Stammtischparolen

Ganz Recht! – Kampagne gegen Stammtischparolen

Screenshot ETC Graz„So vü Moslems auf an Haufn – de führn sicha wos im Schild!“; „Steckts de Ausländerkinder in a eigene Klass’, damit unsre endlich wieder wos lernen!“; „Für wos braucht ma Asylverfoahn? Schickts de glei zruck!“

Das ETC Graz (Europäisches Trainings- und Forschungszentrum für Menschenrechte und Demokratie) führt seit Jahren Argumentationstrainings und Workshops gegen Stammtischparolen durch. Im Lauf der Zeit kam dabei ein beachtliches Repertoire an Sprüchen und Parolen zusammen, die in ihrer charakteristischen Vereinfachung eines gemeinsam haben: Sie sprechen Menschen grundlegende Rechte ab.

Aus dem Repertoire der gesammelten Stammtischsprüche destillierte das ETC-Team 24 Parolen heraus, die in Verbindung mit den entsprechenden Artikeln der Europäischen Menschenrechtskonvention darauf hinweisen, dass Menschenrechte nicht das beliebige Steckenpferd einiger ‚Gutmenschen’ sind, sondern kodifizierte und damit einklagbare Rechtsmaterie.

  • Grundlegende Infos hat die Projektwebseite zu bieten.
  • Als Hintergrund der Kampagne gibt’s Informationen zu den einzelnen Stammtischsprüchen.
  • Möchten auch Sie eines der Plakate in Ihrer Organisation aufhängen – im Sozialraum, beim Eingang, auf Ihrer Bürotüre? Holen Sie sich eines beim Referenten für kommunales Zusammenleben Mag. Gregor Kraftschik (Stadtverwaltung Ansfelden, Zimmer 172). Ab 17. August 2015, kostenlos, solange der Vorrat reicht!

Von Atomen und Vorurteilen: Argumentationshilfe gegen ausländerfeindliche Argumente

„Die Ausländer sind wirklich ein Problem“, „Die Asylanten kosten uns eine Menge Geld. Das sollten wir lieber für die eigenen Leute ausgeben. Da gibt es genug Arme!“ oder „Die haben alle so viele Kinder weil sie unser Sozialsystem ausnutzen“.

Schon Albert Einstein hat gewusst, dass es leichter ist ein Atom zu zertrümmern als ein Vorurteil. Im Heftchen „Integration ist unser aller Bier“ gibt’s einige typische Beispiele von zu kurz gegriffenen ausländerfeindlichen Argumenten und genau so viele Vorschläge, wie man diese im Gespräch entkräften kann.

Jetzt die geplante Neuauflage mitfinanzieren! Wie einfach das geht steht auf den Seiten der „Menschen für Solidarität, Ökologie und Lebensstil“.

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