GehDenken!

Geh denken am 24. April: Niemals Nummer. Immer Mensch

Ende April 1945, wenige Tage vor der Befreiung des KZ Mauthausen, zwangen Nationalsozialisten ungarische Juden zum Todesmarsch von Mauthausen nach Gunskirchen. Die Route führte dabei auch durch Ansfelden. Tausende Menschen starben qualvoll. Die Plattform „Wider das Vergessen“ lädt ein zum

  • „Geh-Denken“ mit Musik und Texten am Mittwoch, 24. April 2019 um 18 Uhr bei der Kremsbrücke in der Ritzlhofstraße, nahe dem Gasthof Stockinger.
  • Die Historikerin Angelika Schlackl hat die bisher bekannten Details auf einer Google-Map anschaulich zusammengefasst.

Zur Geschichte an der Kremsbrücke

An der Kremsbrücke wurde 1945 der Leichnam einer ungarischen Jüdin ins Wasser geworfen. Die Frau gehörte mit ihrem Kind, einem kleinen Mädchen, dem Todesmarsch an. Sie war nahe der Krems zusammengebrochen und konnte sich nicht mehr erheben. „Gleich trat ein SS-Bewachungsposten hinzu und erschoss vor den Augen des Kindes die Mutter. Das Kind weinte herzzerreißend. Die Frau wurde zur Brücke getragen und dort in den Fluss geworfen,“ schreibt Peter Kammerstätter in der Materialsammlung „Die es noch immer nicht glauben wollen“. Kinder, Frauen, Männer, Alte und Gebrechliche mussten den 55-km-Marsch von Mauthausen über Enns, Asten, St. Florian, Ansfelden, Pucking, Weißkirchen, Schleißheim, Thalheim und Wels nach Gunskirchen antreten. Tausende starben an Erschöpfung oder wurden von den Nazis am Weg ermordet.

Geh denken am 25. April: Wider das Vergessen – Flucht und Heimat

Ende April 1945, wenige Tage vor der Befreiung des KZ Mauthausen, zwangen Nationalsozialisten ungarische Juden zum Todesmarsch von Mauthausen nach Gunskirchen. Die Route führte dabei auch durch Ansfelden. Tausende Menschen starben qualvoll. Die Plattform „Wider das Vergessen“ lädt ein zum

  • „Geh-Denken“ mit Musik und Texten am Mittwoch, 25. April 2018 um 18 Uhr bei der Kremsbrücke in der Ritzlhofstraße, nahe dem Gasthof Stockinger.
  • Die Historikerin Angelika Schlackl hat die bisher bekannten Details auf einer Google-Map anschaulich zusammengefasst.

Zur Geschichte an der Kremsbrücke

An der Kremsbrücke wurde 1945 der Leichnam einer ungarischen Jüdin ins Wasser geworfen. Die Frau gehörte mit ihrem Kind, einem kleinen Mädchen, dem Todesmarsch an. Sie war nahe der Krems zusammengebrochen und konnte sich nicht mehr erheben. „Gleich trat ein SS-Bewachungsposten hinzu und erschoss vor den Augen des Kindes die Mutter. Das Kind weinte herzzerreißend. Die Frau wurde zur Brücke getragen und dort in den Fluss geworfen,“ schreibt Peter Kammerstätter in der Materialsammlung „Die es noch immer nicht glauben wollen“. Kinder, Frauen, Männer, Alte und Gebrechliche mussten den 55-km-Marsch von Mauthausen über Enns, Asten, St. Florian, Ansfelden, Pucking, Weißkirchen, Schleißheim, Thalheim und Wels nach Gunskirchen antreten. Tausende starben an Erschöpfung oder wurden von den Nazis am Weg ermordet.

Schule macht Radio: Zeitzeugengespräche der NMS Ansfelden auf Radio FRO und online

Gespräche mit Zeitzeuginnen, Zeitzeugen und Opfern des Nationalsozialismus, Literaturlesungen und Ausstellungen: Schülerinnen und Schüler der NMS Ansfelden haben sich in vielen Aktivitäten mit der NS-Zeit, dem Umgang mit Vorurteilen und mit einem guten menschlichen Zusammenleben auseinandergesetzt. So besuchten die dritten und vierten Klassen der NMS den Gedenkort Hartheim und Schülerinnen und Schüler gestalteten gemeinsam mit der Plattform „Wider das Vergessen“ eine Ausstellung in der Galerie im Gemeindeamt.

Dabei entstand auch ein Radiofeature in denen die Gespräche mit den Zeitzeugen Michael Kraus und Frank Grünwald online zum nachhören sind. Die Sendung (Dauer in etwa 1 Stunde) war Anfang Juli 2015 auch auf Radio FRO zu hören.

Vielen Dank an Hermine Hauer, Pädagogin an der NMS Ansfelden und fleißige Leserin des Newsletters „Zusammenleben in Ansfelden“ für den Hinweis!

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