Barrierefreiheit

Barrierefreiere Veranstaltungen planen mit Ramp-Up.me

Mit Unterzeichnung des Übereinkommens der Vereinten Nationen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen (kurz UN-Behindertenrechtskonvention) verpflichtet sich Österreich, die Menschenrechte von Menschen mit Beeinträchtigungen zu fördern, zu schützen und zu gewährleisten. Die Infoseite Ramp-Up.me des Vereins Sozialhelden e.V. hat sich zum Ziel gesetzt, gesellschaftliche Vielfalt und Teilhabe auf der Bühne und den Zuschauerrängen zu fördern. Dort gibt es Tipps und Hinweise, wie Veranstaltende ihre Veranstaltungen barrierefrei durchführen:  Veranstaltungsort barrierefreier machen, mehr Vielfalt in Dein Programm bekommen,  und mit gezielter Kommunikation mehr Menschen erreichen – das alles trägt dazu bei, die Veranstaltung für ein großes, vielfältiges Publikum zu öffnen.

 

Leicht Lesen: Wozabal setzt auf Barrierefreiheit in der Sprache

4 von 10 Erwachsenen in Österreich verstehen Texte, die im Alltag wichtig sind nicht. Das betrifft nicht nur Menschen, die Deutsch als Erstsprache gelernt haben, sondern auch Menschen mit Deutsch als Zweit- oder Fremdsprache. Sichtbar wird das, wenn Aufgaben und Anweisungen fehlerhaft ausgeführt werden. Damit Information besser ankommt gestaltet das Linzer Unternehmen Wozabal Texte barrierefrei. Dabei wendet die TÜV-zertifizierte Methode „Leicht Lesen“ an. Dabei werden die Informationen in einer zielgruppen-gerecht leicht verständlichen Sprache geschrieben. Menschen aus der Zielgruppe prüfen sie dann auf verständlichkeit. So kann das Unternehmen sicher sein, dass die Information bei der Zielgruppe „ankommt“.

„ Bei Wozabal ist es uns ein besonderes Anliegen, dass sich alle Mitarbeiter respektiert fühlen. Dies bedingt auch ein Bereitstellen von wichtiger Information in leicht verständlicher Form. Aus diesem Grund tragen unsere aktuelle Krisenkommunikations-Broschüre sowie die Social Media Guideline nun das Zertifikat „Leicht Lesen A2“. erläutert Christian Wozabal, Geschäftsführer der Unternehmensgruppe Wozabal.

 

Leichte Sprache – schwere Sprache

Barriere-Freiheit ruft bei vielen Menschen Bilder von Rollstuhlrampen und Blindenleitsystemen hervor. Dass Barriere-Freiheit aber auch bedeutet: Texte einfach gestalten (zum Beispiel: kurze Sätze, keine Fremdwörter, nicht allzu lange Worte, aktive statt passive Verben, größere Schrift, wo möglich nicht allzu lange Texte) – darüber denkt man kaum nach. Die Plattform orf.at berichtet über einen Tag mit engagierten Menschen von Vienna People First. Der Verein versteht sich als die unabhängige Selbstvertretung von Menschen mit Lernbeeinträchtigung.

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