Bildung

„Mein Grundsatz: Mach was aus Dir!“

Rund ein Viertel der in Österreich studierenden Menschen sind außerhalb Österreichs geboren. Einerseits bringt dieser „Migrationshintergrund“ Vorteile mit sich. Und doch führt er auch immer wieder dazu, mit Vorurteilen konfrontiert zu werden. Der „Verein österreichischer Studierender türkischer Abstammung“ möchte das Zusammenfinden von Menschen fördern und Vorurteile abbauen.

Mehr über den Verein, der allen interessierten, aktiven Menschen offen steht gibt’s im Artikel auf den Seiten der OÖN.

Ö1 Dimensionen: „Braune Flügel stutzen“

Akteure und Ideologien rechtsextremer Bewerbungen sind im Wandel. Glatze, Bomberjacke, Springerstiefel: so – oder so ähnlich – sieht auch das Bild aus, das Medien von Rechtsextremistinnen und Rechtextremen noch verbreiten.

Die radikale Rechte hingegen vernetzt sich länderübergreifend und gerieren sich verstärkt als „Kraft des Wandels“, sind skeptisch Europa gegenüber, machen Migranten und Migrantinnen und Flüchtlinge für negative soziale und ökonomische Entwicklungen verantwortlich.

Tanja Malle macht in den „Dimensionen“ am 12. März 2015 um 19.05 Uhr (und sieben Tage lang zum nachhören auf oe1.orf.at) eine Bestandsaufnahme des Rechtsextremismus in und berichtet über Best Practice-Erfahrungen, wie rechtsradikalen gesellschaftlichen Entwicklungen und Einstellungen begegnet werden kann.

Finale des „Sag’s Multi!“-Redewettbewerb für Schüler und Schülerinnen

Der Verein Wirtschaft für Integration (VWFI) organisiert 2015 bereits zum sechsten mal gemeinsam mit EDUCULT – Denken und Handeln im Kulturbereich den mehrsprachige Redewettbewerb „SAG’S MULTI!“.

Dabei halten Jugendliche ab der 7. Schulstufe eine Rede in deutsch und einer zweiten Sprache zu einem selbstgewählten Thema. Dabei stellen sie unter Beweis: Wer zusätzlich zu Deutsch noch eine andere Sprache spricht, verfügt über ein Riesenplus. Sprachen erweitern den persönlichen Horizont und stärken unsere Gesellschaft. Am 11. März fand die Preisverleihung an die Teilnehmer und Teilnehmerinnen in Wien statt.

Fotos und beeindruckende Videos der mehrsprachlichen Eloquenz der Teilnehmenden gibt’s auf der Wettbewerbsseite.

Angebote des IIP eröffnen Chancen für Bürger und Bürgerinnen in Ansfelden

IIP Logo ScreenshotOb Elternbildung beim Angebot „Rucksack“, Sprachförderung für die Ansfeldner Kinder in den Kindergärten, „Mama lernt Deutsch“, das „Elterncafe“, das „Sommersprachcamp“ oder die tollen „Sprachmittler und Sprachmittlerinnen bei Elternsprechtagen“ in den Schulen: als Teil der Angebotsträgerpalette bietet das Institut Interkulturelle Pädagogik der VHS Oberösterreich auch in Ansfelden Maßnahmen an, die durch Bildung zu gutem Zusammenleben in der Stadt beitragen.

Die OÖN berichteten Anfang Februar über die vielfältigen Angebote des Institutes und deren Wirkungen.

Sachlich und smart für gutes Zusammenleben auftreten

Welche Möglichkeiten gibt es, sich weiterzubilden um selbst aktiv zu werden, wenn gegen „die Ausländer“ gehetzt wird? In diesem Beitrag stellen wir ein paar Links zu hilfreichen Materialien vor: Das Wissen darin kann Dich dabei unterstützten, auch in schwierigen Situationen gute sachliche Argumente parat zu haben – oder auch manchmal einfach mit unkonventionellen Techniken die Situation zu meistern.

Da mach ich nicht mit! Argumente gegen „rechte“ Sprüche

Cover Da mach ich nicht mit

Broschüre: Da mach ich nicht mit! Quelle: landdermenschen.at

Wer kennt das nicht: Man ist mit Freunden und Freundinnen am Abend unterwegs, und plötzlich schimpft jemand über „die Ausländer“. Einige lachen über solche Sprüche, manche schweigen betreten, andere wiederum versuchen, etwas dagegen zu sagen. Aber was? Und wie?

Hier aufzustehen erfordert Übung und Mut, selbstbewusst aufzustehen und das Wort zu ergreifen. Das Taschenbuch „Da mach ich nicht mit!“ vom Verein „Land der Menschen“ bietet Anregungen dazu, wie man locker auf Sprüche, die sich abwertend gegen andere Menschen richten reagieren kann.

Jedes mal anders. Geschichten über interkulturelle Begegnungen

Cover Broschüre: Jedes mal anders Quelle: landdermenschen.at

Cover Broschüre: Jedes mal anders
Quelle: landdermenschen.at

Wenn sich Menschen aus verschiedenen Ländern und Kulturkreisen begegnen und es zu einem Konflikt kommt, liegt oft die Vermutung nahe, dass der „kulturelle Hintergrund“ die Ursache sein könnte.

Ist’s aber wirklich so einfach? Reicht es, gewohnte Stereotype anzuwenden? Die Herausgeber und Herausgeberinnen des Heftes „Jedes mal anders“ meinen, dass dort, wo sich Menschen begegnen, eben einzigartige Menschen begegnen und das Wissen über all die „Unterschiede zwischen den Kulturen“ zwar weiterhilft, aber eben jedes mal anders anzuwenden ist.

Dass dieses Anwenden manchmal sehr einfach sein kann, wie das mit dem sich fremd fühlen, dem zugeordnet werden, dem sich anpassen und dem manchmal nicht anders können ist – darüber erzählen die Geschichten von Kwame, Lisa, Walter, Hakan und Ben – und regen zum Weiterdenken an

Von Atomen und Vorurteilen: Argumentationshilfe gegen ausländerfeindliche Argumente

Cover Broschüre Integration ist unser aller Bier Quelle: nachhaltig.at

Cover Broschüre Integration ist unser aller Bier
Quelle: nachhaltig.at

„Die Ausländer sind wirklich ein Problem“, „Die Asylanten kosten uns eine Menge Geld. Das sollten wir lieber für die eigenen Leute ausgeben. Da gibt es genug Arme!“ oder „Die haben alle so viele Kinder weil sie unser Sozialsystem ausnutzen“

Schon Albert Einstein hat gewusst, dass es leichter ist ein Atom zu zertrümmern als ein Vorurteil. Im  Heftchen „Integration ist unser aller Bier“ gibt’s einige typische Beispiele von zu kurz gegriffenen ausländerfeindlichen Argumenten und genau so viele Vorschläge, wie man diese im Gespräch entkräften kann.

Mit migration.gv.at im Bild über das was und wie der Zuwanderung

Screenshot Migration.gv.at

Screenshot Migration.gv.at

Wie ist das eigentlich mit EU-Bürger &- Bürgerinnen, Drittstaatsangehörigen, der Rot-Weiß-Rot (Plus) Karte und den Sonderregelungen für Rotationsarbeitskräfte, Betriebsentsandte und Selbständige?

Migration.gv.at gibt mit dem Bereich „Formen der Zuwanderung“ hilfreiche Informationen über das was und wie, wenn einer oder eine nach Österreich kommt.

FAQ zu Arbeitsmarktzugang für Asylwerber und Asylwerberinnen

Screenshot praeker.at

Screenshot praeker.at

Wann haben Asylwerbern und Asylwerberinnen Zugang zum Arbeitsmarkt in Österreich? Was ist eine Beschäftigungsbewilligung, was Saisonarbeit? Dürfen „die“ eine Lehre machen oder wo dürfen „sie“ sonst arbeiten?

Die FAQs zum Arbeitsmarktzugang für Asylwerber und Asylwerberinnen (erstellt von asylkoordination österreich, dem Beratungszentrum für Migranten und Migrantinnen und helping hands) sollen als Orientierungshilfe in der aktuellen Diskussion um den Arbeitsmarktzugang dienen. Dabei wird der Status Quo der relevanten rechtlichen Rahmenbedingungen kurz aber präzise erklärt, um Missverständnisse aus dem Weg zu räumen.

Was heißt hier Migrant?

Cover Broschüre Was heißt hier Migrant Quelle: politik-lernen.at

Cover Broschüre Was heißt hier Migrant
Quelle: politik-lernen.at

Von „A“ wie Abwandern über „G“ wie Globalisierung, „H“ wie Heimat oder „S“ wie Schmelztiegel bis „Z“ wie Zuwanderung: Die Broschüre „Was heißt hier Migrant?“ bietet Infos zu den 30 wichtigsten Begriffen zur Ab- und Zuwanderung in Österreich. Sie ist als Unterstützung für all jene gedacht, die nach allgemein gültigen Begriffsdefinitionen in den Bereichen Migration/Immigration suchen.

Als Teil des Projektes „Go4Diversity“ wurde sie 2010 von der Österreichischen UNESCO-Kommission in Kooperation mit dem Internationalen Terminologienetz erstellt und vom Europäischen Integrationsfond und dem Bundesministerium für Inneres gefördert.

Ansfelden fördert Mehrsprachigkeit – von Anfang an

Die engagierte Elterngruppe aus dem „Rucksack“-Angebot trifft sich jeden Dienstag im Neuen Stadtzentrum zum gemeinsamen Austausch

Die engagierte Elterngruppe aus dem „Rucksack“-Angebot trifft sich jeden Dienstag im Neuen Stadtzentrum zum gemeinsamen Austausch

Die Stadt Ansfelden bietet bereits seit sechs Jahren gemeinsam mit dem Institut Interkulturelle Pädagogik allen Eltern von Kindergartenkindern das Angebot „Rucksack“ an. Die oft mehrsprachigen Bürgerinnen und Bürger erhalten dabei Unterstützung, ihre Kinder mehrsprachig zu erziehen, gute Deutschkompetenzen zu erwerben und sie allgemein in ihrer Entwicklung zu fördern.

Die Stadt Ansfelden unterstützt dieses Angebot finanziell und tatkräftig: Die Mütter treffen sich jeden Dienstag in einem Besprechungsraum direkt im Neuen Stadtzentrum, der von der Verwaltung zur Verfügung gestellt wird.

Möchten auch Sie mitmachen? Sie kennen jemanden, der von diesem Angebot profitieren würde? Elif Yilmaz vom Institut Interkulturelle Pädagogik hilft gerne unter 0676/9026396 weiter!

Werden Sie Lesepate oder Lesepatin in der Volksschule Haid

Lesepate gesuchtIn den Schulen am Schulstandort Haid unterstützen engagierte Lehrerinnen & Lehrer junge Menschen dabei, sich Wissen anzueignen. Lesen ist dabei der Schlüssel dazu. Um die Lust darauf zu wecken und damit unsere Ansfeldner Kinder das auch „gscheit lernen“ sucht die VS Haid Lesepaten & Lesepatinnen.

Lesebegeisterte Ansfeldner & Ansfeldnerinnen aufgepasst!

Liegt Ihnen die Zukunft unserer Kinder mit ihrem vielfältigen Sprachenschatz am Herzen? Lesen Sie selbst gerne? Möchten Sie einmal die Woche mit Kindern in der Volksschule Haid lesen? Können Sie auch gut zuhören und mit Kindern umgehen?

  • Melden Sie sich am Besten noch heute bei Frau Direktorin Elisabeth Pröll unter 07229/89396!
  • Dieses Angebot in der VS Haid entstand unter anderem aufgrund einer Idee beim  Forum.Zusammenleben 2014!

Vielfalt in der Schule: Das sind alles unsere Kinder!

Wie gehen Schulen mit einer sich verändernden Gesellschaft um? Sinkt durch einen Hohen Anteil von Kindern aus Familien mit Migrationshintergrund das Niveau? Eröffnen sich dadurch neue Chancen für alle Kinder?

Am 16. Jänner 2015 luden Natasa Bojanovic und Elvira Susic im Rahmen eines Matura-Projekts für die HAK in Traun zu einer gut besuchten Podiumsdiskussion in die Spinnerei Traun. Aus Ansfelden war Volksschuldirektorin Gabriele Stütz mit dabei. Tenor der Veranstaltung: Kinder mit Migrationshintergrund sind genauso unsere Schüler und Schülerinnen. Und doch: Trotz aller Förderangebote schaffen dennoch nicht alle Kinder den Sprung ins Gymnasium.

Ideologien und Begriffe: Nationalismus, Faschismus, Neue Rechte?

Hassparolen, Aufmärsche, die feigen Morde des NSU in Deutschland – spontan fällt wohl jedem etwas ein, wenn er das Wort Rechtsextremismus hört. Nur wie ist’s mit dem Erklären von Begriffen wie Nationalismus, Faschismus? Was sind Neue Rechte?

Jürgen P. Lang stellt auf den Seiten des Bayrischen Rundfunks einige Begriffe vor und hält einfach verständliche Erklärungen dazu fest.

Von Atomen und Vorurteilen: Argumentationshilfe gegen ausländerfeindliche Argumente

„Die Ausländer sind wirklich ein Problem“, „Die Asylanten kosten uns eine Menge Geld. Das sollten wir lieber für die eigenen Leute ausgeben. Da gibt es genug Arme!“ oder „Die haben alle so viele Kinder weil sie unser Sozialsystem ausnutzen“.

Schon Albert Einstein hat gewusst, dass es leichter ist ein Atom zu zertrümmern als ein Vorurteil. Im Heftchen „Integration ist unser aller Bier“ gibt’s einige typische Beispiele von zu kurz gegriffenen ausländerfeindlichen Argumenten und genau so viele Vorschläge, wie man diese im Gespräch entkräften kann.

Jetzt die geplante Neuauflage mitfinanzieren! Wie einfach das geht steht auf den Seiten der „Menschen für Solidarität, Ökologie und Lebensstil“.

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