Mag. Gregor Kraftschik

In meiner Funktion als Referent für kommunales Zusammenleben recherchierte ich als Mitarbeiter der Stadt Ansfelden zwischen 2014 und 2021 diesen Blog und unterstützte kommunale politische EntscheidungsträgerInnen bei der Entwicklung von Angeboten. Ich koordinierte Maßnahmen, die unsere Stadt für ein friedliches und zukunftsweisendes Zusammenleben der BürgerInnen untereinander in den Bereichen Bildung, Wohnen, Freizeit und Begegnung setzt. Ansprechpartnerin für den Bereich Zusammenleben ist seit März 2022 Brigitta Lajko (zusammenleben@ansfelden.at, Stand Juni 2022).

Ansfelden Miteinander kommt in Bewegung – und geht miteinander Wandern

AnsMit_WanderungGemeinsam ins Gespräch kommen, aktiv werden und Überlegen, was in Ansfelden noch besser laufen kann: Ansfelden Miteinander lud am 30. März 2014 zur gemeinsamen Wanderung ein und ging den Ansfeldner Symphoniewanderweg bis zum Gasthaus Wolfsjäger und zurück.

Um eine Teilnehmerin in Ihrem Kommentar auf Facebook zu zitieren:

„Bei traumhaft schönen Wetter und netter Gesellschaft verging die Zeit wie im Flug. Ich denke wir haben uns alle bestens unterhalten und Spaß gehabt. Herzlichen Dank an unsere Organisatoren Birgit und Oliver…. Hoffe auf baldige Wiederholung!“

Zusammenleben und die Lange Nacht der Forschung

Am Freitag, 4. April fand österreichweit die Lange Nacht der Forschung statt. Ziel ist es komplexe Forschungsergebnisse für alle verständlich und im wahrsten Sinne begreifbar aufbereiten: interaktiv, zum Selber-Experimentieren, als Präsentation, Führung oder Vortrag.

Dabei geht es nicht nur um Physik, Chemie, Technik oder Informationstechnologie. Auch im Themenbereich Zusammenleben und Diversität hat die Lange Nacht der Forschung etwas zu bieten:

Ansfelden hat viele Sprachen – Ansfelden hat Potential

Ansfelden_Sprachplakat

„Zeigen wir doch, dass wir hier in Ansfelden viele Sprachen haben!“

Diese Anregung kam beim Forum.Zusammenleben im März 2014. Wir haben die Idee aufgenommen und in einem ersten Schritt umgesetzt. Damit wollen wir sichtbar machen: In Ansfelden werden viele Sprachen gesprochen – Ansfelden hat viel Potential. Herzlich Willkommen hier in der Stadtverwaltung – „Schen dass S‘ do san!“

Wenn Sie nun sagen, da gehört noch eine weitere der etwa 6.000 Sprachen weltweit drauf – nur her damit: Wir bauen das Plakat auch gerne aus! Schreiben Sie uns: zusammenleben@ansfelden.at

Spanisch, Italienisch, Französisch und Englisch praktizieren im Sprachencafé

In der karibischen Atmosphäre des Cafe Valdez finden zweimal im Monat ein abendliche Sprachencafé die Gelegenheit, gemeinsam mit Gleichgesinnten seine Sprachschätze praktisch anzuwenden oder für den Urlaub aufzupolieren. Dabei stehen grammatikalischen Fehler oder auch einen Akzent im Hintergrund. Vielmehr geht’s um unbefangenes Plaudern über Wetter, Urlaubsziele oder den Alltag!

  • Sprachencafé im Cafe Valdés, Herrenstraße 7, 4020 Linz. Telefon 0676 / 37 24 301;
  • E-Mail: antonio@cafe-valdes.at, www.cafe-valdes.at,
  • jede zweite und letzte Woche im Monat 16.30 bis 18.30 Uhr.
  • Montag: Italienisch, Dienstag: Spanisch, Mittwoch: Englisch, Donnerstag: Französisch
  • Teilnahme kostenlos, keine Anmeldung erforderlich!

Besuch beim Deutsch-Kurs im Neuen Stadtzentrum Ansfelden

DIK_AnsfeldenIm Stadtzentrum finden seit zwei Jahren bereits Kurse für Menschen statt, die noch besser Deutsch lernen wollen. Edith Schauflinger, Nebenstellen-Leiterin der Volkshochschule Ansfelden und Bürgermeister Manfred Baumberger besuchten Ende März die KursteilnehmerInnen.

Um einen Teilnehmer zu zitieren:

„Ich spreche Finnisch, Französisch, Türkisch und lerne nun auch noch Deutsch“

  • Mehr Informationen zu den Deutschkursen in Ansfelden bei Helga Lang von der VHS Ansfelden am Telefon unter 0676/845 500 601 oder per E-Mail unter helga.lang@vhs-ooe.at

Herzlich Willkommen! Schön, dass Sie uns lesen! Hier gibt es spannende Neuigkeiten und Informationen zum Fachbereich „Zusammenleben in Ansfelden“. Wir haben auch Veranstaltungsankündigung und Medienberichte zum Themenfeld Zusammenleben-Aktivwerden-Inklusion-Diversität im Angebot. Und noch viel mehr …

PS: Nutzen Sie die Suchfunktion rechts oder auch den Punkt Spannendes zu um schnell zu guten Ergebnissen zu kommen!

 

Pangea: Die Vielfalt kommt zu Dir

Wie die Vielfalt in den Postkasten kommt? Ganz einfach: Bei Pangea, der interkulturellen Medienwerkstatt in Linz, gibt’s im April wieder die Möglichkeit selbst Postkarten zu gestalten und damit anderen, unbekannten Menschen in Linz eine Freude zu machen. Gleichzeitig bekommt auch jedeR TeilnehmerIn eine Postkarte von anderen Menschen, die beim Projekt mitgemacht haben, zugesandt.

  • Webseite Pangea
  •  Nächster Termin: Freitag, 04. April von 15:00 – 19:00 Uhr
  •  Infos auch unter pangea@pangea.at oder telefonisch unter 0650 542 307 0!

Film: Halbmondwahrheiten

„Über türkische Männer kursieren pauschale Bilder: das der türkischen Paschas, die ihre Frauen daheim schlagen und ihre Ehre bis aufs Blut verteidigen, den Gebetskranz immer bei der Hand. Das Bild der Väter, die ihre Töchter zum Kopftuch und zur Ehe zwingen. Von Patriarchen, die ihre archaischen Sitten und Gebräuche mit nach Deutschland genommen haben.

Dass die Realität ganz anders aussehen kann, zeigt ein Besuch der deutschlandweit ersten Selbsthilfegruppe für türkischstämmige Männer. Bei dem Psychologen Kazim Erdogan treffen sich einmal in der Woche vermeintliche Patriarchen, die unter Gewalt, uralten Rollenmustern, einem rigiden Ehrenkodex, und zerbrochenen Beziehungen leiden – und die ihre Lebenssituation verändern wollen. Der Dokumentarfilm „Halbmondwahrheiten“ hinterfragt alte Klischees und stellt Männer vor, über die alle reden und über die wir doch viel zu wenig wissen.“

Motivierendes Echo auf Forum.Zusammenleben

Die Stadt Ansfelden setzt sich seit mehr als drei Jahren im Prozess „Zusammenleben in Ansfelden“ aktiv für gegenseitigen Respekt und Toleranz in der Stadt ein. Um diese Grundhaltungen mit Leben zu erfüllen, braucht es aktive PartnerInnen mit einer Vielfalt an Sichtweisen. Um sie sichtbar zu machen lud die Stadt am 15. März 2014 zum ersten „Forum.Zusammenleben“ ins Neue Stadtzentrum ein.

 Lesen Sie mehr dazu auf www.ansfelden.at!

Nicht nur der Response war überwältigend, auch haben wir ein paar motivierende Rückmeldungen bekommen, die wir gerne teilen:

Von Christoph, über Facebook:

Ich muss echt sagen, dass mich der Projektfortschritt und das gesamte Umfeld (inkl. der heutigen Veranstaltung) schwer begeistert!

Von Gaby, über Stadtportal Ansfelden:

Sehr informative Veranstaltung, wirklich toll, was hier in Ansfelden geleistet wird!

Von Klaudia, per E-Mail

Ich habe mich recht wohl gefühlt und war sehr überrascht, davon, dass in unserer Gemeinde, in Sachen Integration und lebenswertes Zusammenleben, schon so viel Aktivität, Kreativität und Denkarbeit passiert ist (hat man von außen oft zu wenig Einblick).

Von Sigrid, über Stadtportal Ansfelden

Mir gefallen Ansfeldens Stadtinitiativen! Das ist mal eine Politik, von der man etwas merkt.

In Ansfelden baut man Brücken zwischen Sprachen

In Ansfelden besuchen Kinder mit deutschem, bosnisch-serbokroatischem, türkischem, albanischem und tschetschenischem Sprachschatz die öffentlichen Schulen. Seit über zwei Jahren bietet die Stadt Ansfelden ihren Pflichtschulen die Möglichkeit Sprachmittler und Sprachmittlerinnen zu Elterngesprächen und Elternsprechtagen anzufordern.

Direktorin Theresia Lauß von der Neuen Mittelschule Haid ist vom Angebot überzeugt:

„Mit Unterstützung der SprachmittlerInnen haben wir die Möglichkeit, den Eltern wichtige schulische Angelegenheiten verständnisvoll mitzuteilen.“

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