Flüchtling im Wunderland in der Spinnerei Traun
Wer kennt sie nicht, die Geschichten vom Handy, das Geflüchtete von der Caritas bekommen und den Familien, die 5000 Euro Kindergeld erhalten? Was machen Menschen tatsächlich, die zehn Jahre lang in einem Zimmer bleiben müssen? Oft ist die einzige Klammer die Hoffnung auf ein friedliches Leben in Europa – während man auf den hoffentlich positiven Asylbescheid wartet. Gemeinsam mit der Regisseurin Oula Khatib hat der Jung-Dramatiker Mohammad Khalil mit Schauspielern, die entweder in Damaskus studiert oder unterrichtet haben, haben aus dem selbst Erlebten ein Theaterstück gemacht.
- Am Freitag, 8. Juni, präsentiert die Spinnerei Traun die absurde Komödie „Flüchtling im Wunderland“ auf Arabisch und Englisch mit Übertiteln.
-
Abendkassa: € 14,00 erm. € 12,00
Vielfalt im Kulturbetrieb: wer fehlt?
Wenn man an den Kulturbetrieb in Theater, Opernhäusern oder Museen denkt, stellt sich die Frage: Wie weit sind Menschen aus Einwanderer-Familien auf der Bühne, hinter den Kulissen und im Publikum vertreten? Wie steht es um die Vielfalt?
Kulturwissenschaftler Max Fuchs identifiziert im Buch „Selam Opera! Interkultur im Kulturbetrieb“ (Herausgegeben von der Komischen Oper Berlin) zwei Gruppen, die im Publikum selten zu finden sind: Kinder und Jugendliche sowie Menschen mit Migrationshintergrund.
Im Buchauszug auf mediendienst-integration.de erklärt er, wie sich das ändern kann.