefühle, die zwar gutes Bewirken können – und dennoch prekär sind? Warum ist Toleranz keine freundliche Haltung – und was unterscheidet sie von Respekt? Und wann ist Gleichgültigkeit eine begrüßenswerte Haltung? Beate Hausbichler von der Tageszeitung „Der Standard“ hat sich mit dem Philosophen Rainer Forst zu den Fragen unterhalten. Nachzulesen auf standard.at!

Gegen die Kälte! Für mehr …

Am Donnerstag, 22. Jänner 2015 luden die Brücken~bauer~innen in Ansfelden zum Begegnungspunsch am Hauptplatz ein. Rund 60 Menschen, denen gutes Zusammenleben in der Stadt ein Anliegen ist, kamen. Einige von ihnen nutzten die Gelegenheit und schrieben auf, von was sie sich mehr wünschen – nicht nur für Ansfelden!

Filmtipp: Bis zum Ende der Welt

„Die ehemalige Musikerin Maria Nikolai lebt in einem multikulturellen Stadtteil Hamburgs. Seit kurzem wohnt eine große Roma-Familie in ihrem Haus, der Maria mit großem Misstrauen begegnet: Die Leute sind ihr zu laut, zu wild und wirken auf sie zu rücksichtslos. Dann aber lernt Maria durch einen Zufall den 16-jährigen Roma Bero besser kennen. Sie erkennt sein großes Musiktalent und beschließt, ihm privaten Unterricht zu geben. Durch den sympathischen Jungen scheint sich ihre Haltung gegenüber den Roma allmählich zu verändern. Bis es zu einem dramatischen Zwischenfall kommt, der Maria in ernste Gefahr bringt und alles zunichte zu machen droht.

Mit einem hohen Maß an Realismus und viel Gespür für emotionale Zwischentöne behandelt der Film aktuelle Themen wie Rassismus, soziale Konflikte und Toleranz. Die „Rom und Cinti Union Hamburg“ stand dem Filmteam beratend zur Seite.“

  • Lesen Sie dazu auch die Kritik der FAZ  und der Frankfurter Rundschau!
  • „Das Erste“ zeigt „Bis zum Ende der Welt“ im Rahmen der ARD-Themenwoche „Toleranz“, noch bis 24. November 2014 abrufbar in der Mediathek der ARD.

Danke an Pamela Pürstinger, aufmerksame Leserin des Blogs, für den Hinweis auf das Medienangebot. Haben auch Sie spannende Empfehlungen und Ideen im Bereich Zusammenleben? Schreiben Sie uns unter zusammenleben@ansfelden.at!

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