Hass und Hetze im Netz: Wie damit umgehen?
Manche Menschen nutzen das Internet und besonders die Sozialen Medien um Botschaften voll Hass und Hetze zu verbreiten. Bei der Internet-Meldestelle für NS-Wiederbetätigung des BMI sind 2015 insgesamt 3.913 Hinweise eingegangen (+ 16,7 % gegenüber 2014). Der ZARA-Rassismus-Report verzeichnete im letzten Jahr 234 rassistische Vorfälle auf Webseiten, in Online-Foren, in sozialen Netzwerken, auf Blogs und in Kettenmails, die ZARA gemeldet wurden (+ 70 % gegenüber 2014). Wer diesem Hass ausgesetzt ist oder beobachtet, wie andere Menschen Opfer dieser Angriffe werden, muss nicht tatenlos zusehen.
- Auf Hass im Netz sollte nicht mit Gegenhass reagiert werden. Stattdessen: melden, anzeigen! Und wo es möglich ist, Aufklärung betreiben!
- Welche Straftatbestände gibt es? Wo melde ich meine Wahrnehmungen? Was ist dabei zu beachten? Alles rund um Verhetzung, gefährliche Drohung, Verleumdung, üble Nachrede, Beleidigung, Kreditschädigung, Aufruf zu oder Gutheißung von mit Strafe bedrohten Handlungen und das Verbotsgesetz hat SOS Mitmensch auf seinen Seiten sosmitmensch.at zusammengestellt.
Schokoladenbrot und Schnitzel nach ungarischer Art
Wie ist das eigentlich mit dem N-Wort und anderen diskriminierenden Bezeichnungen? Was ist das genaue Problem mit Bezeichnungen wie „Mohr“ oder „Zigeuner“ – und wann ist überhaupt was diskriminierend? Im Sinne von wer Respekt zeigt macht sich selbst respekabel hat SOS-Mitmensch eine interessante Sammlung von FAQ dazu ausgearbeitet.