Von der Selbstgerechtigkeit zur Selbstkritik
„Sozialschmarotzer“, „Rassist“ oder „Gutmensch“: wer kennt diese Labels nicht? Und wer hat diese Labels nicht schon vorschnell verteilt – ohne sich mit der Position der anderen ernsthaft auseinander zu setzen? Das führt dazu, dass es schwer wird, andere Einstellungen zu verstehen und politischen Austausch zu pflegen. Vielfach schafft man sich lieber seine eigenen heimeligen Diskussionsräume, wertet andere Positionen ab und will mit Menschen, die anders denken und leben als man selbst, nichts mehr zu tun haben. Laura Wiesböck widmet sich in ihrem neuen Buch „In besserer Gesellschaft – der selbstgerechte Blick auf die anderen“ der Neigung zur Abgrenzung von anderen Menschen.
- Kontrast.at geht im Interview mit der Autorin den Fragen nach, was Selbstgerechtigkeit bedeutet, wie sie entsteht und welche Folgen sie haben kann.
- Thekla Dannenberg rezensiert das Buch auf Freitag.de
- In besserer Gesellschaft. Der selbstgerechte Blick auf die Anderen von Laura Wiesböck, erschieneb bei Kremayr & Scheriau 2018, 208 S., ISBN: 978-3-218-01133-4