Sachlich und smart für gutes Zusammenleben auftreten
Welche Möglichkeiten gibt es, sich weiterzubilden um selbst aktiv zu werden, wenn gegen „die Ausländer“ gehetzt wird? In diesem Beitrag stellen wir ein paar Links zu hilfreichen Materialien vor: Das Wissen darin kann Dich dabei unterstützten, auch in schwierigen Situationen gute sachliche Argumente parat zu haben – oder auch manchmal einfach mit unkonventionellen Techniken die Situation zu meistern.
Da mach ich nicht mit! Argumente gegen „rechte“ Sprüche
Wer kennt das nicht: Man ist mit Freunden und Freundinnen am Abend unterwegs, und plötzlich schimpft jemand über „die Ausländer“. Einige lachen über solche Sprüche, manche schweigen betreten, andere wiederum versuchen, etwas dagegen zu sagen. Aber was? Und wie?
Hier aufzustehen erfordert Übung und Mut, selbstbewusst aufzustehen und das Wort zu ergreifen. Das Taschenbuch „Da mach ich nicht mit!“ vom Verein „Land der Menschen“ bietet Anregungen dazu, wie man locker auf Sprüche, die sich abwertend gegen andere Menschen richten reagieren kann.
- Mehr dazu auf den Seiten des Vereines Land der Menschen
Jedes mal anders. Geschichten über interkulturelle Begegnungen
Wenn sich Menschen aus verschiedenen Ländern und Kulturkreisen begegnen und es zu einem Konflikt kommt, liegt oft die Vermutung nahe, dass der „kulturelle Hintergrund“ die Ursache sein könnte.
Ist’s aber wirklich so einfach? Reicht es, gewohnte Stereotype anzuwenden? Die Herausgeber und Herausgeberinnen des Heftes „Jedes mal anders“ meinen, dass dort, wo sich Menschen begegnen, eben einzigartige Menschen begegnen und das Wissen über all die „Unterschiede zwischen den Kulturen“ zwar weiterhilft, aber eben jedes mal anders anzuwenden ist.
Dass dieses Anwenden manchmal sehr einfach sein kann, wie das mit dem sich fremd fühlen, dem zugeordnet werden, dem sich anpassen und dem manchmal nicht anders können ist – darüber erzählen die Geschichten von Kwame, Lisa, Walter, Hakan und Ben – und regen zum Weiterdenken an
- Weiter geht‘s auf den Seiten des Vereines Land der Menschen
Von Atomen und Vorurteilen: Argumentationshilfe gegen ausländerfeindliche Argumente
„Die Ausländer sind wirklich ein Problem“, „Die Asylanten kosten uns eine Menge Geld. Das sollten wir lieber für die eigenen Leute ausgeben. Da gibt es genug Arme!“ oder „Die haben alle so viele Kinder weil sie unser Sozialsystem ausnutzen“
Schon Albert Einstein hat gewusst, dass es leichter ist ein Atom zu zertrümmern als ein Vorurteil. Im Heftchen „Integration ist unser aller Bier“ gibt’s einige typische Beispiele von zu kurz gegriffenen ausländerfeindlichen Argumenten und genau so viele Vorschläge, wie man diese im Gespräch entkräften kann.
- Wer hier weiterlesen möchte, kann das auf Nachhaltig.at
Mit migration.gv.at im Bild über das was und wie der Zuwanderung
Wie ist das eigentlich mit EU-Bürger &- Bürgerinnen, Drittstaatsangehörigen, der Rot-Weiß-Rot (Plus) Karte und den Sonderregelungen für Rotationsarbeitskräfte, Betriebsentsandte und Selbständige?
Migration.gv.at gibt mit dem Bereich „Formen der Zuwanderung“ hilfreiche Informationen über das was und wie, wenn einer oder eine nach Österreich kommt.
- Nachzulesen gibt’s das alles auf migration.gv.at
FAQ zu Arbeitsmarktzugang für Asylwerber und Asylwerberinnen
Wann haben Asylwerbern und Asylwerberinnen Zugang zum Arbeitsmarkt in Österreich? Was ist eine Beschäftigungsbewilligung, was Saisonarbeit? Dürfen „die“ eine Lehre machen oder wo dürfen „sie“ sonst arbeiten?
Die FAQs zum Arbeitsmarktzugang für Asylwerber und Asylwerberinnen (erstellt von asylkoordination österreich, dem Beratungszentrum für Migranten und Migrantinnen und helping hands) sollen als Orientierungshilfe in der aktuellen Diskussion um den Arbeitsmarktzugang dienen. Dabei wird der Status Quo der relevanten rechtlichen Rahmenbedingungen kurz aber präzise erklärt, um Missverständnisse aus dem Weg zu räumen.
- Zu finden auf den Seiten von praeker.at
Was heißt hier Migrant?
Von „A“ wie Abwandern über „G“ wie Globalisierung, „H“ wie Heimat oder „S“ wie Schmelztiegel bis „Z“ wie Zuwanderung: Die Broschüre „Was heißt hier Migrant?“ bietet Infos zu den 30 wichtigsten Begriffen zur Ab- und Zuwanderung in Österreich. Sie ist als Unterstützung für all jene gedacht, die nach allgemein gültigen Begriffsdefinitionen in den Bereichen Migration/Immigration suchen.
Als Teil des Projektes „Go4Diversity“ wurde sie 2010 von der Österreichischen UNESCO-Kommission in Kooperation mit dem Internationalen Terminologienetz erstellt und vom Europäischen Integrationsfond und dem Bundesministerium für Inneres gefördert.
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