Stadtentwicklung

Wissen schaffen für gutes Zusammenleben – Tagesheimstätten Ansfelden

Bei der Studienübergabe: Bürgermeister Manfred Baumberger (Stadt Ansfelden), Dr.in Ursula Rami (JKU Linz), Abteilungsleiterin Sonja Schillinger und Projektkoordinator Mag. Gregor Kraftschik (Stadt Ansfelden – Sozialservice & Zusammenleben). (Foto: Stadt Ansfelden / Mag. Ines Höllinger CCBY)

Seit gut 35 Jahren betreibt Ansfelden drei Tagesheimstätten: Abwechslung vom Alltag, Kontakt mit Gleichgesinnten und eine freundliche Umgebung sind Beweggründe für Besucherinnen und Besucher, das Angebot zu nutzen. Dennoch wird die Zahl  der Teilnehmerinnen und Teilnehmer weniger. Darum möchte es Ansfelden ganz genau wissen: Gemeinsam mit dem Institut für Soziologie an der Johannes Kepler Universität startete die Abteilung Sozialservice & Zusammenleben im März 2016 ein Forschungsprojekt zu Fragen wie „Wie sind die Bürgerinnen und Bürger mit dem kommunalen Angebot „Tagesheimstätten“ zufrieden?“ und „Was würde die Tagesheimstätten noch attraktiver machen?“

Die Ergebnisse wurden Ende Jänner von den Studierenden der Öffentlichkeit präsentiert und liegen nun vor. Studien zur Bedarfsgrundlage haben in Ansfelden einen festen Platz: so kooperierte die Stadt bereits ab 2011 mit Forschungs- und Lehreinrichtungen bei der Wohnumfeld- und Sozialstudie (Grundlage für das Angebot „Ansfelden Miteinander“), der Studie zur Weiterentwicklung der Stadtbibliothek, der Jugendstudie und der Familienstudie.

aHAIDaFEST – das Ansfeldner Mitmachfest am 12. November 2016

ahaidafest_2016Gemeinsam Basteln, beim Lachyoga Spaß haben, den Bauch tanzen lassen oder in der Fotoecke besondere Erinnerungsfotos machen: Am 12. November 2016 lädt Ansfelden zum Mitmachen ein! Organisiert wird das klasse Fest von den freiwilligen und beruflich engagierten Personen rund um „Ansfelden Miteinander“. Sie sorgen bereits seit vier Jahren in Ansfelden für gute Kontakte zwischen Nachbarn und Nachbarinnen!

Auch heuer erwartet die Besucherinnen und Besucher ein unterhaltsames, bunt gemischtes Programm mit kreativen Angeboten. „Besonders freut mich die Möglichkeit, bei kostenlosen Mini-Workshops eigene verborgene Talente zu entdecken und dabei miteinander ins Gespräch zu kommen.“ so Bürgermeister Manfred Baumberger. Wo getanzt wird, braucht‘s auch zu Essen und trinken: Im AHAIDAFEST-Cafe sorgen die Damen der Goldhauben-Gruppe Haid mit selbstgemachten Kuchen und leckeren Kaffe für das Wohl der Gäste.

KuleS Ansfelden – Stadt entwickelt gemeinsam ihre Kulturstrategie weiter

kules„Die Brucknerstadt Ansfelden verfügt über ein vielfältiges und reges Kulturangebot. Darauf sind wir mit Recht stolz. Aber auch was schon gut ist, soll noch die Chance erhalten, besser werden zu können.“ (Vizebürgermeisterin Renate Heitz und Bürgermeister Manfred Baumberger)

Bereits im Jahr 2010 lud die Stadtverwaltung Ansfelden gemeinsam mit Studierenden der FH OÖ zur Entwicklung des Kultur-Leitbildes ein. Dabei wurde im Rahmens eines Prozesses erarbeitet, welche Stratgegien die Stadt im Rahmen des Kulturbetriebes verfolgen soll, welche Ziele sie erreichen will, und welche Maßnahmen sie dazu setzt. 2016 laden nun Kultur-Stadträtin und Vizebürgermeisterin Renate Heitz und Bürgermeister Manfred Baumberger zur Weiterarbeit im Strategieprozess ein.

Dazu findet kommende Woche ein Workshop zu den Themen Interkulturalität, Kulturvielfalt, Kunst-Moderne und Kinder- und Jugendkultur statt. An der kulturellen Weiterentwicklung Interessierte sind herzlich eingeladen, Ihre Ideen einzubringen:

  • entweder direkt beim Workshop (26.09.2016 / 19 Uhr / Festsaal im Neuen Stadtzentrum, 2. OG, bitte Eingang Parkdeck nutzen) – bitte um Anmeldung an kules@ansfelden.at
  • oder auch durch den digitalen Fragebogen

Wie ist der Prozess „Zusammenleben in Ansfelden“ mit dem Prozess „Kultur-Strategie“ verknüpft? „Politische Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger und Aktive aus der organisierten Zivigesellschaft engagieren sich in beiden Prozessen, so dass sich aus der Schnittmenge thematische Synergien ergeben können. Zusätzlich ist das Referat kommunales Zusammenleben als Teil der Verwaltung mit der Abteilung Kultur-, Jugend- und Sport eng verknüpft.“ erläutert Mag. Gregor Kraftschik, Referent für kommunales Zusammenleben in Ansfelden.

 

Ansfeldner Zeitgeschichte Spaziergänge im Herbst 2016

Barackenlager Haid. Quelle: Pfarrarchiv Haid

Barackenlager Haid. (Quelle: Pfarrarchiv Haid)

Geschichtsbewusste Leserinnen und Leser aufgepasst: Ansfelden geht auf Spurensuche!  Das Ende des 1. Weltkriegs, den Bürgerkrieg im Februar 1934, den Todesmarsch der jüdischen KZ-Häftlinge zur Zeit des Nationalsozialismus und die Nachkriegsgeschichte des Stadtteil Haid als Flüchtlingslager: das alles hat Spuren in der Stadtgeschichte hinterlassen. Wie hat sich Ansfelden in den letzten 100 Jahren entwickelt? Wie hat die ArbeiterInnengeschichte der Nettingsdorfer Papierfabrik Einfluss auf die Stadt genommen? Was gibt es in Haid am Abend zu entdecken?

Alexander Schinko lädt in Kooperation mit dem Kulturreferat Ansfelden am 13. und 27. September sowie am 4. Oktober zu drei Zeitgeschichtlichen Wanderungen durch die Stadt ein. Dabei erfahren die Teilnehmenden Wissenswertes zu den lokalen Ereignissen; auf dem Weg werden die gesamtgeschichtlichen Zusammenhänge auf interessant und ansprechend erläutert. Alexander Schinko ist Diplom-Pädagoge für Geschichte und Sozialkunde und kann auf eine mehrjährige Unterrichtserfahrung (insbesondere in Zeitgeschichte, Poly und 4. Klassen) zurückblicken. 1994 verrichtete er seinen Zivildienst in der Gedenkstätte Mauthausen und führte seit damals etliche Schulklassenführungen durch.

  • 13. September 2016 | „Ansfelden in den letzten 100 Jahren“ | 18 Uhr | Treffpunkt beim Anton-Bruckner-Centrum Haupteingang
  • 27. September 2016 | „ArbeiterInnen-Geschichte in Nettingsdorf“ | 18 Uhr | Treffpunkt am Parkplatz der Nettingsdorfer Papierfabrik
  • 4. Oktober 2016 | „Mein Haid“ | 19.30 Uhr | Treffpunkt Stadtamt Ansfelden, Haupteingang
  • Dauer der Spaziergänge rund 1 Stunde
  • Ohne Kosten für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer!
  • bitte um Anmeldung unter otelo.haid@gmx.at oder 0699/11 99 13 44

 

 

Freitag, 2. September 2016: Gemeinsamer Nachtspaziergang durch den Stadtteil Haid

banner-sw-haid-nocht-04„In Haid geht’s so zu!“, „Da kannst dich in der Nacht eh nicht mehr auf die Straße trauen!“, „Dauernd wirst angepöbelt!“, „Haid ist wie der wilde Westen!“

Stimmt das so? Woher kommt die Angst bei manchen Menschen wenn es um Haid geht? Wer sind eigentlich „die Jugendlichen“ in Ansfelden? Welche Ideen gibt es für die Gestaltung des öffentlichen Raumes? Am Freitag, 2. September 2016 gibt es ab 22 Uhr die Gelegenheit, die Ansfeldner Streetworkerinnen bei einem nächtlichen Streifzug zu begleiten und sich über die Themen zu unterhalten. David Popela, Viktoria Wimhofer und Stefan Leyerer arbeiten als Streetworker in unserer Stadt und geben dabei Einblicke in ihre Arbeitserfahrungen. Treffpunkt ist vor der Post-Filiale am Ansfeldner Hauptplatz in Haid! Anmeldung ist hilfreich jedoch nicht unbedingt erforderlich.

  • Wie lange der Spaziergang dauert, wo Sie sich anmelden können (wenn Sie möchten) und was es noch dazu gibt lesen Sie auf den Stadtseiten ansfelden.at!

Ansfelden nimmt’s in die Hand: Weiterentwicklungen im Kindergarten-Bereich

Stadtamtsdirektor und Leiter der Verwaltung Dr. Wilhelm Wilfinger (links) gemeinsam mit den engagierten Pädagoginnen Sabrina Hettich, Birgit Penninger, Edith Jung, Melanie Derndorfer, Veronika Kirchberger, Sandra Weissenberger, Anja Oberleitner und Andreas Klausberger (Leiter Personalstelle Stadtverwaltung Ansfelden). Nicht am Bild und doch dabei: Kindergarten-Koordinatorin Angela Altreiter.

Stadtamtsdirektor und Leiter der Verwaltung Dr. Wilhelm Wilfinger (links) gemeinsam mit den engagierten Pädagoginnen Sabrina Hettich, Birgit Penninger, Edith Jung, Melanie Derndorfer, Veronika Kirchberger, Sandra Weissenberger, Anja Oberleitner und Andreas Klausberger (Leiter Personalstelle Stadtverwaltung Ansfelden). Nicht am Bild und doch dabei: Kindergarten-Koordinatorin Angela Altreiter.

Was braucht es an Weiterbildung, damit wir Kindergartenpädagoginnen auch in Zukunft unsere Arbeit gut machen können? Welche Themenfelder und Projekte möchten wir weiterentwickeln? Wie schaut es mit den organisatorischen Rahmenbedingungen bei unserer Arbeit aus?

Um auf diese spannenden Fragen gemeinsam gute Ansätze  zur konstruktiven Entwicklung zu finden gründeten im Mai 2016 engagierte Pädagoginnen aus Ansfeldner Kindergärten die neue Arbeitsgruppe „Team Kindergarten“ im Rahmen des Prozesses „Zusammenleben in Ansfelden“. „Basis der Überlegungen sind dabei die Ergebnisse aus den Workshops „Vielfalt.Kindergarten“, wozu im Herbst 2015 durch alle Kindergarten-Pädagoginnen und Helferinnen eingeladen waren.“ so Arbeitsgruppen-Koordinatorin Sandra WeissenbergerKindergarten-Koordinatorin Angela Altreiter ergänzt: „Dabei geht es um Themen wie Pädagogik und Vielfalt, Stärkung unserer Rolle und auch die Weiterentwicklung der Elternarbeit, des Sprachförderkonzeptes und den Nahtstellen zwischen Verwaltung, Schulen und dem Prozess Zusammenleben in Ansfelden“

Ziel der Arbeitsgruppe ist es, die bereits vorliegenden Ideen kurz-, mittel- und längerfristig auf den Weg bringen und in konkrete Handlungsmaßnahmen zu gießen. Im Frühjahr 2017 soll eine stadtspezifische Bildungsreihe rund um den Themenbereich „Vielfalt.Kindergarten“ angeboten werden.

Sommer.luft.Kino in Ansfelden im Juli und August 2016

sommerkino16Der kommende Sommer wird in Ansfelden noch mal schöner. Im Juli und August 2016 gibt es auf der Riesenleinwand am Ansfeldner Hauptplatz in Haid bei freiem Eintritt zwei herrlich sommerliche Komödien beim sommer.luft.kino  zu sehen. Mit „Wir sind die Neuen“ (Do, 21. Juli 2016) und „Verstehen Sie die Béliers?“ (Do, 4. August 2016) heißt es jeweils ab 21.15 Uhr: Film ab!

Bereits ab 20 Uhr gibt es Getränke, Snacks, Popcorn und Begegnung – schließlich trifft man bei freiem Kino unter freiem Himmel nicht nur Kinobegeisterte, sondern auch alte Freundinnen, Freunde und neue Bekannte.

 

Aktiv werden in der Couragierten Gemeinde: kostenlose Basis-Workshops im Juni 2016

banner-couragierte-gemeinde-5eAnsfelden ist als „Couragierte Gemeinde“ Pilotgemeinde eines der gegenwärtig interessantesten und innovativsten Sicherheitsprojekte im deutschsprachigen Raum. Dabei treten engagierte Ansfeldner Bürgerinnen und Bürger gemeinsam gegen Gewalt, Vandalismus, Respektlosigkeit und Diskriminierung auf. Gemeinsam entwickeln sie Maßnahmen, die das Sicherheitsgefühl und den sozialen Zusammenhalt stärken. Am 9. Mai 2016 machten sich 40 interessierte Ansfeldnerinnen und Ansfeldner persönlich ein Bild über das neue Angebot in der Stadt. Neben den wesentlichen Informationen zu dem Projekt gab es dazu Informationen zur „Neuen Autorität“ und Impulse zu Zivilcourage durch Mitglieder des Projektteams.

All jene, die beim „Netzwerk Zivilcourage“ mitwirken wollen, sind nun zu einem Basis-Workshop eingeladen. In diesem rund dreistündigen Workshop wird das grundlegende Know-How zur „Neuen Autorität“ und zu Zivilcourage vermittelt. Auch gemeinsame Handlungsmöglichkeiten werden dabei erarbeitet.

Die kostenlosen Basis-Workshops finden unabhängig voneinander statt am:

  • Freitag, 3. Juni von 17 Uhr bis 20 Uhr im Stadtsaal / Neues Stadtzentrum, Stadtteil Haid
  • Dienstag, 21. Juni von 18.30 Uhr bis 21.30 Uhr im ABC-Gwölb, Stadtteil Ansfelden
  • Mittwoch, 6. Juli von 17 Uhr bis 20 Uhr, Ort noch offen.
  • Bitte melden Sie sich an! Günter Kienböck (0676/898 480 201 oder  jep@ansfelden.at) freut sich darauf!

Zusammenleben in Ansfelden lädt ein zu „Vielfalt.Durchstarten“

Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Forum.Zusammenlebens 2014 im Gespräch. Foto: Martin Ilich, CC-BY

Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Forum.Zusammenlebens 2014 im Gespräch. Foto: Martin Ilich, CC-BY

Die Arbeitsgruppen im Prozess „Zusammenleben in Ansfelden“ haben – dank des Engagements der Mitglieder – in den letzten 4 Jahren bereits Tolles geleistet! So sind aus den Überlegungen Angebote wie das Wohnumfeldprojekt Ansfelden Miteinander, die Sprachmittler bei Elternsprechtagen oder das jedes Jahr begeisternde aHAIDaFEST entstanden. Darauf möchte die Stadt aufbauen und auch die kommenden Jahre weiter an einer menschenfreundlichen, attraktiven Stadt arbeiten.

Um gemeinsam in die neue Arbeitsperiode zu starten laden daher Bürgermeister Manfred Baumberger und Sozial-Stadträtin Andrea Hettich alle bisherigen Mitglieder der Arbeitsgruppen – und potentielle neue Mitglieder – zur Veranstaltung „Vielfalt.Durchstarten“ im April 2016 ins neue Stadtzentrum ein. Dabei geht es einerseits darum, Danke für die bereits geleistete Arbeit zu sagen und Fragen zu klären wie Was ist eine Arbeitsgruppe? Welche Arbeitsgruppen gibt es? Welche Rolle spielen Arbeitsgruppen im Prozess Zusammenleben? Andererseits sollen die Arbeitsgruppen einen Überblick über die Themenfelder im Bereich Zusammenleben in Ansfelden bekommen und so gut durchstarten können.

  • Wir halten Sie im hier im Blog auf dem Laufenden. Regelmäßig reinschauen lohnt sich!

Ansfelden wird Couragierte Gemeinde

banner-couragierte-gemeinde-5eNeue Ideen zur Sicherheit entwickeln, den sozialen Frieden stärken und ein respektvolles Miteinander fördern!

Basierend auf dem Konzept der „Neuen Autorität“ (gemeinschaftliches Lösen von Konflikten und ein lösungsorientiertes Miteinander) ist die Stadt Ansfelden vorne mit dabei und wird zur Courgierten Gemeinde. Denn: stabile Netzwerke und respektvolle Beziehungen bieten Menschen einen kompetenten, sorgsamen und sicheren Orientierungs- und Handlungsrahmen. Und das ist gelebte Gewalt- und Vandalismus-Prävention.

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