Nachbarschaftscafe
In Ansfelden ist Mitreden auch 2019 machbar, Frau und Herr Nachbar!
In Ansfelden sind viele Menschen für ein gutes Mit- und Nebeneinander aktiv. Sie stärken mit Ihrem Einsatz die Stadt und machen Ansfelden zur „Mitmach-Stadt“. Mit Ansfelden Miteinander (ausgezeichnet mit der „Nominierung zum Ort des Respekts 2018“) unterstützt die Stadt Ansfelden ihre Bürgerinnen und Bürger dabei, Netzwerke in der Nachbarschaft zu schaffen. Der Austausch der Bewohnerinnen und Bewohnern zu Wohnthemen aktiviert und motiviert Menschen, das Zusammenleben vor Ort zu verbessern und die Eskalation von Konflikten zu vermeiden.
Um die Wohnzufriedenheit zu steigern und lebhafte, aktive Gemeinschaften zu fördern setzen berufliche und freiwillige Mitarbeitende bei Ansfelden Miteinander auch 2019 auf abwechslungsreiche Angebote im und rund ums Wohnumfeld.
- Die Bleib-Steh-Cafés in Wohnbauten sind eine gute Möglichkeit, unkompliziert mit seinen weniger bekannten Nachbarinnen und Nachbarn Kontakt aufzunehmen. Das bildet eine Gesprächsbasis für mögliche Konflikt-Situationen.
- Als Erweiterung zu den Bleib-Steh-Cafés haben sich die Nachbarschaftscafés etabliert. Bei selbstgemachten Mehlspeisen und gemütlichem Beisammensitzen kommen Menschen ins Gespräch. Zusätzlich nimmt das Team Ideen und Anregungen für Wohnbauträgerinnen oder die Stadtverwaltung mit. Somit lassen sich viele „Unpässlichkeiten“, die das Zusammenleben beinträchtigen oft auf einfachem Weg lösen.
- Sowohl bei den Bleib-Steh-Cafés als auch bei den Nachbarschaftscafés nutzen die Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, sich über die aktuellen Angebote der Stadt zu informieren.
- Mit vier intensiven Konfliktregelung mit über 10 beteiligten Haushalten gelang es 2018, die Stimmung in den Wohnanlagen merklich zu verbessern und das Potential zur eigenständigen Konfliktlösung innerhalb der Hausgemeinschaft zu stärken.
- Das Picknick im Park in Kooperation mit dem Treffpunkt mensch & arbeit und dem Angebot „Rucksack“ des Institut Interkulturelle Pädagogik bot die Möglichkeit unter dem Motto „es ist genug für alle da“ die alte Tradition der Gastfreundschaft neu aufleben zu lassen.
- Bei den Jahreszeiten-Wanderungen rund um Ansfelden kommen Menschen auch über die eigene Wohnanlage hinaus miteinander ins Gespräch und stärken ihre Gesundheit.
- Gemeinsam mit freiwillig Engagierten brachte sich das Team von Ansfelden.Miteinander beim Glücksfest der Brücken~bauer~Innen, den Aktionstagen am Hauptplatz im Rahmen von Gemeinsam.Stadt.Zentrum und beim „30 Jahre Stadt Ansfelden-Fest“ ein.
- Basis der Arbeit sind die „Plauderrunden“. Dabei treffen sich engagierte Freiwillige um gemeinsam mit den beruflichen Mitarbeitenden Aktionen wie die Bleib-Steh-Cafés oder die Nachbarschaftscafés zu planen. Dabei können auch jene Ansfeldnerinnen und Ansfeldner dazu kommen, die sich für gutes Zusammenleben im Wohnumfeld engagieren möchten.
Mitmachen? Jederzeit gerne!
Auch für heuer sind Bleib-Steh-Cafes, Nachbarschaftscafes, das Picknick im Park, Plauderrunden und Wanderungen geplant. Ansfeldnerinnen und Ansfeldner, die sich für gutes Zusammenleben engagieren möchten sind bei Ansfelden Miteinander herzlich willkommen.
2019 wird das Team von Ansfelden Miteinander mit Angeboten besonders im „Haid Park“ aktiv sein.
Möchten auch Sie sich einbringen und Zeit, Ideen, Motivation in gutes Zusammenleben investieren? Verena Schadauer (( +43 65060310-46) freuet sich über die bereits aktiven und auch zusätzliche freiwillig Engagierte!
Gemeinsam das Wohnumfeld gestalten
Die Erfahrungen aus dem Projekt und dem Prozess „Zusammenleben in Ansfelden“ zeigen, dass Menschen vermehrt Kontakt zu ihren Nachbarinnen und Nachbarn suchen. Gemeinsam möchten sie die vorhandenen Möglichkeiten nutzen, das Wohn-Umfeld zu gestalten. „Genau hier setzen die Angebote an: Wir unterstützen und ermutigen Menschen dabei, Ideen zu entwickeln, um das Umfeld n attraktiver zu gestalten. Das passiert gemeinsam, nicht von oben herab.“ erklärt Bürgermeister Manfred Baumberger. Die Stärkung von Selbsthilfepotentialen, eine themenbezogene Zusammenarbeit zwischen den Menschen und das Abbauen von Berührungsängsten sind Grundprinzipien der Arbeit.
“Powered by Ansfelden“ und Unterstützerinnen
Die Wohnplattform Oberösterreich führt das Angebot im Auftrag der Stadt Ansfelden seit 2013 in Wohnbauten von Wohnbauträgerinnen im Stadtteil Haid durch. Finanziert wird die Maßnahme aus dem Bereich Zusammenleben durch Wohnbauträgerinnen (GIWOG, Neue Heimat, LAWOG, Lebensräume, WSG und OÖ Wohnbau), die Integrationsstelle Oberösterreich und die Stadt Ansfelden.
INFOBOX
- Das Müvi – entstanden im Rahmen von Ansfelden Miteiander (https://zusammenleben.ansfelden.at/muevi-das-muellvideo-von-ansfelden-miteinander/)
- Berichte über Ansfelden Miteinander am Blog Zusammeleben.Ansfelden (https://zusammenleben.ansfelden.at/category/ansfelden-miteinander/)
- Grundsatzpapier „Zusammenleben in Ansfelden“ (PDF)
- Grundwerte im Prozess „Zusammenleben in Ansfelden“ mit Punktierungen
Nachbarinnen und Nachbarn besser kennenlernen – beim Nachbarschaftscafe in Ansfelden
Seine Nachbarinnen und Nachbar besser kennenlernen, einen offenen Umgang miteinander pflegen und weniger Anonymität in der Wohnanlage: Dazu lädt Ansfelden Miteinander regelmäßig Nachbarschaftscafés im Stadtteil Haid. Das geht sehr unkompliziert: Ansfelden Miteinander sorgt gemeinsam mit der Stadt für die Sitzgelegenheiten und die Bewohnerinnen und Bewohner bringen die Verpflegung. Bei Kuchen und Kaffe wird auch so mancher – zuerst riesig erscheinende Konflikt – einfach mal zwischen den Menschen so aus der Welt geschafft.
Das Nachbarschaftscafé am 10. September 2015 in der Dr.-Adolf-Schärf-Straße wurde auf Anregung der Hausverwaltung der „Lebensräume“ durchgeführt und war sehr gut besucht. Themen waren dabei die gemeinsame Nutzung des Innenhofes, Spielmöglichkeiten für Kinder sowie der Wunsch nach mehr Kontakt mit den Nachbarinnen und Nachbarn. Und: es haben sich schon Bewohnerinnen und Bewohner bereit erklärt im Oktober eine Fortsetzung zu planen – gemeinsam mit Ansfelden Miteinander!
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