Mag. Gregor Kraftschik

In meiner Funktion als Referent für kommunales Zusammenleben recherchierte ich als Mitarbeiter der Stadt Ansfelden zwischen 2014 und 2021 diesen Blog und unterstützte kommunale politische EntscheidungsträgerInnen bei der Entwicklung von Angeboten. Ich koordinierte Maßnahmen, die unsere Stadt für ein friedliches und zukunftsweisendes Zusammenleben der BürgerInnen untereinander in den Bereichen Bildung, Wohnen, Freizeit und Begegnung setzt. Ansprechpartnerin für den Bereich Zusammenleben ist seit März 2022 Brigitta Lajko (zusammenleben@ansfelden.at, Stand Juni 2022).

Arbeitsmarktzugang für AsylwerberInnen FAQ

Wie ist das mit dem Arbeitsmarktzugang von Asylwerbern und Asylwerberinnen in Österreich? Was ist eine Beschäftigungsbewilligung, was Saisonarbeit? Dürfen „die“ eine Lehre machen oder wo dürfen „sie“ sonst arbeiten?

Die FAQs zum Arbeitsmarktzugang für Asylwerber und Asylwerberinnen (erstellt von asylkoordination österreich, dem Beratungszentrum für Migranten und Migrantinnen und helping hands)  sollen als Orientierungshilfe in der aktuellen Diskussion um den Arbeitsmarktzugang dienen. Dabei wird der Status Quo der relevanten rechtlichen Rahmenbedingungen kurz, aber präzise erklärt, um Missverständnisse aus dem Weg zu räumen.

Wenn Du ins Franckviertel kommst ..

„Wenn du ins Franckviertel kommst, findest du immer jemanden, der dich versteht.“ Denn: „Wir sind fast 200 Kinder und können zusammen viele Sprachen.“

Der Standard und Franck4telTV berichten über ein Projekt der VS 33 („Dorfhalleschule“) im Franckviertel gemeinsam mit dem Soziologen Peter Arlt: Schulkinder haben dabei einen Reiseführer für ein Linzer Stadtviertel gestaltet, der über die Straßen, die Parks und auch die angrenzende Voest zu erzählen weiß. Auf eindrücklich Weise wissen die Kinder zu berichten, wo es gut riecht, in welchen Höfen man gut spielen kann – aber auch wovor sie Angst haben.

Doppelleben: „Meine Eltern kennen mich nicht“

„‘Ich wurde schon sehr konservativ erzogen‘, erklärt Besa. Die 19-jährige Studentin aus Wien kommt ursprünglich aus Albanien. Ihre Familie legt sehr viel Wert auf heimische Traditionen. Anders als ihre österreichischen Freunde kann Besa nicht jede Entscheidung in ihrem Leben selbst treffen.“

So wie Besa befinden sich viele Mädchen aus konservativen Familien in prekären Lagen, was den Spagat zwischen den eigenen Wünschen und der Tradition angeht. Warum das so ist, wie sie damit umgehen und warum diese besondere Art von Doppelleben manchmal nicht so einfach ist, darüber schreibt Mona Rahmanian auf „Das Biber“.

Infoabend: Arbeitsmöglichkeiten für Asylwerber und -werberinnen

Der Verein Arcobaleno lädt am Dienstag 25. November 2014 ab 19 Uhr zu einem Infoabend ein: Gemeinsam mit MitarbeiterInnen aus dem Referat Grundversorgung werden MitarbeiterInnen vom AMS über Ausbildungs- und Arbeitsmöglichkeiten für Asylwerbende und Flüchtlinge.

  • Dienstag, 25. November 2014, 19 Uhr bis circa 20.30 Uhr
  • Verein Arcobaleno, Friedhofstraße 6, 4020 Linz.
  • Mehr Informationen auf den Seiten von Arcobaleno

Mitpinnen: Wo ist’s in der Stadt besonders schön?

Pinnen Sie mit: Wo ist's in Ansfelden besonders schön?

Pinnen Sie mit: Wo ist’s in Ansfelden besonders schön?

Wo fühlen Sie sich in Ansfelden besonders wohl? Bereits am aHAIDaFEST haben viele Menschen am Stadtplan markiert, wo es in Ansfelden besonders schön ist.

Wir möchten nun gerne auch von den Besucher und Besucherinnen im Stadtamt wissen, wo es in Ansfelden besonders schön ist. Darum steht aktuell die Pinnwand mit dem Stadtplan beim Haupteingang, gleich neben dem Bürgerservice. Besuchen Sie uns und machen auch Sie mit. Nadeln wir gemeinsam und machen wir das schöne Ansfelden gemeinsam sichtbar.

Und: wer nicht vorbeikommen kann oder mag schreibt uns an zusammenleben@ansfelden.at – wir „nadeln“ dann „in Ihrem Auftrag“!

Diskussion: Migrationshintergrund vs. Heimat – Integration, Identität, Zusammenleben

Der Österreichische Integrationsfonds (ÖIF) lädt am Montag, 1. Dezember 2014 ab 16 Uhr zum Vortrag und Diskussion zum Thema „Migrationshintergrund vs Heimat? – Integration, Identität und Zusammenleben“ ein.

Die Referierenden (Dipl.-Päd. Mag. Magdalena Rainer, START Oberösterreich; DDr. Paul Eiselsberg, IMAS; HR Mag. Reinhard Anreiter, JugendReferat des Landes OÖ und Murat Baser, Islamische Glaubensgemeinschaft OÖ) präsentieren einerseits Studienergebnisse und andererseits Erfahrungsberichte.

  • Montag, 1. Dezember 2014, 16 Uhr
  • Integrationszentrum OÖ, Weingartshofstraße 25, 4020 Linz
  • Bitte bis 26. November anmelden unter oberoestereich@integrationsfonds.at

Was heißt hier Migrant?

Von „A“ wie Abwandern über „G“ wie Globalisierung, „H“ wie Heimat oder „S“ wie Schmelztiegel bis „Z“ wie Zuwanderung: Die Broschüre „Was heißt hier Migrant?“ bietet Infos zu den 30 wichtigsten Begriffen zur Ab- und Zuwanderung in Österreich. Sie ist als Unterstützung für all jene gedacht, die nach allgemein gültigen Begriffsdefinitionen in den Bereichen Migration/Immigration suchen.

Als Teil des Projektes „Go4Diversity“ wurde sie 2010 von der Österreichischen UNESCO-Kommission in Kooperation mit dem Internationalen Terminologienetz erstellt und vom Europäischen Integrationsfond und dem Bundesministerium für Inneres gefördert.

Filmtipp: Bis zum Ende der Welt

„Die ehemalige Musikerin Maria Nikolai lebt in einem multikulturellen Stadtteil Hamburgs. Seit kurzem wohnt eine große Roma-Familie in ihrem Haus, der Maria mit großem Misstrauen begegnet: Die Leute sind ihr zu laut, zu wild und wirken auf sie zu rücksichtslos. Dann aber lernt Maria durch einen Zufall den 16-jährigen Roma Bero besser kennen. Sie erkennt sein großes Musiktalent und beschließt, ihm privaten Unterricht zu geben. Durch den sympathischen Jungen scheint sich ihre Haltung gegenüber den Roma allmählich zu verändern. Bis es zu einem dramatischen Zwischenfall kommt, der Maria in ernste Gefahr bringt und alles zunichte zu machen droht.

Mit einem hohen Maß an Realismus und viel Gespür für emotionale Zwischentöne behandelt der Film aktuelle Themen wie Rassismus, soziale Konflikte und Toleranz. Die „Rom und Cinti Union Hamburg“ stand dem Filmteam beratend zur Seite.“

  • Lesen Sie dazu auch die Kritik der FAZ  und der Frankfurter Rundschau!
  • „Das Erste“ zeigt „Bis zum Ende der Welt“ im Rahmen der ARD-Themenwoche „Toleranz“, noch bis 24. November 2014 abrufbar in der Mediathek der ARD.

Danke an Pamela Pürstinger, aufmerksame Leserin des Blogs, für den Hinweis auf das Medienangebot. Haben auch Sie spannende Empfehlungen und Ideen im Bereich Zusammenleben? Schreiben Sie uns unter zusammenleben@ansfelden.at!

Kinder der Volksschule Haid erleben Geschichte hautnah

Sven Janson mit den Kindern der VS Haid beim Rundgang durch die Ausstellung "Gekommen und Geblieben"

Sven Janson mit den Kindern der VS Haid beim Rundgang durch die Ausstellung „Gekommen und Geblieben“

Geschichte hautnahe erleben und dabei was lernen: dieses einmalige Angebot nutzten am 17. November die Kinder der 4. Klassen der VS Haid gemeinsam mit den Klassenlehrerinnen. Bei einem Rundgang durch die Ausstellung „Gekommen und Geblieben“ hatten sie die Möglichkeit, spannendes aus der jüngeren Zeitgeschichte Österreichs zu erfahren. Sven Janson von der Volkshilfe FMB vermittelt das Wissen für die jungen BesucherInnen sehr anschaulich!

In einem anschließenden Workshop ging es dann noch darum gemeinsam über die Themen der Ausstellung nachzudenken und sich mit Identität, Heimat und Wurzeln auseinanderzusetzen.

„Herzliche“ Rückmeldungen zum aHAIDaFEST 2014

Vielen Dank für die freundlichen Rückmeldungen zum aHAIDaFEST!

Vielen Dank für die freundlichen Rückmeldungen zum aHAIDaFEST!

Nach dem aHAIDaFEST sind viele Menschen um einiges glücklicher Nachhause gegangen. Einige davon haben danach zu Foto-Papier, Schere, Schreiber gegriffen und uns Rückmeldungen geschrieben, die wir gerne mit Ihnen teilen.

  • Vielen Dank an die jungen Menschen der Volksschule und der Neuen Mittelschule Ansfelden für die „herzliche“ Rückmeldung. Freut uns, dass ihr mit Spaß und Freude dabei ward!
  • Auch ein großes „Dankeschön“ an Hildegarde und Otto Rockenschaub, die uns Fotos vom lustigen Nachmittag geschickt haben. Es war uns eine Freude, dass ihr Euch so aktiv ins Fest eingebracht habt!

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