Sprache

Sommersprachcamp in Ansfelden

Sich gut auf den Einstieg in die nächste Schulstufe vorzubereiten, Freundschaften zu festigen oder zu neue knüpfen und Sprache aktiv wahrnehmen: Seit 18. August 2014 findet in der Neuen Mittelschule Haid zum ersten mal das Sommersprachcamp statt. 35 Kinder aus Ansfelden im Volks- und Hauptschulalter sind heuer dabei und profitieren von engagierten PädagogInnen, die gemeinsam mit ihnen spielerisch Grammatik, Lesen und Sprechen üben.

Am Nachmittag ist dann Spiel und Spaß angesagt: Indianerfest, Spiel-, Sprach- und Bastelstationen oder Bewegung auf den Sportanlagen – da ist für jeden und jede etwas dabei. Als besonderes Highlight stand letzte Woche Freitag ein Ausflug zum Weg der Sinne nach Haag am Hausruck am Plan.

 

Milchplakat zu vergeben: Sprachenvielfalt in Europa

Mehrsprachigkeit_01Mit Milchpackungen auf Sprachenvielfalt hin-weisen? Die „Aktion Freie Kunst“, ein Künstler- und Künstlerinnenkollektiv, dass sich auf Street Art und Kunst im öffentlichen Raum spezialisiert hat, hat ein Plakat zur „Vielsprachigkeit in Europa“ gestaltet. Dabei handelt es sich um ein europaweit agierendes Kunstprojekt, dass die Vielfalt Europas auf eine niederschwellige und unaufdringliche Weise zur Darstellung bringen soll. Ob Sprachentabelle, Sprachentabelle, Landkarte, oder ästhetischer Anreiz zur Vielfältigkeit Europas – die Lesearten sind vielfältig. Und: Milch als Grundnahrungsmittel ist bei vielen Menschen verständlich, mehr als zum Beispiel die „lebensfernen Neutralität“ der 12 Sterne des Europarats.

  • Möchten auch Sie ein Zeichen setzen? Wir haben noch ein paar Plakate in verschiedenen Sprachen auf Lager! Holen Sie sich eines beim Referenten für kommunales Zusammenleben (Mag. Gregor Kraftschik, Stadtverwaltung Ansfelden, Zimmer 172) oder Anfang August auf Zimmer 162 bei Frau Gusenbauer oder Frau Haider! Kostenlos, solange der Vorrat reicht!

Heidelberg: Was heißt hier Migrationshintergrund?

“Migrationshintergrund”, “Integration” oder “Willkommenskultur” – oft fallen diese Begriffe unreflektiert. Nicht alle Bürger und Bürgerinnen finden sich in diesen Worten wieder. Als erste deutsche Kommune fragt die Stadt Heidelberg nun ihre Bürgerinnen und Bürger nach neuen Begriffen. Gemeinsam mit den Menschen vor Ort entwickelte das Interkulturelle Zentrum Heidelberg, die „Neuen deutschen Medienmacher“ und SAP eine Alternative für den Begriff „Mensch mit Migrationshintergrund“. Die Stadt Heidelberg hat zugestimmt, diesen Begriff anschließend in ihrer Verwaltung zu übernehmen.

  • Informieren Sie sich auf den Seiten der Stadt Heidelberg  über die vielfältigen Angebote – besonders auch im Bereich Bürger- und Bürgerinnenbeteiligung in der Stadt Heidelberg!

„Rucksack“-Gruppe zu Besuch in der Stadtbibliothek

Mit dem Angebot „Rucksack“ bietet die Stadt Ansfelden gemeinsam mit dem Institut Interkulturelle Pädagogik (IIP) Eltern Unterstützung dabei, ihre Kinder mehrsprachig zu erziehen, gute Deutschkompetenzen zu erwerben und sie allgemein in ihrer Entwicklung zu unterstützen. Ende Mai besuchten die Teilnehmerinnen der „Rucksack“-Gruppe die Stadtbibliothek und informierten sich über die vielfältigen Angebote der „zentralen Anlaufstelle für Wissensdurst und Bildungshunger in Ansfelden“.

Sommersprachcamp 2014 in Ansfelden

Im Sommer 2014 bietet die Stadt Ansfelden gemeinsam mit dem Institut Interkulturelle Pädagogik jungen Gemeindebürgern und Gemeindebürgerinnen die Möglichkeit, ihre Sprachkenntnisse im Sommersprachcamp zu festigen. In Kooperation mit der Neuen Mittelschule Haid richtet sich das Angebot an Volks- und Hauptschulkinder in Ansfelden. Das Sommersprachcamp findet vom 18. bis 29. August 2014 statt und bietet die Möglichkeit, sich gut auf den Einstieg in die nächste Schulstufe vorzubereiten, Freundschaften zu festigen oder zu knüpfen und Sprache aktiv und lebhaft wahrzunehmen.

 

Im Kopf ist Platz für viele Sprachen

Laut Statistik Austria sprechen rund 226.000 SchülerInnen, abseits des Unterrichts eine andere Sprache als Deutsch. Die Tageszeitung „Heute“ schreibt dazu, dass das Thema für „Aufregung“ sorge. Worin besteht genau die Aufregung? Was wäre besser, wenn diese Menschen Deutsch sprechen würden? Mascha Dabić zieht im Kommentar auf dastandard.at pointiert einen Bogen vom „eine Sprache beherrschen“ und „von der Sprache beherrscht werden“ über die Idee vom „Hirn als Gefäß mit Verdrängungswettbewerb“ bis hin zur unheilvollen Annahme, wenn nun jemand am Sportplatz zum Beispiel Vorarlberger Dialekt oder Türkisch spricht seine Schulleistungen darunter leiden können.

Migrationshintergrund sensibel verwenden

Wie soll man Menschen mit internationalen Wurzeln korrekt bezeichnen? Dazu hat sich oft der Begriff „Migranten“ und „Migrationshintergrund“ eingebürgert. Warum jedoch auf der einen Seite einige ForscherInnen davor warnen, den Begriff Migrationshintergrund undifferenziert einzusetzen, auf der anderen Seite der Begriff zur Erfassung zwar dienen kann – es aber tiefergehende Informationen über den „Migrationshintergrund“ braucht  è darüber informiert die Medienservicestelle Neue Österreicher.

Ansfelden hat viele Sprachen – Ansfelden hat Potential

Ansfelden_Sprachplakat

„Zeigen wir doch, dass wir hier in Ansfelden viele Sprachen haben!“

Diese Anregung kam beim Forum.Zusammenleben im März 2014. Wir haben die Idee aufgenommen und in einem ersten Schritt umgesetzt. Damit wollen wir sichtbar machen: In Ansfelden werden viele Sprachen gesprochen – Ansfelden hat viel Potential. Herzlich Willkommen hier in der Stadtverwaltung – „Schen dass S‘ do san!“

Wenn Sie nun sagen, da gehört noch eine weitere der etwa 6.000 Sprachen weltweit drauf – nur her damit: Wir bauen das Plakat auch gerne aus! Schreiben Sie uns: zusammenleben@ansfelden.at

Spanisch, Italienisch, Französisch und Englisch praktizieren im Sprachencafé

In der karibischen Atmosphäre des Cafe Valdez finden zweimal im Monat ein abendliche Sprachencafé die Gelegenheit, gemeinsam mit Gleichgesinnten seine Sprachschätze praktisch anzuwenden oder für den Urlaub aufzupolieren. Dabei stehen grammatikalischen Fehler oder auch einen Akzent im Hintergrund. Vielmehr geht’s um unbefangenes Plaudern über Wetter, Urlaubsziele oder den Alltag!

  • Sprachencafé im Cafe Valdés, Herrenstraße 7, 4020 Linz. Telefon 0676 / 37 24 301;
  • E-Mail: antonio@cafe-valdes.at, www.cafe-valdes.at,
  • jede zweite und letzte Woche im Monat 16.30 bis 18.30 Uhr.
  • Montag: Italienisch, Dienstag: Spanisch, Mittwoch: Englisch, Donnerstag: Französisch
  • Teilnahme kostenlos, keine Anmeldung erforderlich!

Besuch beim Deutsch-Kurs im Neuen Stadtzentrum Ansfelden

DIK_AnsfeldenIm Stadtzentrum finden seit zwei Jahren bereits Kurse für Menschen statt, die noch besser Deutsch lernen wollen. Edith Schauflinger, Nebenstellen-Leiterin der Volkshochschule Ansfelden und Bürgermeister Manfred Baumberger besuchten Ende März die KursteilnehmerInnen.

Um einen Teilnehmer zu zitieren:

„Ich spreche Finnisch, Französisch, Türkisch und lerne nun auch noch Deutsch“

  • Mehr Informationen zu den Deutschkursen in Ansfelden bei Helga Lang von der VHS Ansfelden am Telefon unter 0676/845 500 601 oder per E-Mail unter helga.lang@vhs-ooe.at

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