Ö1 Radiokolleg: Wie Zuwanderung die Gesellschaft verändert
Auch wenn die Tatsache nur langsam ins österreichische Identität vordringt: Österreich ist faktisch ein Einwanderungsland. Etwa 2 von 10 Menschen haben einen sogenannten „Migrationshintergrund“ und ein Viertel der kleinen und mittelgroßen Betriebe werden von Zuwanderern geführt. Judith Brandner befasst sich im Ö1 Radiokolleg in vier Teilen Anfang Jänner 2016 mit dem globalisierten Österreich, den positiven und hinterfragenswerten Folgen der Zuwanderung, mit nutzenorientieren Debatten, der Rot-Weiß-Rot Karte und was „Migration makes the difference“ bedeutet.
- Zum Nachhören auf 7 Tage Ö1 (Montag bis Donnerstag, jeweils um 9 Uhr) unter noch bis 17. Jänner 2016.
Welcome2UpperAustria Service Center für zukünftige Fachkräfte in OÖ
Das Team im Welcome2Upper Austria Service Center unterstützt Arbeitnehmer & Arbeitnehmer aus dem Ausland und ihre Familien, die bei einer Firma in Österreich ihr gefragtes Fachwissen einbringen beim „Fuß-fassen“ in der neuen Umgebung. Sie bieten Informationen schon vor dem Umzug über Sozialversicherung, Wohnen, Versicherungen, Bildungssystem bis hin zum Führerschein.
Das ist Standort- und aktive Wohlstandsentwicklung, trägt zu einer vielfältigen und starken Region bei – und ist sowohl für Unternehmen und „zukünftige“ (neue Bewohnerinnen und Bewohner in OÖ) interessant als auch für alle, die schon länger hier sind oder hier geboren wurden.
Refugees in OÖ: Erfahrungen und Tipps auf Zusammen-helfen.at
Tausende Menschen sind momentan auf der Flucht – und kommen auch nach Österreich. Die aktuelle Situation ist auf vielen Ebenen eine große Herausforderung. Zum Glück gibt es bereits eine große Vielfalt an Erfahrungen, Ratschlägen und Ideen wie es gelingen kann, Menschen auf der Flucht willkommen zu heißen.
Die neue Website zusammenhelfen.ooe.gv.at der Initiative „ZusammenHelfen in OÖ – Hilfe für Menschen auf der Flucht“ hat sich zum Ziel gesetzt, Hilfe und Wissen erfolgreich zu koordinieren und zu teilen. Engagierte Menschen finden dort aktuelle Infoblätter, Workshop-Angebote, einen Fragen & Antworten Bereich, sowie im Bereich „Ich mache mit“ das neue Flüchtlingshilfe-Tool, über das Zeit- und Sachspenden vermittelt oder Wohnraumangebote an die richtige Stelle abgeschickt werden können.
DSG Union Haid bekommt Integrationspreis Sport für ausgezeichnetes Engagement
Bereits Ende November 2015 wurde die DSG Union Haid mit dem Integrationspreis Sport ausgezeichnet . Dabei überzeugte ein Projekt des Vereines, das die vielzähligen alltäglichen Tätigkeiten, die interne und externe Kommunikation zu Themen des Zusammenlebens (z.B. die FARE-Aktion gegen Rassismus im Fußball) darstellt. Zusätzlich bekam der Verein die Anerkennung für die Kooperation mit der Stadt Ansfelden im Rahmen des Projektes „Gemeinsam sind wir Stadt“.
Vom Schenken und Teilen: Nikolaus zu Besuch in Ansfeldner Kindergärten

Prall gefüllte Spendenboxen von den Eltern aus dem Kindergarten Haid I für die Menschen im Flüchtlingsquartier in Ansfelden
Am 3. Dezember war Martin Granig, Pastoralassistent der röm.-kath. Pfarre Haid als „Nikolaus“ im Kindergarten Haid I zu Besuch und brachte den Kindern Geschichten & Geschenke.
Mit dabei waren heuer auch Flüchtlinge aus dem Quartier in Ansfelden – gilt der Nikolaus doch im christlichen Glauben unter anderem als Patron der Kinder der Pilger und Reisenden. Besonders schön: dem Aufruf des Kindergarten Haid I, für die Ansfeldner Flüchtlinge Sachen zu spenden kamen viele, viele Eltern nach – so dass einige große Schachteln mit Hygieneartikeln und Nahrungsmitteln zusammenkamen!
Die von den beiden Kindergarten-Pädagoginnen Silke Hirzinger und Sabrina Hettich erdachte Idee fand auch am Stadtportal Ansfelden (den Seiten der Stadt auf Facebook) positiven Anklang:
- Der Bericht über den Aufruf zum Spenden lesen Sie auf den Stadtseiten ansfelden.at
- Mehr Fotos finden Sie am Flickr-Portal der Stadt Ansfelden
Respekt, Zusammenhalt, Vielfalt: Linz soll City of Respect werden
Sich mit Respekt begegnen, Zusammenhalt als Grundprinzip und die Vielfalt der hier lebenden Menschen als Bereicherung sehen: Die Landeshauptstadt Linz soll zu einer „City of Respect“ werden. Dazu lädt die Stadt gemeinsam mit der Medienwerkstadt Linz junge Menschen zwischen 12 und 18 Jahren ein, ihre Vision einer „City of Respect“ in Form eines Kurzvideos zu präsentieren! Die Kurzvideos sollen Anreize, Denkanstöße und Handlungsmöglichkeiten auf kreative Weise aufzeigen. Egal ob Einzelperson, Gruppe, Schulklasse: Die Kurzvideos (max. 3 Min.) können bis 31. Jänner 2016 eingereicht werden.
- Mehr zur Einladung und Rund ums Mitmachen auf den Seiten der Stadt Linz.
Big Brothers Big Sisters – Ehrenamtliche Geschwister als Wegbegleiter
Immer kleiner werdende Familiennetzwerke bedeutet, dass Rollenvorbilder weniger werden. Um diesem Mangel entgegenzuwirken, das Selbstvertrauen und die soziale Kompetenz bei Kindern zu steigern und jungen Menschen mehr Bildungschancen zu eröffnen bringt die gemeinnützige Organisation „Big Brothers Big Sisters“ in Wien junge Menschen mit erwachsenen Mentorinnen und Mentoren aus unterschiedlichen Lebenswelten zusammen. Die Grundidee dahinter ist einfach und effektiv: Es werden sorgsam ausgewählte und fundiert ausgebildete ehrenamtliche Menschen, die ihre Zeit schenken als freundschaftliche Wegbegleiterinnen und -begleiter vermittelt. Das Angebot ist für die Kinder kostenlos.
- Sophie-Kristin Hausberger berichtet auf derstandard.at über das Angebot
- „Hard Facts“ rund um die Idee gibt es auf bigbrothers-bigsisters.at
aHAIDaFEST 2015: Ansfelden feierte ein lebendiges Fest zum Mitmachen

Linedance und viele freudvolle Angebote zum Mitmachen beim aHAIDaFEST in Ansfelden (Foto: O. Rockenschaub)
Rund 200 gut gelaunte Gäste feierten am Samstag, 14. November 2015 das sechste aHAIDaFEST unter dem Motto „mitmachen, mit dabei sein und dem anderen begegnen“ im Neuen Stadtzentrum Ansfelden.
Ob Linedance, Improtheater, Fotoecke oder Bollywood-Workshop: „Ein Blick in die Gesichter der Leute bei aHAIDaFEST zeigte, dass eines klar ist: gemeinsam feiern, gemeinsam Freude haben, miteinander etwas machen verbindet, macht Spaß und baut Brücken zwischen den Menschen.“ freut sich Bürgermeister Manfred Baumberger über den Erfolg.
- Lesen Sie den ganzen Bericht auf den Stadtseiten ansfelden.at
- Mehr Fotos finden Sie am Flickr-Portal der Stadt Ansfelden
- Den Fernsehbericht von Kremstaldirekt finden Sie auf YouTube
Rumänische Wurzeln, mit dem Herzen Ansfeldner

Bürgermeister Manfred Baumberger, Valentina Peters, Elena Nerghes und Kulturstadträtin Renate Heitz (Fotos: Stadt Ansfelden / G. Kienböck)
Groß war das Interesse der Ansfeldnerinnen und Ansfeldner am 24. November zum Vortrag „Intrevederi – Begegnung“ unter dem Motto „Rumänien: Kultur, Tradition und Kulinarisches“ Gwölb des Anton Bruckner Centrums Ansfelden. Organisiert wurde der Abend von Elena Neghes und Valentina Peters, zwei Ansfeldner Bürgerinnen die sich im Begegnungsangebot Brücken~bauer~innen engagieren.
Bürgermeister Manfred Baumberger war mit einigen Mitgliedern aus dem Gemeinderat selbst unter den Gästen: „ Ich schätze das Engagement unserer Brücken~bauer~innen sehr! Sie zeigen, dass es möglich ist im Herzen Ansfeldner oder Ansfeldnerin zu sein und gleichzeitig mit Freude seine Herkunft und Lebenserfahrungen in eine vielfältige Gemeinschaft einzubringen. Die Besucherzahl und die freundlichen Gespräche beim tollen Buffet zeigen, dass ein buntes Ansfelden ganz normal ist.“
Singen mit Leib und Seele im Treffpunkt mensch & arbeit Nettingsdorf
Am Freitag 27. November lädt der Treffpunkt mensch & arbeit Nettingsdorf zum gemeinsamen Singen mit Leib und Seele ein.
Dabei geht es darum einfach zu Singen – niemand braucht Angst vor falschen Tönen zu haben! Gesungen werden reihum Klassiker aus Austropop, Lieder von Liebe, Hoffnung, Widerstand und auch Arbeiterinnen- und Arbeiterlieder.
Ob mit oder ohne eigenem Instrument – wer gerne Musik mag und sich aufs gemeinsame Singen einlassen mag ist herzlich willkommen!
Fr, 27. November 2015 | Treffpunkt mensch & arbeit Nettingsdorf, Nettingsdorfer Straße 57 | 19.00 – 21.00 Uhr | Eintritt frei!