Mehrsprachige Online-Wegweiser: Welcome to AMS!
Wer wenig über die Angebote des AMS zur Unterstützung weiß, tut sich schwerer, am Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Die MitarbeiterInnen des AMS OÖ bemühen sich täglich, die Kundinnen und Kunden bestmöglich zu beraten. Dabei kommen Menschen, die gut die Deutsche Sprache sprechen in die Beratung – und auch jene, die sich noch schwer tun oder gar Analphabetinnen oder Analphabeten sind. Das AMS hat erkannt: hier bringt der beste geschrieben Folder nichts, hier führen neue Wege zum Ziel!
Dazu hat ein Projektteam rund um den Migrationsbeauftragten des AMS OÖ Sefa Yetkin mehrsprachige Online-Wegweiser zu den Themen Erstkontakt, Finanzielle Fragen, Jobsuche und Weiterbildung in den Sprachen Deutsch, Englisch, Arabisch, Dari, Russisch und Paschtu entwickelt.
Die darin ansprechend vermittelten Informationen sind für all jene hilfreich, die sich bereits vor dem ersten Besuch beim AMS über das Wie und Wo informieren möchten!
Respekt: So schreiben, dass es möglichst Viele verstehen
Welche Hürden gibt es beim Verstehen von Informationen? Wie kann man im Internet barrierefrei surfen? Können Gesetzestexte auch verständlicher formuliert werden? 6 von 10 Erwachsenen Österreichern verstehen komplexe Informationen von Behörden nicht, tun sich schwer Bücher oder Qualitätszeitungen zu lesen.
Schreiben und Kommunizieren, so dass möglichst viele verstehen: das ist ein Zeichen von Respekt gegenüber dem anderen. Klaus Candussi und Walburga Fröhlich lassen in ihrem Fachbuch „Leicht lesen: Der Schlüssel zur Welt“ (Böhlau Verlag. Wien/Köln/Weimar. 2015) Autorinnen und Autoren beschreiben, wie gute Kommunikation gelingen kann.
- Spannend dazu der Artikel auf derstandard.at von Lisa Breit.
- Ein Beispiel für Inhalte, die leicht zu lesen sind bieten die Landesseiten des Bundeslandes Tirol in leichter Sprache.
- Das Team der Abteilung Sozialservice und Zusammenleben in der Stadtverwaltung Ansfelden achtet bei Informationen für Bürgerinnen und Bürger auf leicht verständliche Sprache. Ein Beispiel ist die Infobroschüre für das Angebot „Essen auf Rädern“.
Können Medien über die „ganze Wahrheit“ berichten?
Über was berichten „Medien“ – und über was nicht? Welche Ereignisse schaffen es in „die Medien“? Und wie unterscheidet sich Boulevard- von Qualitätsjournalismus? Armin Wolf (Journalist beim ORF) schreibt auf seiner Facebook-Fanseite in seinem Kommentar, wann die Nationalität eines Täters relevant sein kann, über Sexualdelikte in der Wahrnehmung und warum die Forderung, „die Medien“ dürften einfach keine Informationen weglassen absurd ist.
- Den ganzen Kommentar gibt’s auf Facebook – auch ohne Account – zu lesen.