Vielfalt

Ein Ansfelden der Menschen feiert ein Fest zum Mitmachen

„Good Vibrations“, Spaß und Vielfalt beim AHAIDAFEST 2013

Mehr als 200 gut gelaunte Gäste feierten am 16 . November 2013 das 4. AHAIDAFEST unter dem Motto „begegnen und aufeinander zugehen“ im Neuen Stadtzentrum Ansfelden.

„Wir haben unsere Türen geöffnet und ganz bewusst die Stadtverwaltung als Festort gewählt – und sind begeistert, wie viele Menschen gekommen sind und die Angebote genutzt haben“ so ein erfreuter Bürgermeister Manfred Baumberger.

Unter der Federführung der Volkshilfe Flüchtlings- und MigrantInnenbetreuung gab es sowohl Angebote zu Mitmachen als auch zum Zusehen: Neben einem bunten Auftritt der Kinder des Kindergarten Haid III, brachten die Black Sheep Linedancer und der Serbische Kulturverein Nikola Tesla mit ihren Tanzeinlagen den Festsaal im neuen Stadtzentrum wortwörtlich in gute Schwingungen. Platz zum sich-Austauschen und selbst aktiv werden boten der druckvolle Trommelworkshop mit Felix Doku, ein schwungvoller Tanzworkshop mit Rubija Begic, ein Buttonworkshop des Jugenzentrums Cheers und die Kinderanimation der Kinderfreunde Ansfelden sowie die gemütliche Lese- und Erzählecke der Stadtbibliothek mit Waltraud Schinko und Bibliotheksleiterin Klaudia Zieger. Auch fürs leibliche Wohl war gesorgt: Markus Krassnitzer vom Verein Kidskitchen servierte pikante Köstlichkeiten und die Frauengruppe Iris verwöhnte mit Kaffe und selbstgemachten Kuchen im AHAIDAFEST Cafe. Den Abend rundete akustisch-anspruchsvoll das Napalmquintett und die Ansfeldner Rapcrew Johvi ab.

„Das heuer adaptierte Konzept in Richtung mehr Platz für Begegnung und Austausch ging voll auf. Die Menschen haben das AHAIDAFEST zu ihrem Fest gemacht und gezeigt: Ansfelden so vielfältig, wie es ist – und das ist gut so!“

freut sich Vizebürgermeisterin Andrea Hettich über den Erfolg. Bürgermeister Manfred Baumberger ergänzt:

„Ansfelden weiß zu feiern, aber auch zu arbeiten: wir als Stadt stehen klar hinter dem Prozess der Maßnahmen und Angebote die ein gutes Zusammenleben fördern. Hinter jedem Angebot steht jedoch immer gute Arbeit, die es zu leisten gilt. Als Stadt bedanken wir uns bei allen, die daran mitwirken, denken und arbeiten!“

Migration im Schulbuch

In Schulbüchern – und oft auch in der Wahrnehmung von SchülerInnen – kommt Migration oft als Problem vor. Dabei werden die Gründe, warum jemand sein Land verlässt und das Zuwanderung Vorteile haben kann oft ausgeblendet. Beim Sparkling Science Projekt „Migration(en) im Schulbuch“ hat sich ein Forschungsteam des Ludwig Boltzmann-Instituts für Europäische Geschichte und Öffentlichkeit gemeinsam mit Schülern diesem Thema angenommen.

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Anleitung zum Mutigsein

Im Wissensturm Linz fand im Oktober 2013 die Vortragsreihe „Menschenrechte. Anleitung zum Mutigsein“ statt. Bei der von SOS-Menschenrechte und VHS Linz veranstalten Weiterbildung gaben Persönlichkeiten, Expertinnen und Experten wie z.B. Marlene Streeruwitz Anregungen zu Themen wie Zivilcourage, Antidiskriminierung und Vielfalt.  Nachzuschauen auf dorf.tv.

  • Tipp für Sie: Besonders der Vortrag über Diversität von Dieter Schindlauer am 21.10.2013 ist empfehlenswert!

d‘ Kaweechelchen an de Kéiseker frupse Quetschegebeess

Der „Progress“, das Magazin der Österreichischen HochschülerInnenschaft stellt das aktuelle Dossier unter das Thema Mehrsprachigkeit. So findet sich darin ein Interview mit der Sprachwissenschafterin Brigitta Busch, die über die Kosten der Einsprachigkeit, emotionales Spracherleben und Unterhaltungen mit Pflanzen spricht. Joël Adami schreibt über die Sprachenvielfalt in Luxemburg (und geht der Frage nach, wer da was mit wem tut – siehe Headline). Schließlich berichtet Vanessa Gaigg über die Europaschule in Wien Brigittenau, die erkannt hat, dass Mehrsprachigkeit eine Bereicherung und kein Grund zum Schämen ist – und wo Kinder neben Deutsch, Englisch und ihrer Muttersprache zusätzlich 15 verschiedene Sprachen lernen können.

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Landeskulturbeirat: Migranten mehr in das Kulturleben einbinden

Der Landeskulturbeirat OÖ beschäftigte sich in der 6. Funktionsperiode mit dem Themenbereich „Integration und Partizipation“ und der Frage „Was kann Kultur zur Integration beitragen?“. Eine der Forderungen, die sich in der Diskussion ergaben war, dass migrantische Kulturvereine künftig stärker über Förderungen informiert werden sollen und mehr in bestehende kulturelle Einrichtungen einbezogen werden sollen. Die OÖN berichten darüber in einem Artikel. Ausführliche Informationen finden sich in der Landeskorrespondenz.


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